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DISSERTATIONSCHRIFT - Universitätsklinikum Carl Gustav Carus

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– E RGEBNISSE –<br />

Intubationsdauer<br />

OP-<br />

Komplikationen<br />

Median 50,00 83,50<br />

S 20,95 31,08<br />

Asymptotische<br />

Signifikanz a 0,045<br />

N (gesamt) 121 4<br />

N<br />

9 2<br />

(Komplikationen)<br />

Prozent 7,4 50,0<br />

Asymptotische<br />

Signifikanz a 0,003<br />

Tabelle 22:<br />

Einfluss von OP-Parametern auf pathologische Schmecktests<br />

a Mann-Whitney-U-Test<br />

Die Häufung von OP-Komplikationen, die bei den 2 betroffenen Patienten zum einen<br />

eine Vernähung beider Gaumenbögen bei starker Blutung und zum anderen eine<br />

Umstechung am rechten unteren Tonsillenpol bei ebenfalls starker Blutung waren,<br />

sowie die damit verbundene längere Intubations- und OP-Dauer scheinen einen<br />

Einfluss auf den postoperativen Schmecktest zu haben. Am wahrscheinlichsten scheint<br />

eine vermehrte bipolare Kauterisation bei starker Blutung die Ursache einer<br />

postoperativen Hypogeusie zu sein.<br />

3.3 UNTERSCHIED SCHMECKEN N. VII UND N.IX<br />

Im folgenden Abschnitt soll untersucht werden, ob es Unterschiede in der<br />

Wahrnehmung von Schmeckreizen zwischen den Versorgungsgebieten des N. VII<br />

(vordere zwei Drittel der Zunge) und N. IX (hinteres Drittel der Zunge) gibt. Dafür<br />

werden die Schmeckscores des 1. Tests der vorderen zwei Drittel der Zunge mit den<br />

Scores für das hintere Drittel der Zunge verglichen. Der Kolmogorov-Smirnov-<br />

Anpassungstest auf Normalverteilung der Scores für beide Geschlechter zusammen<br />

erbringt signifikante Ergebnisse, nämlich p = ,000 für die richtig erkannten<br />

Schmeckstreifen im Bereich N. VII und p = ,004 für den Bereich N. IX. Es bestehen<br />

also für beide Tests keine Normalverteilungen, was auf den Unterschied zwischen<br />

Frauen und Männern und deren ungleiche Anzahl am Gesamtklientel zurückzuführen<br />

ist. Daher werden im Folgenden die Geschlechter getrennt voneinander analysiert.<br />

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