KHM Jahresbericht 2012 - Presse - Kunsthistorisches Museum Wien

Abteilungen
AUSSTELLUNGSMANAGEMENT
AUSSTELLUNGEN DES KUNSTHISTORISCHEN MUSEUMS IM AUSLAND
Das Kunsthistorische Museum Wien hat auch 2012 wichtige Teile seiner Sammlungsbestände
in Einzelausstellungen im Ausland präsentiert und damit seine internationale
Museum und Publikum –
Kunsthistorisches
Museum
FÜHRUNGEN UND MEHR
Rund 66.500 Besucher jeden Alters nahmen 2012 an unseren Kunstvermittlungsangeboten
wie Atelierworkshops, Ferienspielaktionen, Führungen und Vorträgen teil.
Bedeutung einmal mehr unterstrichen. Mit der Curt-Engelhorn Stiftung/Reiss-Engelhorn
Während diese Zahl gegenüber dem Vorjahr unverändert blieb, stieg die Zahl der Ver-
Museen in Mannheim hat das Museum eine mehrjährige Kooperation geschlossen, die
anstaltungen um ca. 6,5 % von 3.614 auf 3.855. Die Gruppen waren 2012 also durch-
mit dem Ausstellungsprojekt Sammeln! Die Kunstkammer des Kaisers in Wien einen
prächtigen Auftakt erfuhr.
Mitarbeiter/innen
schnittlich etwas kleiner als im Vorjahr. Diese Zahlen zeigen aber auch, dass die Kunstvermittlung
nicht an der allgemeinen Besuchersteigerung 2012 teilhatte. Die Ursache
Wissenschaftliche Tätigkeit
Dr. Christian HÖLZL
VORTRÄGE, TEILNAHME AN TAGUNGEN
18.–20.4. Los Angeles, International Exhibition
Organizers Group (IEO) Meeting
Mag. Ulrike BECKER
VORTRÄGE, TEILNAHME AN TAGUNGEN
4.–6.11. Edinburgh, European Registrars
Conference
Dr. Sandra Maria RUST
Anlässlich der Feierlichkeiten zum hundertsten Jahrestag der Unabhängigkeit Albaniens
wurden erstmals Helm und Schwert Georg Kastriota Skanderbegs zusammen mit
einigen wenigen anderen Objekten aus der Hofjagd- und Rüstkammer, der Gemäldegalerie
und der Bibliothek nach Albanien verliehen und dort im Nationalhistorischen
Museum in Tirana der Öffentlichkeit präsentiert. Laut Berichten aus Tirana wurde das
Museum gestürmt und zählte während der beiden Ausstellungsmonate mehr als 1,5 Millionen
Besucher.
KOOPERATIONSPROJEKTE
Mehrere Projekte des Museumsverbundes werden jährlich als Kooperationen mit
Partnern im Ausland durchgeführt. Diese Ausstellungen werden von den einzelnen
Projektleitern der Abteilung während der gesamten Ausstellungszeit an allen Standorten
koordinierend begleitet sowie vertraglich und budgetär betreut. Im Jahr 2012 betraf
dies die Ausstellungen Dürer – Cranach – Holbein. Das deutsche Porträt (gemeinsam
mit der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, München); Götter, Menschen und das Geld
der Griechen (gemeinsam mit dem Münzkabinett der Stadt Winterthur), Winter märchen
(gemeinsam mit dem Kunsthaus Zürich), Die Kultur der Kulturrevolution (gemeinsam
mit dem Völkerkundemuseum der Universität Zürich) und African Lace (gemeinsam
mit dem Nationalmuseum, Lagos).
VORBEREITUNGSARBEITEN FÜR 2013 und 2014
Für die Ausstellungsprojekte Giza. Im Schatten der Pyramiden (Jänner 2013),
Bön. Geister aus Butter (Jänner 2013), Getanzte Schöpfung (April 2013), Lucian Freud
(Oktober 2013) und Velázquez (Herbst 2014) waren bereits im Jahr 2012 umfangreiche
organisatorische Vorbereitungsarbeiten durchzuführen.
Mag. Andreas ZIMMERMANN, Abteilungsleiter
Mag. Barbara HERBST
Dr. Rotraut KRALL
Mag. Agnes STILLFRIED
Mag. Daniel UCHTMANN
Mag. Martina HAUSCHKA
Mag. Magdalena ÖLZANT
Mag. Fedora SZECHENYI
Mag. Alessandra ARSENI
Mag. Dominik BANKLER
Dr. Friederike FORST-BATTAGLIA
Dr. David GASCHE
Melanie GRANDITSCH, B.A.
Mag. Martina HAUSCHKA
Nataliya HENERALOVA
Gundula HICKISCH
Lisa JUEN
Mag. Spiridoula KATSAROU
Nikolett KERTÉSZ, Bakk.
