Jahresbericht 2007 - Cusanuswerk

Aus dem Jahr 2007
Aus dem Jahr 2007
Im Jahr 2007 ist der Aufschwung im Cusanuswerk angekommen – vielleicht ist das eine
angemessene Beschreibung für das, was wir in den letzten Monaten erlebt haben. Kurz
nach dem 50. Geburtstag des Cusanuswerks kam richtig Bewegung in die Arbeit, und
die Veränderungen zeigen eindeutig in eine Richtung: nach oben.
Der politische Wille, die Form der Begabtenförderung, wie sie das Cusanuswerk und die
anderen elf Werke in der Bundesrepublik betreiben, nicht nur fortzuführen, sondern
deutlich auszubauen, hat sich inzwischen in sehr konkrete finanzielle Förderzusagen
übersetzt. Die öffentlichen Mittel, die uns für die Vergabe der Stipendien zur Verfügung
gestellt werden, sind so großzügig bemessen, dass wir wesentlich mehr Cusanerinnen
und Cusaner in die Förderung aufnehmen könnten als bisher.
Das Cusanuswerk steht jetzt vor der Herausforderung, die Zahl der Stipendiatinnen
und Stipendiaten zu erhöhen, ohne dass einerseits die Exzellenz der Aufgenommenen
und andererseits die Qualität der ideellen Förderung durch das Bildungsprogramm und
die tutorale Begleitung sinkt. Dafür müssen die Rahmenbedingungen entsprechend
angepasst werden. So hat der Beirat im Jahr 2007 einen Strategieprozess initiiert, der
sich diesen Fragen stellen sollte. Mit „viel Schwung“ haben die Gremien und alle im Haus
diese Aufgabe angenommen.
Die erste Erkenntnis lag schnell auf der Hand: Wenn wir mehr Studierende aufnehmen
wollen, brauchen wir mehr Bewerberinnen und Bewerber. Die Aufnahmequote lässt sich
sicher verbessern, aber nicht mehr beliebig steigern. Die Möglichkeit einer cusanischen
Förderung muss bekannter gemacht werden: Mehr Lehrer, Hochschulprofessoren und
6