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KHM Jahresbericht 2012 - Presse - Kunsthistorisches Museum Wien

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österreichisches theatermuseum<br />

sammlungen ÖTM<br />

Handzeichnungen<br />

BIBLIOTHEK<br />

RESTAURIERUNG<br />

RICHARD WAGNER 2013<br />

Für das Richard Wagner-Jahr 2013 wurden<br />

die wichtigsten Bestände zu Richard Wagner<br />

gesichtet und in das TMS eingegeben. Dies<br />

gilt insbesondere für solche aus dem Nachlass<br />

von Alfred Roller sowie für diejenigen<br />

von Rudolf und Reinhard Heinrich und<br />

aus dem Staatsopernarchiv. Insgesamt sind<br />

nun im TMS 560 Zeichnungen zu Richard<br />

Wagner abrufbar.<br />

RICHARD STRAUSS 2014<br />

Für die für 2014 geplante Jubiläums-Ausstellung<br />

zu Richard Strauss wurde der Bestand<br />

an relevanten Bühnenbildentwürfen und Kostümfigurinen,<br />

insbesondere von Alfred Roller,<br />

gesichtet und in das TMS eingegeben. Rund<br />

500 Zeichnungen sind nun im TMS zu<br />

Richard Strauss abrufbar. Weiters wurde ein<br />

Konzept für Ausstellung und Katalog erstellt.<br />

AMERICANA<br />

Gemeinsam mit Professor Delbert Unruh<br />

wurde der Bestand an „Americana“ gesichtet,<br />

der rund 3.000 Kostümfigurinen zu amerikanischen<br />

Broadway-Inszenierungen von 1900<br />

bis 1930 umfasst. Aus diesem Konvolut wurden<br />

einige KostümbildnerInnen und 30 ihrer<br />

Werke ausgewählt. Das Ergebnis dieser Arbeit<br />

wird Anfang 2013 in „Journal of Theatre<br />

Design and Technology“ einer amerikanischen<br />

Öffentlichkeit vorgestellt werden.<br />

LUDOVICO OTTAVIO BURNACINI<br />

(1636–1707)<br />

Der Gesamtbestand der Zeichnungen des<br />

Barockkünstlers Ludovico Ottavio Burnacini<br />

wurde überprüft, im Fotoatelier fotografiert<br />

und im TMS verzeichnet. Alle 382 Blätter<br />

sind damit erfasst und abrufbar.<br />

Will Bahner, Bühnenbildentwurf „Byzanz“ zu Die Tragödie des Menschen, Burgtheater 1936. HZ_HS56661<br />

BESTAND HZ_HOPU<br />

(ARCHIV DER WIENER STAATSOPER)<br />

Mithilfe des Praktikanten Mag. Christoph<br />

Pohanka wurde mit der systematischen<br />

Erfassung des Bestandes HZ_HOpU im TMS<br />

begonnen. Dieser umfasst rund 3.000 Bühnenbildentwürfe<br />

zu den Inszenierungen der<br />

<strong>Wien</strong>er Staatsoper von 1830 bis 1940.<br />

KÜNSTLERLISTE<br />

Durch den Praktikanten Mag. Pohanka wurde<br />

eine Künstlerliste der Sammlung Handzeichnungen<br />

erstellt, die in erweiterter Form als<br />

Grundlage für eine Präsentation der Sammlung<br />

Handzeichnungen im Internet dienen<br />

soll.<br />

ÖFFENTLICHE DATENBANK<br />

Rund 560 Objekte konnten in die öffentliche<br />

Datenbank des <strong>KHM</strong> eingespielt werden.<br />

BENUTZER/SCHRIFTLICHE ANFRAGEN<br />

103<br />

WISSENSCHAFTLICHE TÄTIGKEIT<br />

MMag. Alexandra STEINER-STRAUSS<br />

PUBLIKATIONEN<br />

Gustav Klimt und <strong>Wien</strong>. Spaziergänge zu den Orten<br />

seines Wirkens, <strong>Wien</strong> <strong>2012</strong> (gemeinsam mit<br />

M. Sommer-Sieghart)<br />

„Die Lust, die Sucht, die Kraft“. Gustav Klimt und <strong>Wien</strong>,<br />

in: Die <strong>Presse</strong>, Spektrum Jänner <strong>2012</strong> (gemeinsam mit<br />

M. Sommer-Sieghart)<br />

„Gegen Sachs halten Sie Ihr Herz fest: in den werden<br />

Sie sich verlieben!“ Zur Entstehungsgeschichte der<br />

„Meistersinger von Nürnberg“, in: Programmheft der<br />

<strong>Wien</strong>er Staatsoper Die Meistersinger von Nürnberg,<br />

November <strong>2012</strong><br />

VORTRÄGE, TEILNAHME AN TAGUNGEN<br />

Von Burnacini bis Achim Freyer. Die Handzeichnungen<br />

des Österreichischen Theatermuseums, <strong>Wien</strong>, Don Juan<br />

Archiv, Tagung Theater-Sammlungen. Portale/Profile/<br />

Erschließung/Provenienz<br />

SONSTIGES<br />

Der unsichtbare Klimt. Stadtexpedition <strong>Wien</strong> <strong>Museum</strong>,<br />

