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Programmheft Wintersemester 2012/13 - Dresdner ...

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Kunst<br />

In 15 Bildern beschreibt Brecht, wie Galilei Padua verlässt und in Florenz von<br />

der Inquisition unter Hausarrest gestellt wird, weil seine Belege des kopernikanischen<br />

Weltbildes nicht mit dem kirchlichen vereinbar sind. Um die Forschung<br />

voranzutreiben, geht er nach Florenz. Dort wird ihm zwar von oberster Stelle,<br />

nämlich von dem Astronomen Clavius aus Rom, die Richtigkeit seiner Überlegungen<br />

bestätigt, im selben Atemzug wird Galilei aber mundtot gemacht und<br />

ihm wird die Verbreitung der kopernikanischen Lehre aufs Strengste verboten.<br />

Öffentlich schweigt er, privat hält er an seiner These fest und schöpft Hoffnung,<br />

als sein Gönner, der Kardinal Barberini, neuer Papst werden soll. Doch wieder<br />

stößt Galilei in Rom auf Ablehnung; man droht ihm so lange, bis er zu seiner<br />

eigenen Lehre auf Abstand geht. Seinem ehemaligen Schüler Andrea jedoch<br />

gelingt es, die unveröffentlichten Manuskripte nach draußen zu schmuggeln.<br />

Er widersetzt sich dem Verbot und verliest Galileis „Discorsi“ öffentlich.<br />

Eine Koproduktion mit dem Maxim Gorki Theater Berlin<br />

Cash. Das Geldstück - <strong>Dresdner</strong> spekulieren<br />

Uraufführung im März 20<strong>13</strong><br />

Regie: Melanie Hinz<br />

Über Geld redet man nicht. Damit ist jetzt Schluss! „Cash“ legt offen, was bisher<br />

als privates Geheimnis gehütet und gehortet wurde. Sparschweine, Goldbarren,<br />

Aktien, Lohnabrechnungen und das letzte Hemd zeugen von dem, was<br />

wir alle brauchen und haben wollen und was uns zugleich seit Jahren in große<br />

Krisen und Angst versetzt: Geld. Finanzkrise, Sparpakete, ein bedrohter Euro<br />

– das Gespenst des Geldes geht um, legt Börsen lahm, bringt Banken zu Fall<br />

und die Bewegung der 99 % hervor, die die Wall Street besetzt. Angst vor<br />

Arbeitslosigkeit und Inflation steht der Undurchschaubarkeit des kapitalistischen<br />

Marktes gegenüber. Eine kleine Gruppe von <strong>Dresdner</strong> Pfennigfuchsern,<br />

Luxusgöttinnen, Geizhälsen und Finanzmarktspezialisten begibt sich auf eine<br />

abenteuerliche Mission, die Magie des Geldes zu entschlüsseln und dingfest<br />

zu machen. In einem Schlaraffenland voller Taler betrachtet sie den schönen<br />

Schein des Geldes und fragt sich: Welche Träume und Gefahren stecken hinter<br />

so banalen kupfernen Metallstücken und papierenen Noten? Wie viel davon<br />

braucht man für ein genügend gutes Leben? Und sie spekuliert. Was ist Luxus?<br />

Hans im Glück, Karl Marx, Miss Moneypenny und erlegte Opfertiere<br />

begegnen den Spekulanten ebenso wie der eigene Traum vom guten Leben.<br />

Eine Produktion der Bürgerbühne<br />

Seniorenakademie<br />

119<br />

K - 69

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