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gwf Wasser/Abwasser Energieeffizienz rechnet sich! (Vorschau)

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R S<br />

2<br />

kf<br />

1⋅ d1+ kf2⋅d2<br />

kfH<br />

=<br />

FachberichtE d1+<br />

d2<br />

<strong>Wasser</strong>versorgung<br />

d<br />

kfV<br />

=<br />

d1<br />

d2<br />

3.2 Vertikaler + Durchlässigkeitsfaktor k<br />

k<br />

fV<br />

f 1<br />

kf<br />

2r2<br />

Aus Pumpversuchsdaten Q⋅ln<br />

kann diese Größe nicht unmittelbar<br />

kbestimmt f<br />

r1<br />

= werden, da die D/T-Gleichungen sie<br />

R * *<br />

2⋅ nicht berück<strong>sich</strong>tigen. Q<br />

π⋅ H<br />

ln<br />

⋅( s1 − s2)<br />

Daher muss auf den Anisotropiefaktor<br />

kκ f zurückgegriffen =<br />

r0<br />

2 2 werden, der folgendermaßen<br />

π⋅(<br />

H − h0<br />

)<br />

2<br />

definiert ist:<br />

Q<br />

r0<br />

s = ⋅ln r−I⋅( r − )<br />

2 ⋅ π ⋅ kf<br />

⋅ H<br />

r<br />

2 kfH<br />

κ =<br />

k<br />

2<br />

fV Q<br />

r0<br />

s’<br />

= −I<br />

⋅ ( 1+<br />

Näheres hierzu 2 ⋅ π⋅kist f<br />

⋅Hin ⋅r<br />

der Veröffentlichung r† )<br />

von Lohr zu<br />

2<br />

finden<br />

r0<br />

I[1]. ⋅( r−Ist also ) der κ-Wert bekannt, kann sofort der<br />

k r<br />

2<br />

fV -Wert ermittelt werden. r0<br />

Q= 2⋅π⋅kf<br />

⋅HIR<br />

⋅⋅<br />

S⋅ ( 1+<br />

)<br />

2<br />

Für eine Aussage über die RGröße S<br />

des κ-Wertes wird<br />

wieder der Schnitt ϕ = 0° unterhalb eines Brunnens<br />

betrachtet. Bei<br />

2<br />

r einem isotropen GW-Leiter fallen – wie<br />

0<br />

R<br />

ausgeführt<br />

S<br />

⋅ ( 1+<br />

) = R<br />

– Scheitel 2<br />

R und Ende des Senkungstrichters<br />

S<br />

zusammen. Berechnungen von eingemessenen Senkungstrichtern<br />

k und Reichweitenentwicklungen unter<br />

f 1⋅ d1+ kf2⋅d2<br />

der Voraussetzung<br />

kfH<br />

=<br />

d isotroper Untergrundverhältnisse<br />

1+<br />

d2<br />

haben ergeben, dass die Reichweiten R der Versuchsstadien<br />

wesentlich d größer waren, als sie <strong>sich</strong> aus den<br />

Berechnungen kfV<br />

=<br />

d ergeben haben. Dies zeigt, dass bei<br />

1<br />

d2<br />

anisotropen Untergrundverhältnissen<br />

+<br />

k<br />

die Reichweitenentwicklung<br />

wesentlich weiter geht, als dies bei isotro-<br />

f 1<br />

kf<br />

2<br />

pen Verhältnissen Rder Fall wäre (Bild 3). Das Bemerkenswerte<br />

ist, dass Q⋅dabei ln<br />

r die Scheitelentfernung R s in Richtung<br />

Brunnen kf<br />

= zurückweicht, 2 2<br />

0<br />

π⋅(<br />

H − h<br />

also kleiner wird als im<br />

0<br />

)<br />

isotropen GW-Leiter.<br />

In Bild 5 wurden für verschiedene Reichweiten R<br />

2 kfH<br />

sowie κzwei = verschiedene Gefällewerte I (6 ‰; 3 ‰)<br />

kfV<br />

durch Abtrag der Größe<br />

2<br />

r0<br />

I⋅( r−<br />

)<br />

r<br />

Bild 5. Scheitelentwicklung bei variablen Reichweiten [8].<br />

November 2011<br />

1084 <strong>gwf</strong>-<strong>Wasser</strong> <strong>Abwasser</strong><br />

die zugehörigen Scheitel konstruiert. Wie zu erkennen<br />

ist, wandern sie mit zunehmender Verflachung der <strong>Wasser</strong>spiegellinie<br />

