Programmheft Wintersemester 2012/13 - Dresdner ...
Programmheft Wintersemester 2012/13 - Dresdner ...
Programmheft Wintersemester 2012/13 - Dresdner ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Gesellschaft<br />
wiesen sind und auch Feuerwehr, Polizei, Krankenwagen und Taxis Mineralöl<br />
brauchen? Bis 2035 wird Dresden, wie andere europäische Städte auch, ohne<br />
nennenswerte Ölreserven auskommen müssen. Ursache dafür ist das globale<br />
Erdölfördermaximum, über das Fatih Birol, Chefökonom der Internationalen<br />
Energieagentur sagt: „Wir sollten das Öl verlassen, bevor es uns verlässt“.<br />
Die Veranstaltungsreihe „Dresden auf Entzug“ will für die Ölabhängigkeit sensibilisieren<br />
und einen Prozess anstoßen, der unsere Stadt in ein Zeitalter nach<br />
dem Öl führt.<br />
Aufgrund des großen Publikumsinteresses zu der ersten Tagung im April haben<br />
wir uns zu einer zweiten Veranstaltung entschlossen. Diesmal wollen wir wissen,<br />
wie sich Stadtverwaltung, Stadtteile und große Handelsplattformen mit<br />
dem Thema auseinander setzen.<br />
Angefragt sind:<br />
Dr. Matthias Mohaupt, Abteilungsleiter Verkehrsplanung im Stadtplanungsamt<br />
Alrik Mutze, Vorstand Wohnungsgenossenstadt Johannstadt<br />
Christian Danne, Manager des Elbeparks Dresden<br />
Museumstagung - Wozu Museen? - Eine Lagebesprechung unter Freunden C - 04<br />
22.11.<strong>2012</strong><br />
23.11.<strong>2012</strong><br />
Ort: Deutsches Hygiene-Museum, Lingnerplatz 1<br />
Interdisziplinäre Tagung anlässlich des 100. Geburtstages des Deutschen Hygiene-<br />
Museums, 22./23. November <strong>2012</strong>, Deutsches Hygiene-Museum Dresden<br />
Vor einhundert Jahren wurde das Deutsche Hygiene-Museum gegründet. Seine<br />
Arbeit, Ausrichtung und Konzeption wurden seither durch den gesellschaftlichen<br />
Wandel, soziale Mentalitäten und wissenschaftliche Erkenntnisse beeinflusst<br />
und immer wieder radikal verändert. Das wird – aller Voraussicht nach<br />
- auch in Zukunft so sein.<br />
Wir möchten unser Jubiläum nun zum Anlass für eine Lagebesprechung zum<br />
Stand der Dinge nehmen. Gemeinsam mit den Teilnehmern der Tagung werden<br />
wir darüber nachdenken, was die Museen seit rund zweihundert Jahren und<br />
bis auf den heutigen Tag zu derart attraktiven Institutionen macht. Der Museumsforscher<br />
Gottfried Korff hat die Museen euphorisch als die „erfolgreichsten<br />
und dynamischsten Medien der Informationsgesellschaft“ bezeichnet, und die<br />
Sozialanthropologin Sharon Macdonald weist ihnen als „key cultural loci of<br />
our times“ die Funktion zu, Identitäts- und Gedächtnisort zu sein.<br />
Hohe Ansprüche sind das, die Fragen über Fragen nach sich ziehen: Kann das<br />
Museum tatsächlich etwas für die Gesellschaft leisten? Und wenn ja, lassen<br />
sich seine Wirkungen in irgendeiner Weise nachweisen? Inwiefern ist das im<br />
Seniorenakademie<br />
55