September <strong>2012</strong><br />

1.436 BENÜTZERINNEN<br />

Die Bibliothek des Österreichischen Theatermuseums<br />

wurde im Jahr <strong>2012</strong> vor Ort von<br />

1.436 Personen benützt. Darüber hinaus<br />

wurden zahlreiche externe InteressentInnen<br />

bei ihren Rechercheanliegen auf fernmündlichem<br />

oder schriftlichem Weg betreut.<br />

SAMMLUNGSZUGÄNGE<br />

Aus dem Bestand der Österreichischen<br />

Nationalbibliothek<br />

8 Bücher<br />

25 Hochschulschriftenbände<br />

4 Zeitschriftenbände<br />

7 Bände Theaterprogramme<br />

6 Lieferungswerke<br />

Erwerbungen des <strong>KHM</strong><br />

Ankäufe: 18 Bücher<br />

1 von Ernst Lothar 1935 als Regiebuch zu<br />

seiner Inszenierung von Hebbels Agnes<br />

Bernauer am <strong>Wien</strong>er Burgtheater benütztes<br />

Bühnenmanuskript<br />

Schriftentausch: 3 Bücher<br />

Beleg- oder Geschenkexemplare:<br />

61 Bücher, 2 Hochschulschriften, 4 Loseblattsammlungen,<br />

7 Materialsammlungen (Ergänzungen<br />

zum Volkstheater-Archiv), 1 DVD,<br />

4 CDs sowie ungezählte Broschüren, Zeitschriften<br />

und Programme<br />

Führungen<br />

Für Studierende der Tanz- und Operettenklassen<br />

am Konservatorium <strong>Wien</strong> Privatuniversität<br />

wurden im Herbst <strong>2012</strong> durch Othmar<br />

Barnert jeweils eineinhalbstündige Haus-,<br />

Ausstellungs- und Bibliotheksführungen durchgeführt.<br />

WISSENSCHAFTLICHE TÄTIGKEIT<br />

Mag. Claudia MAYERHOFER<br />

PUBLIKATIONEN<br />

‚Theo – Theaterzettel Online‘. Ein Digitalisierungskonzept<br />

am Beispiel von <strong>Wien</strong>er Theaterzetteln des 19. Jahrhunderts,<br />

in: Theater – Zettel – Sammlungen. Erschließung,<br />

Digitalisierung, Forschung, hg. von M. J. Pernerstorfer,<br />

<strong>Wien</strong> <strong>2012</strong>, 259–302<br />

VORTRÄGE, TEILNAHME AN TAGUNGEN<br />

31.5. <strong>Wien</strong>, Universitätsbibliothek, Don Juan Archiv,<br />

Tagung Von der Digitalisierungsidee zur digitalen<br />

Bibliothek. Wege für Museen, Bibliotheken und Archive<br />

in die Europeana<br />

1.10. „Zwei Seelen wohnen, ach! In meiner Brust …“ –<br />

Die besondere Situation der Bibliothek des Österreichischen<br />

Theatermuseums, <strong>Wien</strong>, Don Juan Archiv, <strong>Wien</strong>bibliothek<br />

im Rathaus, und ÖTM, Tagung Theater-<br />

Sammlungen (1.–3.10.)<br />

Textilrestaurierung<br />

Präventive Konservierung und die Übersiedlung<br />

tausender Objekte bildeten den Jahresschwerpunkt<br />

der Textilrestaurierung. Es war<br />

eine extreme Herausforderung für alle Kolleginnen,<br />

die in Teamarbeit die Logistik, Konservierung,<br />

Zwischendeponierung, Begasung,<br />

Deponierung, Inventarisierung und Bestandortung<br />

umgesetzt haben. Etwa 70 % der<br />

Kostüme sowie alle Marionetten (mit Ausnahme<br />

von denjenigen Teschners), viele<br />

Accessoires, Quisquilien und Möbel haben<br />

nun einen neuen Standort im Zentraldepot<br />

und können dort bestmöglich aufbewahrt<br />

werden.<br />

Dipl. Rest. Christina Schaaf-Fundneider hat mit<br />

Umsicht, großem Fachwissen und enormem<br />

Einsatz die Übersiedlung der Objekte des<br />

ÖTM in das neue Zentraldepot unterstützt,<br />

alle notwendigen Materialien organisiert und<br />

auch die externen Kolleginnen engagiert.<br />

Mag. Elisabeth Fischer, Mag. Leonie Tscherner<br />

und Mag. Nina Zangerl haben den großen<br />

Kostümfundus von Schimmel befreit, gereinigt<br />

und uns bei der Lagerung unterstützt.<br />

Aus dem Figurenspiegel von Richard Teschner<br />

wurden von Mag. Angela Sixt Stabfiguren<br />

der Stücke Der Drachentöter und Die Lebens-<br />

Uhr sowie solche aus dem frühen javanischen<br />

Repertoire restauriert.<br />

In einer aufwendigen Fotoaktion konnten<br />

etwa 80 bemalte Hintergründe aus der<br />

Sammlung von Richard Teschners Figurenspiegel<br />

fotografiert, vermessen, grob gereinigt<br />

und gut deponiert werden.<br />

Alle Leihgaben des Kostümfundus von Art<br />

for Art für die Ausstellung Verkleiden – Verwandeln<br />

– Verführen wurden dem Österreichischen<br />

Theatermuseum überlassen. Sie<br />

bereicherten die Sammlung mit modernen<br />

und sehr ungewöhnlichen Theaterkostümen.<br />

Es folgte noch eine weitere Schenkung von<br />

etwa 120 wertvollen Kostümen von Art for<br />

Art an das ÖTM, die ebenfalls bestmöglich<br />

im neuen Zentraldepot aufbewahrt werden.<br />

Diese bedeutenden Schenkungen wurden<br />

von Dr. Ulrike Dembski und Annette Beaufaÿs<br />

(Leiterin der Kostümwerkstätten von Art for<br />

Art) organisiert.<br />

Ein weiteres aufwändiges Unterfangen war<br />

der Aufbau von 20 Opernkostümen, die von<br />

Prof. Fritz Wotruba entworfen wurden, im<br />

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