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gwf Wasser/Abwasser Energieeffizienz rechnet sich! (Vorschau)

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2⋅π⋅kκ<br />

⋅<br />

f<br />

rH2<br />

2⋅π⋅kr<br />

f 2⋅<br />

H<br />

Q⋅ln<br />

Q⋅ln<br />

* *<br />

κ ⋅r1<br />

r1<br />

s1 − s2<br />

= =<br />

1<br />

2⋅πQ⋅k<br />

* *<br />

⋅f<br />

⋅H<br />

2r<br />

⋅π⋅k<br />

2 f<br />

⋅H<br />

r<br />

κ 2<br />

s1 − s2<br />

= ⋅ ln = IR ⋅ ⋅ln<br />

2⋅π⋅kf<br />

⋅H<br />

r1<br />

r1<br />

1<br />

* *<br />

Q⋅<br />

r2<br />

r<br />

κ 2<br />

s1 − s<br />

*<br />

2<br />

= ⋅ ln = IR ⋅ ⋅ln<br />

1<br />

s 2⋅π⋅k<br />

0<br />

Bezeichnet I ⋅ln R<br />

κ<br />

f<br />

⋅H<br />

r1<br />

r1<br />

= R<br />

man R 1/κ mit A, so wird mit dem aus dem<br />

*<br />

1<br />

s0<br />

r0<br />

Auftrag der Versuchsergebnisse ermittelten R erhalten:<br />

I ⋅ln R<br />

κ<br />

= R<br />

ln r0<br />

R<br />

κ = (Gl. 11)<br />

lnA<br />

lnR<br />

Eine weitere κ = Möglichkeit 1 zur Berechnung von κ ergibt<br />

lnQ<br />

A<br />

κ<br />

<strong>sich</strong> aus dem Term = für R die = AFörderwassermenge Q:<br />

2⋅π⋅kf<br />

⋅H⋅I<br />

x<br />

1<br />

x’<br />

= Q<br />

κ<br />

= R = A<br />

2⋅π⋅ κ<br />

(Gl. 12)<br />

kf<br />

⋅H⋅1<br />

I<br />

ln κ =<br />

*<br />

c0+ c1⋅s<br />

Über Gleichung y 11<br />

0ist damit ebenfalls der κ-Wert zu<br />

y’<br />

= 1<br />

bestimmen. ln κ = κx<br />

*<br />

x’<br />

= kcfH<br />

0+ c1⋅s<br />

Es ist<br />

0<br />

k nun<br />

fV<br />

= κ zu vermuten, dass der κ-Wert keine Konstante<br />

ist, sondern<br />

2<br />

κ<br />

02<br />

<strong>sich</strong><br />

2<br />

x y wie r die k f -Werte mit dem Absenkvorgang<br />

r’<br />

= kfH<br />

k verändert.<br />

fV<br />

y<br />

+<br />

Zu<br />

=<br />

2 2 erwarten ist, dass er kleiner wird,<br />

y’<br />

= κ2<br />

κ κ<br />

da in zunehmendem 0<br />

1<br />

l nκ=<br />

κ Maße die sandigen Kiesschichten<br />

*<br />

den Absenkvorgang 1176 , + 045<br />

κ<br />

,<br />

⋅rbeeinflussen. ⋅s0<br />

Eine Vielzahl von<br />

2<br />

r2<br />

2<br />

Q⋅ln2<br />

1 Q⋅ln<br />

Pumpversuchen, l nκ=<br />

x ydie entsprechend ausgewertet wurden<br />

[8], 6310 1176 =<br />

, +<br />

* *<br />

κ ⋅<br />

r1<br />

r<br />

−3<br />

* 1<br />

rs’<br />

= − s<br />

−3<br />

⋅ + 045 =<br />

1 , 6310 , ⋅s0⋅<br />

−3<br />

k<br />

hat<br />

2<br />

fV<br />

=<br />

diese<br />

2<br />

Annahme<br />

2<br />

=<br />

κ 2⋅κπ<br />

⋅k=<br />

bestätigt.<br />

f<br />

⋅κH<br />

2⋅π⋅k= f 11510 ⋅,<br />

H ⋅<br />

2<br />

Trägt man 234 , die κ-Werte 548 , über die zugehörigen s 0* -<br />

−3<br />

