RLBP 2011 - StraÃen.NRW
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Handbuch Naturschutz und Landschaftspflege im Straßenbau – Teil A – Abschnitt 2<br />
Richtlinien für die landschaftspflegerische Begleitplanung im Straßenbau (<strong>RLBP</strong>)<br />
Gestaltungsmaßnahme<br />
Gilde, gildenweise Behandlung<br />
Habitat<br />
Indikation<br />
Komplexmaßnahme<br />
Lebensraum<br />
Lokalpopulation<br />
Maßgebliche Funktionen und Strukturen<br />
Maßnahme zur Kohärenzsicherung<br />
VIII<br />
tung, Analyse und Präsentation von Geodaten verwendet<br />
wird<br />
Maßnahme, die der Eingrünung oder sonstigen landschaftsgerechten<br />
Einbindung der Straße dient (z. B. Landschaftsrasen-Ansaat<br />
in Entwässerungsmulden, Begrünung des Mittelstreifens,<br />
Bepflanzung von Lärmschutzwänden)<br />
Gruppe von Tierarten, die aufgrund ähnlicher Habitatzugehörigkeit,<br />
ähnlicher Empfindlichkeit bzw. Reaktionsschwellen<br />
gemeinsam im ASB behandelt werden. [Die gildenweise Behandlung<br />
kommt im ASB im Allgemeinen nur für euryöke<br />
bzw. weit verbreitete Arten in Betracht.]<br />
Lebensraum oder Teillebensraum einer Art<br />
Abbildung der Leistungs- und Funktionsfähigkeit / des Wirkungsgefüges<br />
des Naturhaushaltes über einige wenige als<br />
planungsrelevant identifizierte Funktionen und Strukturen<br />
Durch ein einheitliches Zielkonzept begründeter Maßnahmenbündel,<br />
das sich aus mehreren unterschiedlichen, aber<br />
eng miteinander verzahnten, sich ergänzenden Einzelmaßnahmen<br />
zusammensetzt<br />
Konkrete Fläche, auf der eine Lebensgemeinschaft ausgebildet<br />
ist, die einem Lebensraumtyp zugeordnet werden<br />
kann<br />
Gruppe von Individuen einer Art, die eine Fortpflanzungsoder<br />
Überdauerungsgemeinschaft bilden und einen zusammenhängenden<br />
Lebensraum gemeinsam bewohnen. Fortpflanzungsaktionen<br />
oder andere Verhaltensbeziehungen<br />
zwischen diesen Individuen sind meist häufiger als zwischen<br />
ihnen und Mitgliedern anderer Populationen derselben Artikel<br />
Die Abgrenzung einer Lokalpopulation erfolgt artspezifisch<br />
aufgrund der Lebensraumansprüche der Art, ihrer Mobilität<br />
und ihrer Verteilung / Konzentration im Untersuchungsraum.<br />
Funktionen und Strukturen, welche den Bezugsraum wertgebend<br />
prägen<br />
Maßnahme, die nach § 34 Absatz 5 BNatSchG zur Sicherung<br />
des Zusammenhangs des europäischen ökologischen<br />
Netzes Natura 2000 ergriffen wird<br />
Maßnahme zur Schadensbegrenzung Vermeidungs- und Minderungsmaßnahme im Rahmen der<br />
FFH-VP<br />
Metapopulation<br />
Gesamtheit von Teilpopulationen oder lokalen Populationen<br />
einer Art, die durch nicht dauerhaft besiedelbare Flächen<br />
voneinander getrennt sind, zwischen denen aber gelegentlich<br />
trotzdem ein Individuenaustausch stattfindet („Netzwerk<br />
von Lokalpopulationen“). Die Metapopulation kann beständig<br />
sein, obwohl wechselweise einzelne Teilpopulationen zunehmen<br />
oder aussterben.<br />
Natura 2000-Gebiete Natura 2000-Gebiete nach § 7 Absatz 1 Nummer 8<br />
BNatSchG