26.10.2012 Aufrufe

Programmheft Wintersemester 2012/13 - Dresdner ...

Programmheft Wintersemester 2012/13 - Dresdner ...

Programmheft Wintersemester 2012/13 - Dresdner ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Natur<br />

Autophagie und Krebs – der „Selbstverdau“ von Zellbestandteilen und dessen<br />

Bedeutung für die Tumorforschung<br />

05.02.20<strong>13</strong>, 14:30 Uhr Pia Hönscheid<br />

Der Begriff „Autophagie“, eine Kombination aus den Worten „Selbst“ (auto)<br />

und „Essen“ (phagos), beschreibt den Mechanismus des zellulären Selbstverdaus.<br />

Dies klingt zerstörerisch, ist aber ein ganz normaler Teil einer jeden Zelle<br />

und ermöglicht einen effizienteren Stoffwechsel. Fehlerhafte Proteine, überflüssige<br />

Lipide oder ganze Zellorganellen können durch Autophagie abgebaut und<br />

recycelt werden. Die dadurch gewonnenen Nährstoffe helfen der Zelle, Stresssituationen<br />

besser überstehen zu können. Hierbei unterstützt dieser Mechanismus<br />

die Zelle z.B. auch während Hungerphasen (Nährstoffmangel), durch die<br />

zusätzlich gewonnenen Biomoleküle länger zu überleben. Tumorzellen besitzen<br />

per se einen sehr hohen Energiebedarf und missbrauchen die Autophagie,<br />

um den Umsatz an Nährstoffen noch zu erhöhen. Neue Erkenntnisse zeigen,<br />

dass dieser Effekt auch bei Resistenz gegen Strahlen- oder Chemotherapie eine<br />

Rolle spielen kann. Die genaue Erforschung und Manipulation von Autophagie<br />

in Krebserkrankungen ist von großer Bedeutung und kann helfen, neuartige<br />

therapeutische Ansätze zu entwickeln.<br />

Naturwissenschaftliche Gesellschaft ISIS Dresden e.V.<br />

Tiere in der Forschung - Ethik versus Wissenschaft<br />

<strong>13</strong>.12.<strong>2012</strong>, 18:00 Uhr Dr. Oliver Zierau<br />

Ort: Deutsches Hygiene-Museum, Lingnerplatz 1<br />

in Kooperation mit dem Deutschen Hygiene-Museum<br />

Forschung aktuell<br />

RFID-Transponder im Alltag<br />

22.01.20<strong>13</strong>, <strong>13</strong>:00 bis 14:30 Uhr Prof. Dr. Wolf-Joachim Fischer<br />

Ort: Deutsches Hygiene-Museum, Lingnerplatz 1<br />

Kostenbeteiligung: 1,00e, zu zahlen im Büro der DSA<br />

Das Bohrsche Atommodell wird 100 Jahre<br />

05.02.20<strong>13</strong>, 10:00 bis 12:00 Uhr Prof. Dr. Alexander Andreeff<br />

Ort: Deutsches Hygiene-Museum, Lingnerplatz 1<br />

Kostenbeteiligung: 1,00e, zu zahlen im Büro der DSA<br />

Seniorenakademie<br />

41<br />

N - 19<br />

N - 20<br />

N - 21<br />

N - 22

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!