−3<br />

Werte 6310 , ⋅ 6310 , ⋅<br />

−3<br />

k<br />

in<br />

fV<br />

=<br />

ein Diagramm Qκ<br />

=<br />

ein, kann 1<br />

⋅ ⋅r2<br />

r =<br />

r<br />

11510 2,<br />

eine<br />

⋅<br />

Versuchskurve<br />

* * 2<br />

2<br />

r2<br />

gezeichnet s1 − s2werden, =<br />

Q⋅ln<br />

κ<br />

234 , die man ⋅ 548 ln<br />

Q<br />

, entsprechend =<br />

⋅ln<br />

IR ⋅ ⋅ln<br />

bis zur Abszisse<br />

weiterführen 2⋅π⋅kkann. Es hat <strong>sich</strong> gezeigt, dass es<br />

* * 2⋅π⋅k<br />

κ ⋅<br />

f<br />

r<br />

H1<br />

r<br />

r1<br />

s<br />

r<br />

1<br />

− s2<br />

= = 1<br />

1<br />

f<br />

⋅H<br />

2⋅π⋅kf<br />

⋅H<br />

dabei von<br />

*<br />

Vorteil 1 ist, wenn die κ-Werte im natürlichen<br />

s0<br />

Logarithmus (ln κ) aufgetragen werden, da dies die Versuchskurve<br />

I ⋅ln R<br />

κ<br />

= R<br />

1<br />

* *<br />

Q⋅<br />

r2<br />

r<br />

κ 2<br />

s1 − s2<br />

strafft.<br />

=<br />

Ein Beispiel<br />

⋅ ln =<br />

findet<br />

IR ⋅ ⋅ln<br />

<strong>sich</strong> in Bild 6.<br />

r 2⋅π⋅k<br />

0<br />

f<br />

⋅H<br />

r1<br />

r1<br />

Die Weiterführung der Versuchskurve bis zum<br />

Schnittpunkt * mit 1 der Abszisse ergibt den κ 0 -Wert. Er hat<br />

s0lnR<br />

eine horizontale κ = Strömung im Grundwasserleiter zur<br />

lnA<br />

Voraussetzung. I ⋅ln R<br />

κ<br />

= R<br />

r0<br />

Auch für die Größe 1 κ kann eine Gleichung angegeben<br />

werden, die es = dann R = Aermöglicht, den Wert für eine<br />

Q<br />

κ<br />

2⋅πln<br />

⋅kR<br />

f<br />

⋅H⋅I<br />

beliebige κ = Absenkgröße s<br />

* 0 zu berechnen:<br />

lnA<br />

1<br />

ln κ =<br />

1<br />

Q<br />

(Gl. 13)<br />

*<br />

c0+ c1⋅s0<br />

κ<br />

= R = A<br />

2⋅π⋅k<br />

Für s * f<br />

⋅H⋅I<br />

0 = 0 wird aus der Gleichung c 0 erhalten und für ein<br />

kfH<br />

beliebiges kfV<br />

= Wertepaar s<br />

2<br />

0* , κ kann die Gleichung nach c 1<br />

aufgelöst werden.<br />

κ 1<br />

ln κ = 0 Mit<br />

*<br />

bekanntem κ 0 -Wert kann dann<br />

c0+ c1⋅s0<br />

auch der k fV -Wert be<strong>rechnet</strong> werden:<br />

1<br />

l nκ=<br />

k<br />

*<br />

1176 fH<br />

k , + 045 , ⋅s0<br />

fV<br />

= (Gl. 14)<br />

2<br />

κ<br />

0<br />

−3<br />

−3<br />

6310 , ⋅ 6310 , ⋅<br />

−3<br />

k fV<br />

= = = 11510 , ⋅<br />

2<br />

l n 234 ,<br />

1<br />

4. Folgerungen κ=<br />

548 ,<br />

*<br />

Die Auswertung<br />

1176 , +<br />

zahlreicher<br />

045 , ⋅s0<br />

Pumpversuche, die in<br />

Lockergesteinsgrundwasserleitern ausgeführt worden<br />

−3<br />

−3<br />

waren, 6310 , ⋅ 6310 , ⋅<br />

−3<br />

khat fV<br />

= ergeben, dass = die – wie = 11510 , üblich ⋅ – mit den D/T-<br />

