Untitled - Justitia et Pax

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3.4 Selektive militärische Einsatzoptionen 57 3.4.1 Flugverbot 58 3.4.2 Luftangriffe 59 3.5 Umfassende militärische Intervention 64 3.6 Intervention zur Absicherung eines Waffenstillstands 66 Schlußbemerkung 68 Arbeitsgruppe “Sicherheitspolitik“ der Deutschen Kommission Justitia et Fax Stellungnahme zum Konflikt im ehemaligen Jugoslawien (März 1993) 73 Vorrang für politische Konfliktlösungen 73 Unmittelbar erforderliche humanitäre Maßnahmen 74 Politische Initiativen zur Einstellung der Kampfhandlungen 75 Maßnahmen zur Aufdeckung und Verfolgung von Menschenrechtsverletzungen 76 Einwirkungsmöglichkeiten seitens der Kirchen 76 Zur Problematik territorialrechtlicher Veränderungen im Interesse eines Friedenskompromisses 77 Zur Frage bewaffneter Interventionen 77 Schlußfolgerungen 79 Anhang Erklärungen und Dokumente der Deutschen Bischofskonferenz zur Lage im früheren Jugoslawien 84 Übersichtskarten 96 4
Vorwort Angesichts der eskalierenden kriegerischen Auseinandersetzungen im ehemaligen Jugoslawien und der in Europa wie darüber hinaus vorherrschenden Ratlosigkeit, wie auf diese Situation zu reagieren sei und die fortgesetzte Gewaltanwendung eingedämmt werden könne, beschloß die Arbeitsgruppe Sicherheitspolitik der Deutschen Kommission Justitia et Pax im November 1992 die Erarbeitung einer Hintergrundstudie. In ihr sollte den Fragen der Konfliktentstehung und des -verlaufs sowie den unterschiedlichen politischen und militärischen Optionen nachgegangen werden, die eine Einwirkung von außen auf dieses Geschehen ermöglichen könnten. Die Entstehung der vorliegenden Publikation weist einen prozeßhaften Charakter in mehrfacher Hinsicht auf. Zum einen trat die Arbeitsgruppe im März 1993 mit einer kürzeren Stellungnahme zum Jugoslawien-Konflikt an die Öffentlichkeit, die ebenfalls an dieser Stelle dokumentiert ist. Gleichzeitig wurden die Beiträge von Karlheinz Koppe und Hans-Joachim Schmidt im Licht des sich fortentwickelnden Konfliktgeschehens verschiedentlich revidiert, erweitert und immer wieder in der Arbeitsgruppe diskutiert. Sie verstehen sich auch in der nun von den Autoren vorgelegten Form als Diskussionsbeiträge, die der politisch-ethischen Urteilsbildung über Verlauf und Konsequenzen der Auseinandersetzung im ehemaligen Jugoslawien mit Hilfe einer differenzierten Problemanalyse dienen möchten. Schon jetzt, unter politischen Umständen, die eine Prognose über das Ende der Gewaltanwendung und die Aussichten für eine dauerhafte Friedensregelung auf dem Balkan vielfach ungewiß bleiben lassen, scheint es angebracht, am Ende einige zentrale Schlußfolgerungen aus den vorliegenden Einzelbeiträgen zu ziehen. Dies soll nicht nur retrospektiv geschehen, sondern primär von der Absicht getragen sein, auf Fehlentwicklungen hinzuweisen, die sich alsbald anderenorts inner- wie außerhalb Europas wiederholen könnten - wenn nicht sowohl Wachsamkeit für die Frühphasen eines eskalierenden Konflikts wie der politische Wille der Staatengemeinschaft, entschlossen auf seine politische, gewaltfreie oder wenigstens - minimierende Bearbeitung zu drängen, miteinander konvergieren. Thomas Hoppe Vorsitzender der Arbeitsgruppe Sicherheitspolitik 5
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Hilfe abhängig sind und einen stä
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Minderheiten wären dafür aber ein
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Minimum beschränkt bleiben, hinrei
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