18.01.2014 Aufrufe

KHM Jahresbericht 2012 - Presse - Kunsthistorisches Museum Wien

KHM Jahresbericht 2012 - Presse - Kunsthistorisches Museum Wien

KHM Jahresbericht 2012 - Presse - Kunsthistorisches Museum Wien

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Museum</strong> für Völkerkunde<br />

Ausstellungen<br />

JENSEITS VON BRASILIEN<br />

AUF DEN SPUREN VON<br />

JOHANN NATTERER DURCH<br />

RAUM UND ZEIT<br />

Ausstellungsdaten<br />

18. Juli <strong>2012</strong> bis 25. Februar 2013<br />

<strong>Museum</strong> für Völkerkunde<br />

Neue Burg<br />

1010 <strong>Wien</strong><br />

KONZEPT<br />

Claudia AUGUSTAT<br />

AUSSTELLUNGSORGANISATION<br />

Ulrike BECKER, Claudia AUGUSTAT<br />

BESUCHER/INNEN<br />

35.293<br />

Anlässlich der Vermählung der Erzherzogin Leopoldine mit dem portugiesischen Thronfolger<br />

Dom Pedro im Jahre 1817 entsandte der österreichische Hof eine naturkundliche<br />

Expedition nach Brasilien. Da Portugal bis zur Übersiedlung des Hofes nach Rio de<br />

Janeiro im Jahre 1807 eine restriktive Zugangspolitik betrieben hatte, war Brasilien<br />

in Europa weitgehend eine Terra incognita. Nun öffnete sich das Land. In der ersten<br />

Hälfte des 19. Jahrhunderts konnten daher zahlreiche europäische Expeditionen stattfinden,<br />

die das Land und seine Menschen, aber auch Flora und Fauna wissenschaftlich<br />

erschlossen. Obwohl die ethnographischen Sammlungen der österreichischen Brasilienexpedition<br />

mit über 2400 Objekten weltweit zu den bedeutendsten ihrer Art zählen,<br />

sind sie dem Publikum und der Fachwelt weitgehend unbekannt. Die Ausstellung<br />

Jenseits von Brasilien präsentierte erstmals eine umfangreiche Schau zu diesen Sammlungen.<br />

Dabei folgte sie geographisch den Spuren von Johann Natterer (1787–1843). Der<br />

Präparator war mit dem k. k. Naturalien-Cabinett eng verbunden und auf der österreichischen<br />

Brasilien-Expedition für die Zoologie zuständig. Auch nach der offiziellen Auflösung<br />

der Expedition blieb er in Brasilien und bereiste insgesamt 18 Jahre lang das Land.<br />

In den letzten beiden Räumen wurde mit Themen wie „Ausgestorben?“ und „Kulturwandel“<br />

eine Brücke in die Gegenwart geschlagen. Hier kamen auch Vertreter indigener<br />

Gruppen selber zu Wort.<br />

218<br />

219

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!