KHM Jahresbericht 2012 - Presse - Kunsthistorisches Museum Wien
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österreichisches theatermuseum<br />
sammlungen ÖTM<br />
AUTOGRAPHEN UND NACHLÄSSE<br />
Brief von Bruno Dallansky an Judith Holzmeister, 17. Januar 1957. Inv.-Nr. HS Ho3<br />
Ab 1957 schrieb der österreichische Schauspieler Bruno Dallansky eine Unzahl innigster<br />
(Liebes-)Briefe an seine spätere Frau Judith Holzmeister, mit der er von 1959 bis zu<br />
ihrem Tod im Juni 2008 verheiratet blieb. Dallansky verstarb nur wenige Monate nach<br />
seiner Frau, im August 2008.<br />
Ankäufe<br />
E 5035<br />
Nachlass Judith Holzmeister (mit Kryptonachlass<br />
Bruno Dallansky)<br />
Der Nachlass beinhaltet insgesamt mehr als<br />
3000 Briefe sowie zahlreiche Fotografien und<br />
Lebensdokumente. Zusätzlich zur umfangreichen<br />
Korrespondenz mit Curd Jürgens<br />
finden sich Briefe von prominenten Verfassern,<br />
unter ihnen Rosa Albach-Retty,<br />
Raoul Aslan, Erhard Buschbeck, Axel Corti,<br />
Willi Forst, Josef Gielen, Gustaf Gründgens,<br />
Herbert von Karajan, Werner Krauß, Fred<br />
Liewehr, Johanna Matz, Fritz Muliar, Will<br />
Quadflig, Oscar Fritz Schuh, Irmgard<br />
Seefried, Felix Steinböck, Hermann Thimig,<br />
Luis Trenker, Hans Weigel, Oskar Werner,<br />
Paula Wessely u.v.m.<br />
Neben der umfangreichen Sammlung von<br />
Familienbildern, privaten Aufnahmen sowie<br />
Rollen- und Porträtfotos enthält der Nachlass<br />
Judith Holzmeisters auch den Kryptonachlass<br />
ihres zweiten Ehemannes Bruno Dallansky<br />
mit mehr als 1.000 Briefen sowie Tagebüchern,<br />
Fotografien und persönlichen Dokumenten.<br />
Karte von Paula Wessely an Judith Holzmeister, 3. Februar 1967. Inv.-Nr. HS Ho2<br />
LESERBETREUUNG<br />
Archivbenutzer: 194<br />
Schriftliche Anfragen: 343<br />
TMS-EINGABEN<br />
Insgesamt: 4.893<br />
WISSENSCHAFTLICHE TÄTIGKEIT<br />
Dr. Christiane MÜHLEGGER-HENHAPEL<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
Vorarbeiten (Konzept und Katalogisierung der Bestände<br />
im TMS) zu einer Richard Strauss-Ausstellung, 2014<br />
FORSCHUNGEN<br />
Kommentar Briefwechsel Alfred Roller / Hugo von<br />
Hofmannsthal.<br />
SONSTIGES<br />
Nachlass Judith Holzmeister: Beginn physische Ordnung<br />
Abschluss TMS-Eingabe Nachlass Caspar Neher<br />
Aufarbeitung Altbestände (Inventarisierung und<br />
TMS-Eingabe)<br />
Abschluss der Teil-Übersiedlung der Bestände in das<br />
Zentraldepot nach Himberg (Erfassung im TMS,<br />
Vergabe der Barcodes etc.)<br />
TMS-Beauftragte, 2.556 TMS-Eingaben<br />
Dr. Kurt IFKOVITS<br />
Karte mit Zeichnung von Luis Trenker an Judith Holzmeister, 1. April 1966. Inv.-Nr. HS Ho1<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
Kuratierung der Ausstellung Gegen Klimt. Die „Nuda<br />
Veritas“ und ihr Verteidiger Herrmann Bahr, <strong>Wien</strong><br />
(ÖTM) <strong>2012</strong><br />
Kuratierung der Ausstellung Opus magnum: Richard<br />
Teschner: Stabpuppe Kiai Ageng aus dem Stück Nawang<br />
Wulan, 1912, Cheb (Galerie výtvarného umění v Chebu)<br />
<strong>2012</strong><br />
Kuratierung der Ausstellung Romy Schneider. Životný<br />
pouť/Lebensweg/Sa vie, Ostrau/Ostrava (Österreichisches<br />
Kulturforum) <strong>2012</strong>/2013 (gemeinsam mit G. Krenn)<br />
PUBLIKATIONEN<br />
Artikel Hermann Bahr, in: Handbuch der Kunstzitate,<br />
Malerei, Skulptur, Fotografie in der deutschsprachigen<br />
