DISSERTATIONSCHRIFT - Universitätsklinikum Carl Gustav Carus
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– E RGEBNISSE –<br />
Schmecktest. Eine signifikante Änderung des Schmeckvermögens liegt allerdings auch<br />
bei einer Änderung von größer, gleich 6 Schmeckstreifen vor. Beispielhaft sei hier der<br />
Abfall des Schmeckwertes von 26 auf 19 Schmeckstreifen der vorderen zwei Drittel der<br />
Zunge genannt. In diesem Fall ist der Test an sich nicht pathologisch, die Abnahme<br />
des Schmeckwertes jedoch signifikant.<br />
3.2.1 HÄUFIGKEIT SIGNIFIKANTER ÄNDERUNGEN DES SCHMECKWERTES<br />
Zuerst sollen die Patienten betrachtet werden. In Tabelle 18 sind die Angaben zum<br />
subjektiven Schmeckempfinden der Patienten dargestellt. In den vorangegangenen<br />
Kapiteln wurde bereits ausgeführt, dass das subjektive Schmeckempfinden nach TE<br />
signifikant schlechter war.<br />
präoperatives subjektives<br />
Schmeckempfinden (%)<br />
postoperatives subjektives<br />
Schmeckempfinden (%)<br />
sehr gut 11 (8,1) 6 (4,4)<br />
gut 93 (68,9) 72 (53,3)<br />
mittel 31 (23,0) 50 (37,0)<br />
schlecht 0 7 (5,2)<br />
gar nicht 0 0<br />
gesamt 135 135<br />
Tabelle 18:<br />
subjektives Schmeckempfinden Patienten prä- vs postoperativ<br />
In Tabelle 19 wird ersichtlich, dass 5 Patienten postoperativ vorn und 11 Patienten<br />
hinten signifikant schlechter schmeckten. Das sind 8,1 Prozent aller Patienten, die<br />
hinten und 4,4 Prozent vorn, postoperativ signifikant schlechter schmeckten. Wir wollen<br />
nun weiter untersuchen, wie viele dieser 5 und 11 Patienten sowohl signifikant<br />
schlechter schmeckten als auch beim postoperativen Test einen pathologischen<br />
Schmeckwert (