2<br />

Gleichungen 234 be<strong>rechnet</strong>en , 548 , Durchlässigkeitsbeiwerte k f<br />

mit zunehmender Absenkung des <strong>Wasser</strong>spiegels um<br />

den Brunnen auch zunehmend größer werden, bedingt<br />

durch den zunehmenden Einfluss der kleineren vertikalen<br />

Durchlässigkeit. Auf das Beispiel in Abschnitt 6 kann<br />

dazu verwiesen werden. Zur Ermittlung des tatsächlichen<br />

horizontalen Durchlässigkeitsbeiwertes muss deshalb,<br />

wie ausgeführt, die Verbindungskurve durch die<br />

<strong>Wasser</strong>versorgung<br />

Bild 6. κ-Werte eines Pumpversuchs.<br />

Fachberichte<br />

er<strong>rechnet</strong>en Versuchspunkte bis zur Abszisse, d.h. bis<br />

zur Absenkung s 0 bzw. s 0<br />

* = 0, extrapoliert werden. Dies<br />

ergibt den Wert k fH . Dann kann Gleichung 7 aufgestellt<br />

werden. Es wurde ferner festgestellt, dass die Anisotropiefaktoren<br />

κ dagegen mit zunehmender Absenkung<br />

abnehmen. Der für die Ermittlung von Gleichung 13<br />

erforderliche κ 0 -Wert wird in gleicher Weise durch Extrapolation<br />

der κ-Werte bis zur Abszisse erhalten. Damit<br />

kann Gleichung 13 aufgestellt werden.<br />

Soll nun der Absenktrichter um einen Brunnen sowie<br />

die dabei geförderte <strong>Wasser</strong>menge mit den<br />

D/T-Gleichungen be<strong>rechnet</strong> werden, ist für die vorzugebende<br />

Randabsenkung s 0 bzw. s 0<br />

* der entsprechende<br />

k f -Wert über Gleichung 7 zu ermitteln. Anschließend<br />

wird über Gleichung 13 der zugehörige κ-Wert<br />

bestimmt. Über Gleichung 10 kann dann die Reichweite<br />

R be<strong>rechnet</strong> werden. Damit wird über Gleichung 9 der –<br />

tatsächliche – <strong>Wasser</strong>spiegelverlauf und über Gleichung<br />

8 die dabei geförderte <strong>Wasser</strong>menge erhalten. Sobald<br />

also die Gleichungen zur Berechnung der k f - und<br />

κ-Werte aufgestellt sind, kann ein beliebiger Senkungstrichter<br />

um einen Brunnen sowie die geförderte <strong>Wasser</strong>menge<br />

rasch be<strong>rechnet</strong> werden. Schließlich ist noch<br />

darauf zu verweisen, dass es mit Kenntnis der Größen κ<br />

und κ 0 eines Absenkversuches möglich ist, <strong>Wasser</strong>stände<br />

h am Brunnenrand in die <strong>Wasser</strong>spiegelhöhen h 0 im<br />

Brunnen umzurechnen. Hierzu kann auf die Veröffentlichung<br />

von Schneider [8] verwiesen werden.<br />

Sind dagegen entsprechende numerische Berechnungen<br />

vorgesehen, sind nur die Größen k fH sowie κ 0<br />

November 2011<br />

<strong>gwf</strong>-<strong>Wasser</strong> <strong>Abwasser</strong> 1085

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