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RLBP 2011 - Straßen.NRW

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Handbuch Naturschutz und Landschaftspflege im Straßenbau – Teil A – Abschnitt 2<br />

Richtlinien für die landschaftspflegerische Begleitplanung im Straßenbau (<strong>RLBP</strong>)<br />

5 Planungs-, Beteiligungs- und Abstimmungsprozess<br />

Für eine effiziente und sichere Planung ist eine den gesamten Planungsprozess begleitende<br />

Rückkoppelung mit den Planungsbeteiligten (Vorhabenträger, Naturschutz-<br />

/Landschaftsbehörden, Naturschutzvereine) sinnvoll. Hierbei sind insbesondere die gesetzlichen<br />

Regelungen zur Beteiligung der Naturschutzbehörden (formale Stellungnahmen, Benehmensherstellungen<br />

etc.) zu berücksichtigen.<br />

Sowohl der vorläufige Untersuchungsrahmen als auch die nachfolgenden Arbeits-/ Entscheidungsschritte,<br />

die eine Grundvoraussetzung für eine zielführende und verfahrenssichere<br />

landschaftspflegerische Begleitplanung darstellen, sollten auf einer möglichst breiten Beteiligung<br />

und Abstimmung basieren. Im Zuge der Planfeststellung ist es zweckdienlich, auf einen<br />

abgestimmten Untersuchungsrahmen und ein abgestimmtes Maßnahmenkonzept Bezug zu<br />

nehmen.<br />

Um eine von allen Seiten akzeptierte Maßnahmenplanung zu finden, kann es sinnvoll sein,<br />

auch die von der Maßnahmenplanung potentiell betroffenen Grundstückseigentümer und<br />

Flächenbewirtschafter frühzeitig in den Planungsprozess einzubinden (kooperative Maßnahmenplanung).<br />

Der Beteiligungsprozess bedarf einer nachvollziehbaren Dokumentation, um bei konträren<br />

Positionen im Planfeststellungsverfahren die Abstimmungsergebnisse entsprechend belegen<br />

zu können. Die folgende Abbildung erläutert eine mögliche Vorgehensweise und zeigt die<br />

wesentlichen Beteiligungsschritte auf. Anzahl und Abfolge der Beteiligungsschritte sowie die<br />

abzustimmenden Inhalte ergeben sich projektspezifisch aus den Erfordernissen des Einzelfalls.<br />

Kap. 5 Iterativer Planungs-, Beteiligungs- und Abstimmungsprozess 49

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