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Strom aus Licht - Institut für naturwissenschaftliche Grundlagen

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Anhang 3: Experimente Z 3.4<br />

Experiment 4.1.4:<br />

Schalten Sie nun einen Widerstand als Verbraucher an die Solarzelle. Stellen Sie genügend<br />

grosse Messbereiche an den Messgeräten ein. Messen Sie den <strong>Strom</strong> vor oder nach dem<br />

Widerstand. Messen Sie zusätzlich die Spannung unmittelbar an der Solarzelle, denn das A-<br />

Meter bildet auch einen Verbraucherwiderstand.<br />

+<br />

Solarzelle<br />

I<br />

U<br />

R<br />

-<br />

Messung der Kennlinie (Charakteristik) einer Solarzelle<br />

Sorgen Sie <strong>für</strong> eine konstante Beleuchtung, und machen Sie nun eine Messreihe mit verschiedenen<br />

Widerständen. Notieren Sie <strong>für</strong> jeden Widerstand den Widerstandswert, die <strong>Strom</strong>stärke und<br />

die Spannung auf das vorgesehene Blatt.<br />

Beginnen Sie bei den Extremen:<br />

• Machen Sie zuerst einen Kurzschluss, indem Sie den Widerstand durch ein Kabel ersetzen.<br />

• Sorgen Sie sodann <strong>für</strong> Leerlauf, indem Sie den <strong>Strom</strong>kreis beim Widerstand unterbrechen.<br />

Beschriften Sie nun die Achsen im vorgesehenen Diagramm.<br />

Ergänzen Sie dann die Messreihe so, dass es Ihnen die zugehörigen Punkte im Diagramm<br />

erlauben, eine vollständige Kurve zu zeichnen. Machen Sie keine arithmetische, sondern eine<br />

geometrische Folge. Wählen Sie beispielsweise 1 Ω, 3 Ω, 10 Ω, 30 Ω, 100 Ω, 300 Ω. Die<br />

optimalen Widerstände hängen vom Zellentyp, von der Beleuchtung und von der Temperatur ab.<br />

Sie stellen fest, dass die Charakteristik einer Solarzelle stark von derjenigen anderer <strong>Strom</strong>-,<br />

respektive Spannungsquellen abweicht.<br />

Die Leistung einer Solarzelle<br />

Viel <strong>Strom</strong> oder viel Spannung sind ja schön und gut; aber wichtig ist die Leistung P = U . I.<br />

Berechnen Sie <strong>für</strong> Ihre Messpunkte je die Leistung, und wählen Sie in der y-Richtung einen<br />

passenden Leistungsmassstab. Zeichnen Sie die Kurve mit der abgegebenen Leistung.<br />

Sie sehen, dass bei einem bestimmten Lastwiderstand die abgegebene Leistung maximal ist.<br />

Dieser Lastwiderstand hängt von der Beleuchtung und der Temperatur der Zelle ab. Markieren<br />

Sie den Punkt mit maximaler Leistung: MPP = maximum power point. Übertragen Sie diesen<br />

Punkt auch ins U-I-Diagramm.<br />

Für grössere Solarzellen-Anlagen gibt es elektronische Geräte, die den Widerstand des Verbrauchers<br />

an die Schwankungen der <strong>Licht</strong>intensität anpassen und so die Anlage im MPP<br />

betreiben können.<br />

ETH-Leitprogramm Physik<br />

<strong>Strom</strong> <strong>aus</strong> <strong>Licht</strong>

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