Familienfreundliche Hochschulen: Handlungsfelder und ...
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4.9.1. Kinderbetreuung – Regelbetreuung<br />
<strong>Hochschulen</strong> können im Rahmen von familienergänzender Kinderbetreuung hochschuleigene<br />
Kinderbetreuungsstätten anbieten. Für regional nahe beieinander<br />
liegende <strong>Hochschulen</strong> ist es eine Möglichkeit, sich für ein Angebot von (eigenen) Kinderbetreuungsmöglichkeiten<br />
zusammenzuschliessen.<br />
Die Kooperation mit externen Anbietern kann ebenfalls eine bedarfsgerechte Lösung<br />
sein. In externen Krippen können z.B. Plätze reserviert oder eingekauft werden.<br />
Insbesondere für Eltern in Ausbildung sind Wohngelegenheiten für Studierende<br />
mit integrierten Kinderbetreuungsmöglichkeiten von Bedeutung.<br />
Als Alternative kann Unterstützung beim Finden oder Organisieren von externen<br />
Kinderbetreuungsplätzen angeboten werden. Die externen Betreuungsangebote für Kinder<br />
sind in ihrer Form vielfältig <strong>und</strong> beinhalten die Betreuung in Kinderkrippen, in Tagesschulen,<br />
bei Tageseltern oder durch Baby-/Kindersitter.<br />
Aus oben erwähnter Studie kann abgeleitet werden, dass Kinderbetreuungsstätten die<br />
Vereinbarkeit besonders unterstützen, wenn die Öffnungszeiten flexibel bzw. für<br />
unterschiedliche Bedürfnisse passend <strong>und</strong> die Angebote nahe bei der Hochschule<br />
liegen.<br />
Aus der Praxis der Schweizer <strong>Hochschulen</strong><br />
Angebot von Betreuungsplätzen<br />
Die Recherche <strong>und</strong> Umfrage bei Schweizer <strong>Hochschulen</strong> zeigt ein vielfältiges Angebot<br />
an Kinderbetreuung. Die meisten <strong>Hochschulen</strong> haben ein Angebot zur familienergänzenden<br />
Kinderbetreuung. Es handelt sich entweder um Platzangebote in hochschuleigenen<br />
Kinderbetreuungsstätten oder um Kooperationen mit externen Betreuungsstätten.<br />
Die meisten <strong>Hochschulen</strong> – auch diejenigen, welche direkt keine Betreuungsplätze<br />
anbieten – bieten Information, Beratung oder Vermittlung zur familienexternen<br />
Kinderbetreuung an.<br />
In der Umfrage wurde insbesondere nach Art der Angebote <strong>und</strong> nach Finanzierungsmodalitäten<br />
gefragt. Hier werden zur Veranschaulichung einige Beispiele dargestellt. 48 Eigene<br />
Kinderkrippen/-tagesstätten werden vor allem von universitären <strong>Hochschulen</strong> betrieben.<br />
48 Dargestellt werden nur die Informationen, welche von den <strong>Hochschulen</strong> zur Verfügung gestellt wurden.<br />
<strong>Familienfre<strong>und</strong>liche</strong> <strong>Hochschulen</strong>: <strong>Handlungsfelder</strong> <strong>und</strong> Praxisbeispiele 81/128<br />
Carmen Lack, Nathalie Amstutz, Ursula Meyerhofer