Programmheft Wintersemester 2012/13 - Dresdner ...
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Natur<br />
des Genome Engineering vor: Diese Enzyme können spezifische DNA-Stücke<br />
aus dem Erbgut herausschneiden und die DNA auch wieder zusammenkleben.<br />
N - 16 Knack‘ die Nuss! – Ein interaktiver Vortrag Teil 2<br />
06.11.<strong>2012</strong>, 14:30 Uhr Vineeth Surendranath<br />
Am Anfang von Wissenschaft steht immer ein Problem, eine Frage. Entscheidend<br />
ist, wie man sie angeht, welche Lösungsstrategien man sucht und findet,<br />
welche Wege man wählt, mit welchen Mitteln man Thesen belegen oder<br />
widerlegen kann. Der Vortrag versetzt die Zuhörer in die Rolle eines Wissenschaftlers,<br />
stellt sie vor ein kniffliges Problem, und lotet dann interaktiv<br />
verschiedene Strategien aus, die Antworten finden könnten. Im Verlauf der<br />
Bearbeitung werden Sie auch einiges an Hintergrundwissen mitnehmen. Viel<br />
Spaß beim Knacken dieser harten Nuss!<br />
N - 17 Unsere Immunabwehr – auch im Kampf gegen Krebs erfolgreich?<br />
04.12.<strong>2012</strong>, 14:30 Uhr Kristin Franke<br />
Unsere Immunabwehr fungiert als Verteidigungslinie an erster Front bei der<br />
Bekämpfung von Eindringlingen wie Bakterien und Viren. Fresszellen spüren<br />
Bakterien auf und vertilgen sie. Lösliche Antikörper binden fremde Strukturen,<br />
klumpen sie zusammen und machen sie unschädlich. In einer perfekten Welt<br />
würde das Immunsystem auch eine Tumorzelle als „fremd“ erkennen, sich auf<br />
sie stürzen und vernichten. Neue Forschungsergebnisse zeichnen jedoch ein anderes<br />
Bild. Die Tumorzellen nehmen ihrerseits Einfluss auf die Immunzellen,<br />
unterziehen sie einer regelrechten Gehirnwäsche und versklaven sie für ihre<br />
Zwecke. Ist die Medizin machtlos oder können wir etwas dagegen tun?<br />
N - 18 In die Röhre gucken – Zellpolarität bei der Organentwicklung<br />
15.01.20<strong>13</strong>, 14:30 Uhr Anne Morbach<br />
Die Speicheldrüse der Fruchtfliege Drosophila melanogaster entwickelt sich auf<br />
dieselbe Weise wie die menschliche Niere, Lunge und Bauchspeicheldrüse. Um<br />
die Entwicklung zu verstehen, muss man nur zwei Prinzipien kennen: Welche<br />
Form eine Röhre hat und was „oben“ und „unten“ bedeutet. Sowohl die<br />
Speicheldrüse der Fliege als auch die genannten menschlichen Organe entwickeln<br />
sich im Embryo nämlich zunächst aus Röhren, die von außen (der Haut<br />
des Embryos) ins Körperinnere wachsen. Das Erstaunliche dabei ist, dass die<br />
Zellen, die diese Röhren bilden, niemals vergessen, wo ihre „Ober-“ und „Unterseite“<br />
ist, obwohl sie sich sehr viel bewegen und drehen. Dieses Prinzip und<br />
seine molekularen und genetischen Hintergründe zu erforschen kann uns helfen,<br />
Krankheiten und Schäden an menschlichen Organen zu verstehen.<br />
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Seniorenakademie