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LOK Magazin Altbau-Elloks (Vorschau)

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GESCHICHTE<br />

GÄUBAHN STUTTGART – SINGEN<br />

DB-Ellok-Paradies<br />

ABWECHSLUNG PUR Wer 101er, 120er, aber<br />

auch „Bügelfalten“-110er oder gar Zweisystemloks<br />

der Reihe 181 in herrlicher Umgebung fotografieren<br />

will, sollte den Tipps von Heiko Focken folgen<br />

K<br />

eine 200 Kilometer lang ist die Strecke von<br />

Stuttgart über Böblingen, Horb, Rottweil und<br />

Tuttlingen nach Singen. Der Fernverkehr ist<br />

hier mit Zügen, die mit ihren fünf oder gar nur<br />

drei Wägelchen das gewohnte Bild eines Intercitys<br />

karikieren, alle zwei Stunden unterwegs. Schneller<br />

als 1 40 km/h wird nicht gefahren, und wer an einem<br />

Mittwoch Vormittag einen der Schweizer<br />

Großraumwagen betritt, der wundert sich, weshalb<br />

für die mitunter nur zweistellige Anzahl an Reisenden<br />

(im Zug, nicht im Wagen) überhaupt noch<br />

Fernverkehrszüge auf dieser Strecke unterwegs<br />

sind. Tatsächlich gewinnt man als Fahrgast den<br />

Eindruck, dass sich links und rechts der Strecke<br />

mehr Menschen für die Fahrt interessieren als im<br />

Zug selbst. Auf einer meiner Reisen zählte ich<br />

nicht weniger als 1 8 Fotografen, die „meinem“ Zug<br />

mit ihrer Kamera auflauerten.<br />

Und das nicht ohne Grund: diese unscheinbare<br />

Strecke, die unter dem Namen „Gäubahn“ (Gäu:<br />

eine Landschaft im Raum Herrenberg) als Nummer<br />

740 in den Kursbüchern geführt wird, dürfte<br />

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