in Richtung Brunnen bzw. liegen bei größeren<br />

Gefällen I näher am Brunnen. Da die Reichweite R<br />

aber offen<strong>sich</strong>tlich vom Grad der Anisotropie bestimmt<br />

wird, d. h. je größer die Anisotropie ist, desto größer ist<br />

die Reichweite, kann somit über die Scheitellage mit<br />

deren Abstand R s vom Brunnen auf die Größe der Anisotropie<br />

geschlossen werden und damit unmittelbar auf<br />

den κ-Wert.<br />

Zur analytischen Erfassung der Absenkstufe in einem<br />

Pumpversuch müssen somit die Reichweitengrößen so<br />

„gestaucht“ werden, dass sie isotropen Verhältnissen<br />

entsprechen. Dann genügen sie wieder der Voraussetzung<br />

der D/T-Gleichung. x<br />

Lohr hat ausführlich aufgezeigt,<br />

wie dabei vorgegangen<br />

x’<br />

= x<br />

x’<br />

κ=<br />

werden muss [1]. Es ist zu<br />

setzen: κ<br />

x<br />

x’<br />

= y<br />

κx<br />

y’<br />

= y<br />

x’<br />

= ; y’<br />

κ=<br />

; z’ = z<br />

κ κ<br />

y<br />

y’<br />

=<br />

2 2<br />

bzw. κ x y r<br />

yr<br />

’ =<br />

y’<br />

= x+ 2<br />

y=<br />

2<br />

r; z’ = z<br />

2 2<br />

κ<br />

r’<br />

= κ κ+ κ=<br />

2 2<br />

2 2<br />

κ κ κ<br />

x y r<br />

Werden r’<br />

= die Ausdrücke + =<br />

2<br />

2 κ ⋅r2<br />

r<br />

κx κy Q⋅κ<br />

nun in die Gleichung 2 4 eingesetzt,<br />

so r’<br />

= wird<br />

rln<br />

κ ⋅r<br />

Q⋅ln<br />

2<br />

r<br />

2<br />

*<br />

erhalten: + =<br />

2 * 2<br />

Q⋅κln⋅<br />

r1<br />

Q⋅rln<br />

1<br />

sκ1 − sκ κ<br />

*<br />

2<br />

=<br />

*<br />

κ ⋅=<br />

r1<br />

r1<br />

s1 − s2κ2<br />

=<br />

⋅πr<br />

⋅kf<br />

⋅H<br />

2=<br />

⋅π⋅kf<br />

⋅H<br />

2<br />

r2<br />

Q⋅ln<br />

⋅π⋅kQf<br />

⋅⋅Hln<br />

2⋅π⋅kf<br />

⋅H<br />

* *<br />

κ<br />

⋅<br />

r1<br />

2<br />

r1<br />

s<br />

2<br />

1<br />

− s2<br />

= Q⋅ln<br />

= Q⋅ln<br />

1<br />

*<br />

* *<br />

κ<br />

r<br />

Q r<br />

1<br />

r2<br />

r<br />

1 2<br />

1<br />

s1 − s<br />

s1 2<br />

=<br />

−<br />

2<br />

s<br />

⋅*<br />

π<br />

*<br />

2<br />

=<br />

⋅k<br />

⋅<br />

f<br />

⋅H<br />

2⋅π<br />

κ<br />

s<br />

= Q⋅<br />

⋅ ln<br />

⋅kf<br />

⋅H<br />

=<br />

*<br />

r IR ⋅ ⋅ln<br />

2<br />

r<br />

κ 2<br />

21⋅− πs⋅2k<br />

2=<br />

⋅<br />

f<br />

π<br />

H<br />

⋅kf<br />

2<br />

⋅H<br />

k<br />

⋅π<br />

H<br />

⋅k⋅ rln<br />

1<br />

f<br />

⋅H<br />

= IR ⋅ ⋅rln<br />

1<br />

Die Gleichung bleibt also 2⋅π⋅unverändert. f<br />

⋅<br />

1r1<br />

Nun wird r1<br />

für Q<br />

* *<br />

Q⋅<br />

r2<br />

r<br />

κ 2<br />

der in sGleichung 1<br />

− s2<br />

= *<br />

s<br />

5 angegebene 1 ⋅ ln = IR ⋅ Ausdruck ⋅ln<br />

eingesetzt<br />

02<br />

⋅π<br />

1<br />

* *<br />

* Q⋅<br />

1<br />

2<br />

κ 2<br />

s1 − s2<br />

= s0<br />

⋅ ln = IR ⋅ ⋅ln<br />

2⋅π⋅kf<br />

⋅H<br />

r1<br />

r1<br />

I ⋅ln R<br />

κ<br />

I ⋅ln R =<br />

⋅k<br />

Rf<br />

κ⋅<br />

H r1<br />

r1<br />

unter Berück<strong>sich</strong>tigung der angegebenen Beziehung<br />

= R<br />

R s ∙ (1 + r 02 /R<br />

* S2 ) =<br />

r<br />

R:<br />

s x 1<br />

0<br />

x’<br />

= 0<br />

r0<br />

*<br />

1<br />

I ⋅ln s<br />

R<br />

κ<br />

κ<br />

= R<br />

Q = 0 2 ·<br />

I ⋅ln R<br />

κ<br />

