KHM Jahresbericht 2012 - Presse - Kunsthistorisches Museum Wien
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<strong>Museum</strong> für Völkerkunde<br />
Österreichisches Theatermuseum<br />
Ausstellungen<br />
URANIA REIST NACH ÄGYPTEN<br />
WIENER VOLKSBILDUNG UND<br />
DER ORIENT UM 1900<br />
„… unter fachlicher Führung in guter Gesellschaft …“ – dies war das Motto, unter dem<br />
ANTON DERMOTA<br />
EIN SÄNGERLEBEN<br />
Das Österreichische Theatermuseum widmete Anton Dermota, einem der bedeutends-<br />
sich zu Ostern 1912 die <strong>Wien</strong>er Urania erstmals auf eine Studienfahrt nach Ägypten<br />
ten Mozartinterpreten seiner Zeit, eine kleine Ausstellung, die in liebevoller Weise von<br />
begab. Geleitet wurde die 76-köpfige Reisegruppe von Ludwig Koessler, dem Präsidenten<br />
seiner Tochter Jovita Dermota zusammengestellt wurde. Anton Dermota wurde von<br />
der Urania; die wissenschaftliche Führung lag in den Händen der Professoren Josef<br />
Direktor Erwin Kerber an die <strong>Wien</strong>er Staatsoper engagiert, wo er 1936 als 1. Gehar-<br />
Ausstellungsdaten<br />
Strzygowski und Erwin Hanslik. Dank ihres überwältigenden Erfolgs sollten in den<br />
Jahrzehnten danach Bildungsreisen zu einem Fixpunkt der <strong>Wien</strong>er Volkshochschulen<br />
Ausstellungsdaten<br />
nischter in der Zauberflöte debütierte und bald zum Publikumsliebling avancierte.<br />
Er blieb der <strong>Wien</strong>er Staatsoper auch nach 1945 in deren provisorischem Quartier im<br />
12. Dezember <strong>2012</strong> bis 3. Juni 2013<br />
werden, die <strong>2012</strong> ihr 125-jähriges Bestehen feiern. Die Ausstellung folgte den vergessenen<br />
Spuren dieser Unternehmung, die im Österreichischen Volkshochschularchiv<br />
22. März bis 19. November <strong>2012</strong><br />
Theater an der <strong>Wien</strong> treu, gemeinsam mit Maria Cebotari, Elisabeth Schwarzkopf,<br />
Wilma Lipp, Irmgard Seefried, Sena Jurinac, Erich Kunz und Paul Schöffler gehörte er<br />
<strong>Museum</strong> für Völkerkunde<br />
Neue Burg<br />
1010 <strong>Wien</strong><br />
entdeckt wurden. Sie rekonstruierte Planung und Ablauf, warf aber auch einen Blick<br />
auf die Protagonisten, die dem gehobenen <strong>Wien</strong>er Bildungsbürgertum und weiten<br />
Teilen der Habsburgermonarchie entstammten. Die wenig bekannte österreichische<br />
Österreichisches Theatermuseum<br />
Lobkowitzplatz 2<br />
1010 <strong>Wien</strong><br />
zum berühmten <strong>Wien</strong>er Mozart-Ensemble der 50er Jahre. Bei der Wiedereröffnung der<br />
Staatsoper am 5. November 1955 sang er den Florestan in Beethovens Fidelio.<br />
KONZEPT<br />
Christian LIEBL, Clemens GÜTL<br />
Präsenz in Ägypten wurde dabei ebenso thematisiert wie das zeitgenössische Orientbild<br />
und die Ambitionen der <strong>Wien</strong>er Volksbildung um 1900. Eine Fülle noch nie ge-<br />
KONZEPT<br />
Jovita Dermota, Thomas Trabitsch<br />
AUSSTELLUNGSORGANISATION<br />
Marianne HERGOVICH, Tina Maria SEYFRIED<br />
zeigter historischer Dokumente – Briefe, Schiffspläne, Originalrechnungen und<br />
Menükarten nobler ägyptischer Hotels wie des Shepheard’s in Kairo und vieles mehr –<br />
AUSSTELLUNGSORGANISATION<br />
Thomas Trabitsch<br />
BESUCHER/INNEN<br />
3.725 (bis 31.12.)<br />
ließ das Flair organisierter Reisen des Fin de Siècle wiederauferstehen.<br />
BESUCHER/INNEN<br />
23.538<br />
Eine Ausstellung des <strong>Museum</strong>s für Völkerkunde in<br />
Kooperation mit dem Österreichischen Volkshochschularchiv<br />
und dem Verein Egypt and Austria<br />
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