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Strom aus Licht - Institut für naturwissenschaftliche Grundlagen

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Anhang 5: Hinweise Z 5.1<br />

Hinweise <strong>für</strong> die Lehrerinnen und Lehrer<br />

Überblick<br />

Stufe, Schulbereich: Sekundarstufe II, Maturitätsschulen Klassen 10 - 12, Diplommittelschulen<br />

Fachliche Vorkenntnisse: Arbeit und Energie, Atombau, elektrisches Feld, Gleichstromlehre<br />

Bearbeitungsdauer: Fundamentum 10 Lektionen, 3 Addita zusammen weitere 10 Lektionen<br />

Am Anfang erhalten die Schülerinnen und Schüler eine kurze Einführung in das Wesen des<br />

<strong>Licht</strong>s. Ausführlich erarbeiten sie anschliessend die Eigenheiten von reinen und dotierten<br />

Halbleitern. Sie lernen den p-n-Übergang kennen und den Mechanismus bei der Umwandlung<br />

von <strong>Licht</strong>energie in Elektrizität verstehen. Abschliessend werden einige technische Aspekte der<br />

sich rasch entwickelnden Photovoltaik skizzert.<br />

Das Additum 1 erlaubt einen Blick in den Herstellungsprozess und mögliche Verbesserungsschübe.<br />

Als Additum 2 wird vorgeschlagen, die ETH-Fallstudie "Photovoltaik" zu bearbeiten.<br />

Als eine Möglichkeiten zu weiterem Experimentieren wird im Additum 3 die Bestimmung von h<br />

anvisiert. Für das Vorgehen wird auf das Additum 3 <strong>aus</strong> "Kann man Atome sehen?" verwiesen.<br />

Das Besondere am Leitprogramm "<strong>Strom</strong> <strong>aus</strong> <strong>Licht</strong>"<br />

Oft verlaufen Diskussionen über Solarenergie ganz "unbelastet" von Sachkenntnis. Einige<br />

Schülerinnen und Schüler haben immerhin schon mit Solarzellen experimentiert.<br />

Hier wird der Versuch unternommen, die Funktionsweise des p-n-Übergangs schrittweise zu<br />

entwickeln und damit den inneren Photoeffekt verstehbar zu machen.<br />

Mit den Experimenten und einigen quantitativen Aufgaben soll sodann Verständnis <strong>für</strong> die<br />

Problematik der Sonnenenergienutzung geweckt werden: Sonnenenergie fällt verdünnt an. Der<br />

Wirkungsgrad von Solarzellen ist gering. Die Zellen sind teuer.<br />

Abschliessend entwickeln die Schülerinnen und Schüler eine Vorstellung vom Aufwand und den<br />

praktischen Möglichkeiten bei Insel- und Netzverbundanlagen.<br />

Stoffliche Vor<strong>aus</strong>setzungen <strong>für</strong> das Fundamentum<br />

Damit das Leitprogramm mit Erfolg eingesetzt werden kann, sollten bekannt sein:<br />

• <strong>Grundlagen</strong> zur Energie (Arbeit, Wärme, Energie, Leistung, Wirkungsgrad)<br />

• <strong>Grundlagen</strong> der Gleichstromlehre (Ladung, <strong>Strom</strong>, Spannung, Widerstand, el. Arbeit)<br />

• Begriff des elektrischen Feldes (qualitativ)<br />

• Vorstellung: "<strong>Licht</strong> transportiert Energie."<br />

• Grundbegriffe <strong>aus</strong> der Chemie (Kern, Hülle, Valenzelektronen, Elektronenpaarbindung)<br />

Experimente im Fundamentum<br />

2.1: Der äussere Photoeffekt<br />

3.1: Halbleiter-Dioden<br />

(3.1.1: Si-Diode, 3.1.2: Leuchtdiode)<br />

4.1: Solarzellen-Test<br />

(4.1.1: Solarzelle als Halbleiter-Diode, 4.1.2: Kurzschlussstrom, 4.1.3: Leerlaufspannung,<br />

4.1.4: Kennlinie)<br />

Hinweis: Achten Sie bitte darauf, dass die Schülerinnen und Schüler den Arbeitsplatz so<br />

verlassen, wie sie ihn angetreten haben. Insbesondere dürfen nicht V- und A-Messbereiche<br />

vert<strong>aus</strong>cht werden, sonst schmelzen Sicherungen und "es läuft nichts mehr..."<br />

ETH-Leitprogramm Physik<br />

<strong>Strom</strong> <strong>aus</strong> <strong>Licht</strong>

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