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Von der Idee zur Marktchance

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UnternehmerführerscheinModulCZusammenfassung<br />

bezeichnet man als Kommunikationsmix. Die gewünschte Positionierung (Image) kann<br />

meistens nicht durch ein einzelnes Kommunikationsinstrument erreicht werden, son<strong>der</strong>n es<br />

müssen verschiedene Instrumente aufeinan<strong>der</strong> abgestimmt werden. Die Auswahl und<br />

Kombination <strong>der</strong> Kommunikationsinstrumente hängt dabei u.a. von <strong>der</strong> Zielgruppe und <strong>der</strong><br />

Höhe des Kommunikationsbudgets ab.<br />

Beispiel: Viki und Robbie haben eine jugendliche Zielgruppe und ein sehr<br />

eingeschränktes Kommunikaitionsbudget. Sie wählen daher vor allem neuere<br />

Formen <strong>der</strong> Kommunikation, die mo<strong>der</strong>n, flexibel und relativ kostengünstig sind. Sie<br />

gestalten eine ansprechende Homepage, die sie laufend aktualisieren. Sie richten auch eine<br />

Info-Hotline ein, die abwechselnd von Jenny und Jacky, zwei gut informierten Freundinnen,<br />

besetzt ist. Weiters geben sie ihren Konzerten Event-Charakter und betreiben Sponsoring für<br />

Musikfeste an Schulen. Viki findet, dass auch Öffentlichkeitsarbeit notwendig ist. Sie<br />

kontaktiert daher eine Redakteurin bei einer Musikzeitschrift sowie den Verantwortlichen für<br />

den Wirtschaftsteil einer Tageszeitung,<br />

um sie über ihre neue Art <strong>der</strong> Musik und die Ziele ihrer Band zu informieren.<br />

Kurz darauf erscheint im Informationsteil bei<strong>der</strong> Medien ein Artikel über „The Jodl-Poppers“.<br />

Um auch den direkten Kontakt zu den Kunden zwischen den Konzerten zu ermöglichen,<br />

halten die beiden Musiker in einem großen Einkaufszentrum eine Autogrammstunde ab.<br />

Für die ausgewählten Kommunikationsinstrumente muss dann die Botschaft, die man den<br />

Kunden mitteilen möchte, und ihre Umsetzung festgelegt werden. Zunächst müssen die<br />

Kunden über das Produkt und seine Vorteile in Kenntnis gesetzt werden. Dazu dient die<br />

informative Kommunikation. Sie gibt Auskunft über funktionale Eigenschaften und sachliche<br />

Vorteile des Leistungsangebots. Diese Art <strong>der</strong> Kommunikation wird vor allem bei komplexen<br />

Produkten (zB High Tech-Produkten) verwendet. Immer öfter müssen Anbieter sich aber<br />

auch durch Inszenierung des Leistungsangebots vom Mitbewerb abheben. Dies gelingt<br />

durch emotionale Kommunikation. Sie bietet dem Kunden Gefühle und Erlebnisse, die das<br />

Produkt für den Kunden attraktiv machen und von an<strong>der</strong>en Produkten abheben. Man findet<br />

emotionale Kommunikation vor allem bei Produkten, die sich wenig von an<strong>der</strong>en am Markt<br />

unterscheiden (zB Zucker o<strong>der</strong><br />

Mineralwasser). Zur Umsetzung von emotionaler Kommunikation sind ansprechende Farben<br />

und Bil<strong>der</strong>, aber auch Musik und Düfte sehr gut geeignet.<br />

1.7.3WiemaneineWerbekampagneplantundwasWerbungundMarketingunterscheidet<br />

Da Werbung einerseits ermöglicht, in relativ kurzer Zeit einen großen Teil <strong>der</strong> Zielgruppe<br />

anzusprechen, an<strong>der</strong>erseits aber einer <strong>der</strong> größten Kostenverursacher im Rahmen des<br />

Marketings ist, muss eine Werbekampagne inhaltlich und zeitlich genau geplant und<br />

systematisch durchgeführt werden.<br />

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