Evelyn KLAMMER
Larissa KOPP
Manuel KREINER
Mag. Roman LIST
Mag. Veronika LUX
Mag. Andrea MARBACH
Mag. Julia MÜLLNER
Mag. Ilona NEUFFER-HOFFMANN
Mag. Sabine NIKOLAY, MAS
Mag. Magdalena ÖLZANT
Charlotte PERSOGLIA
Alexander PIRKER
Dagmar PREINERSTORFER
Mag. Elisabeth RITTER
Mag. Eve SARGE
Mag. Birgit A. SCHMIDT
Mag. Stephanie STOSS
Mag. Fedora SZECHENYI
Mag. Elisa WAGNER
Rolf WIENKÖTTER
AUDIOGUIDE
Dr. Natalie LETTNER
Mag. Alexander SMITH
dürfte in den räumlichen Begrenzungen der Klimt-Brücke liegen, auf der wir uns nicht in
dem sonst bei erfolgreichen Sonderausstellungen üblichen Umfang betätigen konnten.
ATELIER
Auch im Atelier wurden, jedenfalls im U 19-Bereich, quantitative Grenzen spürbar,
da Schulklassen das KHM fast ausschließlich vormittags besuchen. Um diesen Sektor
weiter auszubauen, wäre es nötig, analog zur Regelung in der Ägyptisch-Orientalischen
Sammlung auch die anderen, von SchülerInnen stark frequentierten Sammlungen
bereits ab 9 Uhr besuchen zu können. Dennoch gelang es, den Anteil der Atelierworkshops
am gesamten U 19-Angebot von 15 auf 22,5 % zu steigern: Über 5.600 Kinder
und Jugendliche nahmen an rund 500 Atelier-Veranstaltungen teil.
Die qualitative Voraussetzung hierfür waren zahlreiche neue Themenkonzepte, die der
Lehrerschaft in Einführungsveranstaltungen präsentiert und in der Folge dann sehr zahlreich
gebucht wurden. Besonders erfolgreich waren der Bruegel-Schwerpunkt im Februar/
März und der Antiken-Schwerpunkt im Herbst, der auch den Sinn hatte, die Lehrerinnen
und Lehrer frühzeitig auf die Sonderausstellung Bunte Götter aufmerksam zu machen.
Im Erwachsenenbereich konnte Mag. Ilona Neuffer-Hoffmann ihre Teilnehmerzahlen
mehr als verdoppeln: 520 Personen besuchten an über 50 Tagen ihre Kurse, unter
denen Mal was Anderes … Auf Augenhöhe mit Rembrandt & Co. zu einer der beliebtesten
Veranstaltungen avanciert ist. Aber auch ihre anderen Studienkurse wie Porträt /
das Individuum in der Kunst; Resonanzen / Im künstlerischen Dialog mit den Alten
Meistern und ihre auf die Sonderausstellungen Wintermärchen und Klimt reflektierenden
Atelierkonzepte entfalteten eine große Zugkraft und haben das Atelier bei unserem
erwachsenen Publikum zu einem festen Bestandteil seiner Besuche im Kunsthistorischen
Museum werden lassen.
In Kooperation mit der Caritas hat Ilona Neuffer darüber hinaus drei jeweils mehrtägige
Workshops für die von der Caritas betreute Künstlergruppe der Tagesstätte Rannersdorf,
für Kinder im Hort Am Himmel und für Seniorinnen und Senioren aus verschiedenen
Altenpflegeheimen der Caritas durchgeführt, die allergrößten Anklang fanden.
PUBLIKATIONEN
Die steirischen Schlösser Schielleiten (1720–1731)
und Gösting (1724–1728): Bauen auf dem Lande
im Spannungsfeld zwischen Herrschaftssitz und
Lustschloss, in: U. Mainzer – F. Werner (Hgg.),
INSITU, Zeitschrift für Architekturgeschichte,
Bd. 2, Jg. 4, 2012, 207–220
Schloss Schielleiten, in: Steinpeisser. Zeitschrift
des Historischen Vereins Hartberg, Jg. 19, 2012,
16–21
SONDERVERANSTALTUNGEN
2012 hat das KHM erstmals mit Lehrveranstaltungen an der KinderUniKunst mitgewirkt
und vier Workshops angeboten, die alle ausgebucht waren. Der bundesweite
Aktionstag Schule schaut Museum am 7. März bot nun schon zum dritten Mal die
Möglichkeit, die Palette der Kunstvermittlung für Schulen am KHM in ganzer Breite
zu präsentieren: Fast 900 SchülerInnen besuchten in 50 Klassen an diesem Tag Samm-
Ilona Neuffer mit einer Künstlerin aus Rannersdorf
lungen und Atelier des KHM.
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