Von der Idee zur Marktchance
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UnternehmerführerscheinModulCZusammenfassung<br />
Kapitel 5: RECHTLICHEGRUNDLAGENFÜRUNTERNEHMER<br />
IndiesemKapitelwerdenrechtlicheGrundlagenfürunternehmerischesHandelninÖsterreich<br />
behandelt.Unternehmermüssenwissen,inwelchenSituationenrechtlicheProblemeauftauchen<br />
könnten,umihregeschäftlichenEntscheidungenundHandlungendanachrichtenzukönnen.<br />
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1.1DieeigeneGeschäftsideeschützen<br />
DieVoraussetzung,umeinUnternehmengründenzukönnenundwirtschaftlicherfolgreichzusein,<br />
isteineGeschäftsidee,dieChancenhat,amMarkterfolgreichzusein.Weitersisteingutes<br />
unternehmerischesKonzeptnotwendig.SchonimVorfeldeinerUnternehmensgründungstellensich<br />
mehrereFragen,diesichvielfachausdenÜberlegungenimMarketingergeben.MöglicheFragenim<br />
VorfeldeinerUnternehmensgründung<br />
•Welches(neue)ProduktwilldasUnternehmenaufdemMarktanbieten?<br />
•UnterwelchemNameno<strong>der</strong>sonstigenKennzeichensolldiesesProdukt<br />
vertriebenwerden?<br />
•WelchesDesignsolleingesetztwerden?<br />
•WirddasProduktinÖsterreicho<strong>der</strong>auchinan<strong>der</strong>enLän<strong>der</strong>nvertrieben?<br />
DassmanzBeinenfremdenLieferwagennichtohnedieZustimmungdesEigentümersverwenden<br />
darf,istwohljedemklar.DarfmanaberfremdeErfindungeno<strong>der</strong>bekannteBezeichnungenfrem<strong>der</strong><br />
ProduktenzuseinemeigenenVorteilverwenden?<br />
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DasImmaterialgüterrechtumfasstdenSchutzvon„immateriellenGütern“.ImmaterielleGütersind<br />
Güter,dienichtgreifbarsind.ErfasstsindnurjeneimmateriellenGüter,<strong>der</strong>enSchutzausdrücklichin<br />
denGesetzesvorgesehenist.DieseGesetzesindvorallemdasMarkenschutzgesetz,das<br />
Musterschutzgesetz,dasPatentgesetzunddasUrheberrechtsgesetz.<br />
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1.1.1DerMarkenschutz<br />
UmihreProduktezukennzeichnenundvonan<strong>der</strong>enunterscheidbarzumachen,lassensichmanche<br />
Unternehmerbeson<strong>der</strong>eKennzeichen,sogenannteMarken,einfallen.FürdieseMarkenkönnensie<br />
beson<strong>der</strong>eSchutzrechteerwerben.<br />
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Beispiel:Nach<strong>der</strong><strong>Idee</strong>,ein„Entspannungsgetränk“aufdenMarktzubringen,suchtArminnach<br />
einemgeeignetenNamenfürseinProdukt.NachlangemÜberlegenbeschließter,seinGetränk„Calm<br />
Down–RelaxDrink“zunennen.<br />
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