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Jetzt werden die drei Übeltäter Hananja, Mischael und Asarja von deinen Soldaten<br />
gebunden!<br />
Sie können sich nicht mehr wehren!<br />
Sie stehen wie verschnürte Bündel in ihren Kleidern vor dem glühenden Ofen.<br />
Jetzt werden sie von deinen Soldaten in den Ofen gestürzt!<br />
Es ist schrecklich anzusehen!<br />
Dir selber, o König, steht der Schweiß auf der Stirn!<br />
Das kommt von der Hitze des Ofens und deinem Mitgefühl am Tode dieser drei Männer,<br />
die dort verbrennen!<br />
Aber was siehst du denn jetzt?<br />
Deine Soldaten, die den Ofen beheizt haben, werden von der Glut verschlungen!<br />
Sie sind verglüht!<br />
Sie sind nicht mehr da!<br />
Und jetzt siehst du in die Glut des Ofens und erkennst die drei Männer, die du zum Tode<br />
verurteilt hast!<br />
Sie stehen im glühenden Ofen, und die Flammen können ihnen nichts anhaben.<br />
Sage, o König, was du jetzt siehst!"<br />
Und der König sprach: "Haben wir nicht drei Männer gebunden in das Feuer werfen lassen?<br />
Ich sehe aber vier Männer frei im Feuer umhergehen, und sie sind unversehrt; und der vierte sieht<br />
aus, als wäre er ein Sohn der Götter."<br />
Und Nebukadnezar trat vor die Tür des glühenden Ofens und sprach: "Hananja, Mischael<br />
und Asarja, ihr Knechte Gottes des Höchsten, tretet heraus aus dem Feuer!"<br />
Daniel klatschte einmal in die Hände, machte eine tiefe Verbeugung vor dem König und<br />
sagte:<br />
"Ewig lebe der König! Hier sind deine drei Gefangenen und Verurteilten! Gott der Gerechte<br />
hat sie gerettet. Aber du bist der größte König aller Zeiten!"<br />
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