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Von der Idee zur Marktchance

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UnternehmerführerscheinModulCZusammenfassung<br />

Ein Kunde verhält sich gegenüber einem Anbieter „treu“, wenn er über einen längeren<br />

Zeitraum bei diesem wie<strong>der</strong>holt kauft. Kundentreue kann unterschiedlich stark ausgeprägt<br />

sein. Man unterscheidet zwischen starker Kundentreue (es wird ausschließlich das<br />

bevorzugte Produkt gekauft) und schwacher Kundentreue (neben <strong>der</strong> Lieblingsmarke<br />

werden immer wie<strong>der</strong> auch an<strong>der</strong>e Produkte gekauft).<br />

Beispiel: Viki und Robbie kennen die Kunden, die sie ansprechen möchten, und sind<br />

überzeugt, dass ihr neuer Jodl-Pop den Bedürfnissen dieser jungen Kundengruppe<br />

entspricht. Die beiden planen CDs mit ihrer Musik aufzunehmen, Video-Clips zu drehen und<br />

Konzerte zu geben. Durch eine stimmige Gestaltung und regelmäßig neue Jodl-Pop-Hits<br />

wollen sie ihre Kunden zufrieden stellen. Insbeson<strong>der</strong>e hoffen sie, eine treue Fangemeinde<br />

aufbauen zu können.<br />

Will ein Unternehmen seine Kunden zufrieden stellen und Kundentreue aufbauen, muss es<br />

systematisch vorgehen. Es muss die Kundenbedürfnisse ermitteln und diese dann mit seinen<br />

Marketinginstrumenten befriedigen. Die konkrete Ausgestaltung <strong>der</strong> Marketinginstrumente<br />

nennt man Marketingmix.<br />

Der Marketingmix ist die vom Anbieter gewählte Gestaltung und Kombination <strong>der</strong><br />

Marketinginstrumente Produkt-, Distributions- und Preispolitik sowie Kommunikation.<br />

Abgeleitet von den englischen Begriffen „Product“, „Price“, „Place“ und „Promotion“<br />

bezeichnet man den Marketingmix auch als die 4 „Ps“ des Marketings.<br />

1.2Erfolgreichundverantwortlichagierenin<strong>der</strong>Umwelt<br />

Das Unternehmen ist in die wirtschaftlichen Prozesse innerhalb einer Gemeinschaft<br />

eingebunden und damit Teil des gesellschaftlichen Ganzen. Es agiert nicht unabhängig von<br />

an<strong>der</strong>en Menschen und Organisationen, son<strong>der</strong>n ist vielmehr in ein komplexes Umfeld<br />

eingebettet mit dem es in starker Wechselbeziehung steht.<br />

1.2.1InterneundexterneMarketingumwelt<br />

Bei <strong>der</strong> Planung und Umsetzung von Marketingaktivitäten kann sich das Management nicht<br />

ausschließlich an den Kunden orientieren. Es muss eine Vielzahl an<strong>der</strong>er Akteure bzw.<br />

Anspruchsgruppen (= „Stakehol<strong>der</strong>“) in <strong>der</strong> Umwelt einbeziehen.<br />

Beispiel: So müssen Viki und Robbie neben ihren jugendlichen Kunden auch mögliche<br />

Geldgeber, Konzertveranstalter, Lieferanten von Musikinstrumenten sowie sonstiger<br />

Ausstattung, Vermieter von Probe- und Veranstaltungsräumen etc. bei Marketingplanung<br />

einbeziehen. Ebenso wollen die beiden Ärger mit Anrainern wegen Lärmbelästigung bei den<br />

Proben vermeiden und natürlich auch die Vorgaben und Auflagen rechtlicher Institutionen<br />

berücksichtigen.<br />

Die Marketingumwelt umfasst sämtliche Akteure und Entwicklungen im Umfeld des<br />

Unternehmens.<br />

Man unterscheidet zwischen interner und externer Marketingumwelt. Die externe<br />

Marketingumwelt kann weiter in die unmittelbare externe Umwelt und die weitere externe<br />

Umwelt unterglie<strong>der</strong>t werden.<br />

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