p<br />

R<br />

·<br />

ln<br />

k f R<br />

· H · I · R<br />

r0κ<br />

=<br />

y lnR<br />

r<br />

κln=<br />

A<br />

Die Größe y’<br />

= R 0 lnA<br />

ln κ<br />

ist nun eine Reichweitengröße, die entsprechend<br />

κmodifiziert =<br />

1<br />

R<br />

Q<br />

werden muss. Unter Ansatz der Theorie<br />

der R<br />

κ 1<br />

κ<br />

konformen<br />

lnA<br />

Q = R = A<br />

x 2 2<br />

2⋅π⋅k<br />

H I κ<br />

f<br />

⋅<br />

Abbildungen<br />

⋅<br />

wurde gefunden, dass<br />

= R = A<br />

nicht die rx<br />

x y r<br />

’’<br />

=<br />

Größe lnA<br />

2+ ⋅R/κ, π⋅k=<br />

κ 2 2 sondern<br />

f<br />

⋅H⋅I<br />

der Ausdruck R 1/κ anzusetzen<br />

ist [8]. Damit ist: κ<br />

1<br />

Qκ κ κ<br />

= R<br />

1<br />

= A<br />

2⋅π⋅k<br />

Qln f<br />

⋅κ<br />

H=<br />

⋅I<br />

y<br />

κ<br />

R = 1<br />

ln κc=<br />

c sA*<br />

0+ 1⋅<br />

0<br />

2<br />

y’<br />

⋅<br />

= κ ⋅r2<br />

r<br />

Q π2 ⋅k· f p ⋅H· k⋅I<br />

*<br />

f · H c· I<br />

0+ · cR 1/k 1⋅s<br />

(m 3 2<br />

κ<br />

Q⋅ln<br />

Q⋅ln/s) 0<br />

1<br />

(Gl. 8)<br />

* *<br />

κ ⋅r1<br />

r1<br />

ln s1κ− = s2<br />

= =<br />

k *<br />

fH<br />

kc<br />

2<br />

0+ ⋅<br />

1<br />

fV<br />

= cπ<br />

1 ⋅skf<br />

⋅H<br />

2⋅π⋅kf<br />

⋅H<br />

Durch Einsetzen 2 in 2<br />

ln κ =<br />

k0<br />

x fH<br />

k κ<br />

y die rD/T-Gleichung wird erhalten:<br />

r’<br />

= *<br />

c0 + fVc = 0<br />

1⋅s<br />

=<br />

2 2 2<br />

κ κ κ0<br />

0<br />

1<br />

k Q⋅<br />

κ<br />

* *<br />

r<br />

fH<br />

2<br />

r<br />

κ 2<br />

ks1 −<br />

fV<br />

= s2<br />

= ⋅ ln = IR ⋅ ⋅ln<br />

(Gl. 9)<br />

2<br />

1<br />

lk<br />

κ 2⋅π⋅k<br />

nfH<br />

0<br />

f<br />

⋅H<br />

r1<br />

r1<br />

κ=<br />

kfV<br />

=<br />

κ ⋅r2<br />

1 * r2<br />

2l nQ<br />

κ= ⋅1176 ln, + 045 , Q⋅⋅<br />

sln<br />

0<br />

Zur Ermittlung κ des *<br />

0 1176 , κ-Wertes + 045 , ⋅wird s Schnitt ϕ = 90°<br />

* * * 1<br />

κ ⋅r1<br />

r1<br />

0<br />

betrachtet:<br />

s1s− s<br />

0 2<br />

= 1 =<br />

l nκ=<br />

−3<br />

−3<br />

6310 ,<br />

1<br />

⋅ * 6310 , ⋅<br />

−3<br />

−3<br />

−3<br />

I ⋅ln R<br />

κ<br />

2R<br />

⋅π⋅kf<br />

⋅H<br />

2⋅π⋅kf<br />

⋅H<br />

l nκ=<br />

k<br />

1176 ,<br />

fV<br />

=<br />

+ 045 , ⋅s<br />

6310<br />

⋅ = 0<br />

6310 , ⋅ = 11510 , ⋅<br />

2<br />

r<br />

−3<br />

s * 0<br />

*<br />

1176 , k fV<br />

= +<br />

234<br />

045<br />

,<br />

, , ⋅<br />

= 548 ,<br />

2 = 0; r 2 = R; s * = 11510 , ⋅<br />

2<br />

234 1 = s 0* ; r<br />

0 1 = r<br />

−3<br />

−3<br />

548 0 1<br />

* *<br />

Q⋅<br />

r2<br />

, r<br />

κ 2<br />

s1 − s26310<br />

= , ⋅ 6310 , ⋅ ln⋅<br />

= IR ⋅ ⋅ln<br />

−3<br />

k fV<br />

= lnR<br />

2⋅π⋅k=<br />

= 11510 , ⋅<br />

2 f<br />

⋅H<br />

r1<br />

r1<br />

Damit −3<br />

−3<br />

κwird:<br />

= 6310 , 234 , ⋅ 6310 , 548 , ⋅<br />

−3<br />

k fV<br />

= lnA<br />

= = 11510 , ⋅<br />

2<br />

*<br />

s 234 , 1 548 ,<br />

0<br />

1<br />

I ⋅ln R<br />

κ<br />

= R (Gl. 10)<br />

Q<br />

κ<br />

= R = A<br />

2⋅π⋅r<br />

0k<br />

⋅H⋅I<br />

f<br />

R 1<br />

ln κ = κ =<br />

ln<br />

ln<br />

*<br />

cA<br />

+ c ⋅s<br />

0 1 0

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