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Landtag Brandenburg P-ABJS 5/47 Protokoll

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Auftrag, Fragestellungen, Vorgehen<br />

Kinder und Jugendlichen, die gezieltere teilnehmende Gruppenbeobachtung vollzog<br />

sich in Absprache mit der Leitung auf<br />

— eine Gruppe mit tendenziell zufriedenen und entwickelten Mädchen und Jungen<br />

(Gruppe 1),<br />

— die intensivpädagogische Gruppe 2,<br />

— eine „vorbereitende Gruppe" (Gruppe 3), in der überwiegend junge Menschen mit<br />

stagnierender Entwicklung betreut werden,<br />

— die Gruppe 4, die mit Blick auf Entwicklungsniveaus der Betreuten im Mittelfeld liegt.<br />

Eine Störung trat dahingehend auf, dass einem Mitglied der Kommission Befangenheitstendenzen<br />

vorgeworfen wurde. Der Befangenheitsvorwurf wurde von der Kommission<br />

und dem Landesjugendamt zurückgewiesen.<br />

Besuche in Müncheberg<br />

Besuche in Müncheberg fanden am 10.7., 12.8., 22.8., 28.8. und 18.9.2013 statt. Quellen<br />

für die Befunde sind:<br />

— Gespräche mit Leitung und Bezugserzieher/-innen zur Klärung von Beschwerden<br />

— Konfliktklärung mit pädagogischer Leitung zum Befangenheitsvorwurf<br />

— Gespräch mit Leitung und Standortpsychologin zu konzeptionellen Fragen<br />

— Einzelgespräche mit Jugendlichen, die Beschwerden vortragen wollten (z. T. vorher<br />

per Brief mitgeteilt) sowie mit Jugendlichen, die sich positiv zur Einrichtung äußern<br />

wollten<br />

— Teilnahme an drei Tagesauswertungsrunden (alle drei Gruppen)<br />

— Teilnahme an einer Teamberatung (Gruppe 20121)<br />

— Mehrstündige teilnehmende Beobachtung im Gruppenalltag (20/21)<br />

— Aktenanalyse<br />

Die Gespräche verliefen nach unserer Einschätzung überwiegend in offener und konstruktiver<br />

Atmosphäre. Wir erhielten Zugang zu Räumen und Unterlagen, wenn wir<br />

dies wünschten. Einigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern war es ein echtes Bedürfnis,<br />

uns ihre Sicht der Dinge mitzuteilen und es ergaben sich daraus intensive Diskussionen.<br />

Wir hatten auch die Möglichkeit, ungestört mit Jugendlichen zu reden. Eine<br />

Störung trat im Zusammenhang mit dem Vorwurf der Befangenheit des Vorsitzenden<br />

der Kommission auf, der angeblich Jugendliche aufgefordert haben sollte, sich mit<br />

Beschwerden an die „taz" zu wenden und ihnen die Adresse der Zeitung gegeben haben<br />

soll. Dieser Vorwurf erwies sich schnell als haltlos.<br />

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