Literatur der Moderne, Berlin – New York <strong>2012</strong>, 2 Bde.<br />
Richard Teschner: Loutka Kiai Ageng z představení<br />
Nawang Wulan, 1912/Stabpuppe Kiai Agend aus dem<br />
Stück „Nawang Wulan“ 1912, in: Ausstellungskatalog<br />
Opus magnum: Richard Teschner: Stabpuppe Kiai Ageng<br />
aus dem Stück Nawang Wulan, 1912, Cheb (Galerie<br />
výtvarného umění v Chebu) <strong>2012</strong><br />
FORSCHUNGEN<br />
Die <strong>Wien</strong>er Wochenschrift Die Zeit (1894–1904) als<br />
Mittler zwischen der tschechischen und <strong>Wien</strong>er Moderne,<br />
gemeinsam mit der Prager Akademie der Wissenschaften/<br />
Masarykův ústav.<br />
Vorarbeiten zum Katalogbuch Richard Teschner; Koordination<br />
der Aufarbeitung des Nachlasses von Richard<br />
Teschner.<br />
VORTRÄGE, TEILNAHME AN TAGUNGEN<br />
25.–27.4. Graz, Literaturhaus, Koop-Litera-Tagung<br />
9.5. Gustav Klimts Nuda Veritas im Kontext, ÖTM,<br />
Eröffnung der Ausstellung Gegen Klimt. Die „Nuda<br />
Veritas“ und ihr Verteidiger Herrmann Bahr<br />
27.–28.6. Cheb, Galerie výtvarného umění v Chebu,<br />
Symposium Richard Teschners frühe Jahre<br />
13.9. Richard Teschner, Jihlava, Oblastní galerie Vysočiny<br />
v Jihlavě, im Rahmen der Ausstellung Zamlčená moderna /<br />
Iluze a sny // Die totgeschwiegene Moderne – Illusionen<br />
und Träume<br />
SONSTIGES<br />
Mitglied des Präsidiums des Filmarchiv Austria<br />
Mitglied des editorial board der Divadelní revue (Prag)<br />
Mitarbeit zu Hermann Bahr für die homepage http://<br />
www.univie.ac.at/bahr/<br />
Dr. Lydia GRÖBL<br />
FORSCHUNGEN, SONSTIGES<br />
Nachlass Max Reinhardt: Inventarisierung und TMS-<br />
Eingabe der Materialien zu Inszenierungen, Fortsetzung<br />
Nachlass Heinrich Schnitzler: Ordnung, Inventarisierung<br />
und TMS-Eingabe der Korrespondenz T bis Z; der<br />
Regiebücher; der Artikel, Vorträge und Vorlesungen;<br />
der Vorlesungsmaterialien; der Sonderdrucke mit und<br />
ohne Widmung; der Materialien zum universitären<br />
Wirken; der Zeitungsausschnitte zu Inszenierungen,<br />
zu persönlichen Belangen, zu Arthur Schnitzler; der<br />
Materialien zu Kongressen, Forschungsprojekten,<br />
Mitgliedschaften<br />
Nachlass Albin Skoda: Ordnung, Inventarisierung und<br />
TMS-Eingabe der Textbücher; Inventarisierung und<br />
TMS-Eingabe der Poesiebücher und eines Tierbuches<br />
(alle von Skoda illustriert); Ordnung, Inventarisierung<br />
und TMS-Eingabe der Sammelbände mit Materialien<br />
zu verschiedenen Theatern<br />
Nachlass Auguste Wilbrandt-Baudius: Trennung der<br />
Korrespondenz A – B des Gesamtbestandes in Bestand<br />
Auguste Wilbrandt-Baudius und Bestand Robert<br />
Wilbrandt<br />
2325 TMS-Eingaben<br />
Abschluss der Teil-Übersiedlung der Bestände in das<br />
Zentraldepot nach Himberg (Erfassung im TMS, Vergabe<br />
der Barcodes etc.)<br />
Paula Wessely bezieht sich in diesem Schreiben auf die Verfilmung von Eugene O’Neill’s<br />
Fast ein Poet (1968). Judith Holzmeister hatte es abgelehnt, die Rolle der Deborah zu<br />
übernehmen. „Ja, uns allen tut es sehr leid, es ist eine wirklich gute Rolle u. sie hätte Ihnen<br />
sicher Freude u. großen Erfolg gebracht. Aber ich kann Ihre Argumente der Absage nur zu<br />
gut verstehen!“<br />
Mit Luis Trenker, einem engen Freund der Eltern, drehte die erst 19-jährige Judith Holzmeister im Jahr 1939<br />
den Film Der Feuerteufel.<br />
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