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Strom aus Licht - Institut für naturwissenschaftliche Grundlagen

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Einführung<br />

IV<br />

Vorwort<br />

Dieses Unterrichtsmaterial ist durch den Einsatz vieler entstanden. Ich danke besonders den<br />

Studentinnen und Studenten, die 1990 unter dem gleichen Titel das erste ETH-Physik-Leitprogramm<br />

zusammengestellt haben (A. Bitz, M. Grilc, H. Lüchinger, S. de Martino, E. Schmid,<br />

J. Ungermann, P. Zeller). Von ihnen stammt nicht nur das Titelbild. Mit ihnen habe ich auch<br />

gelernt, dass Zusammenarbeit in einer grossen Gruppe möglich ist, wenn die Mehrheit engagiert<br />

genug ist. E. Felder, G. Knöpfle und A. Lehner haben 1993 auf dieser Basis eine Fassung<br />

formuliert, die mehrmals erprobt worden ist. M. Küpfer und M. Mayer haben die Erfahrungen<br />

eingearbeitet und umfangreiche Ergänzungen hinzugefügt.<br />

Wesentlich waren die Erprobungen bei meinen Kollegen P. Appius, Kreuzlingen, C. Burkhard,<br />

Zofingen, P. Ebersold, Oerlikon, R. Koch, Wattwil, M. Wey, Bern-Kirchenfeld und anderen. Sie<br />

und aufmerksame, interessierte Schülerinnen und Schüler haben durch Anregungen und Kritik<br />

geholfen. T. Stocker bin ich zu Dank verpflichtet <strong>für</strong> Korrekturarbeit; die restlichen Fehler gehen<br />

auf mein Konto. - Hoffentlich trägt dieses Lehrmittel dazu bei, die Photovoltaik, auf deren breite<br />

Einführung viele Menschen grosse Hoffnungen setzten, zu fördern.<br />

ETH-Hönggerberg und Kantonsschule Wattwil, Oktober 1995<br />

H.P. Dreyer<br />

Einführung<br />

Eine der grössten Her<strong>aus</strong>forderungen <strong>für</strong> die Menschheit ist die Entwicklung einer umweltfreundlichen<br />

Energieversorgung. Bereits heute wird der grösste Teil unseres Energiebedarfs<br />

durch Sonnenenergie gedeckt: Sonnenenergie, die vor Jahrmillionen bio-chemisch umgewandelt<br />

wurde und nun in Form von Erdöl, Erdgas und Kohle zur Verfügung steht. Die Probleme mit der<br />

Nutzung dieser Energiequellen sind bekannt.<br />

Ideal wäre die direkte Nutzung der Sonnenenergie. In nur zwei Tagen strahlt die Sonne mehr<br />

Energie zur Erde, als in allen Öl- und Kohlevorkommen gespeichert ist. Irgendwie müsste es<br />

doch möglich sein, dieses enorme Potential zu nutzen. Für Wissenschaftler und Ingenieure ist<br />

dies eine grosse Her<strong>aus</strong>forderung. Und es scheint, als hätte die Suche nach einer technischen<br />

Nutzung der Sonnenenergie Erfolg. Neben vielen anderen Lösungen wurden elektronische<br />

Bauteile entwickelt, die das Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln. Diese Elemente<br />

werden als Solarzellen bezeichnet. Sie sind das Thema dieses Leitprogrammes.<br />

Der Stoff ist auf vier Kapitel verteilt. Zuerst gewinnen Sie einen Überblick zum Thema. Sie<br />

machen sich Gedanken zur Solarenergie als zukünftige Energiequelle. Anschliessend lernen Sie<br />

interessante Tatsachen über das <strong>Licht</strong> kennen. Im dritten Kapitel werden Sie mit den<br />

physikalischen und technischen <strong>Grundlagen</strong> der Halbleiter vertraut. Schliesslich erfahren Sie im<br />

letzten Kapitel Verschiedenes über Solarzellen und ihre Anwendungen.<br />

Für die schnellen Schülerinnen und Schüler gibt es interessante Ergänzungen und Vertiefungen:<br />

Das Additum 1 informiert über Herstellung und Verbesserungsmöglichkeiten bei Solarzellen.<br />

Als Additum 2 wird eine Fallstudie vorgeschlagen. Im Additum 3 geht es um die experimentelle<br />

Bestimmung der <strong>für</strong> die Photovoltaik zentralen Naturkonstante h.<br />

ETH-Leitprogramm Physik<br />

<strong>Strom</strong> <strong>aus</strong> <strong>Licht</strong>

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