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Jahresbericht 2007 - Cusanuswerk

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Bildungsveranstaltungen<br />

einem Durchgang durch die Jahrhunderte den Blick auf Maria in der Musik. Dabei standen<br />

leise, expressive und pompöse Vertonungen des Stabat Maters, des „Salve Regina“,<br />

des „Ave Maria“ sowie der Lauretanischen Litanei im Mittelpunkt. Eine weitere Perspektive<br />

brachte Pastorin Christiane Eilrich (Jena) mit einer nicht alltäglichen protestantischen<br />

Sicht auf die Marienverehrung, bei der Kantaten von Johann Sebastian Bach sowie Luthers<br />

Predigtwerk einen Schwerpunkt bildeten. Den Standort Mariens im thüringischen<br />

Katholizismus verdeutlichte eine exzellente Führung im Erfurter Mariendom durch den<br />

Domküster Matthias Schmidt (Erfurt).<br />

Geklärt wurde in Erfurt vieles, dogmatisiert wurde nichts, aber der Blick geweitet, welche<br />

Perspektiven auf die Frau aus Nazaret möglich? möglich, nicht zwingend nötig ? sind.<br />

Fachschaft WISO<br />

Thema:<br />

Governance – auf der Suche nach dem optimalen Marktdesign<br />

Zeit: 1. bis 4. November <strong>2007</strong><br />

Ort:<br />

St. Michaels-Heim, Berlin<br />

Teilnehmer/innen: 33<br />

Leitung:<br />

Susanne Ebert, Meike Ferrari, Simone Hiller, Magdalena Stroka,<br />

Heinrich Tschochohei, Stefan Zimmermann<br />

Die 33 Teilnehmenden der WiSo-Fachschaftstagung <strong>2007</strong> beschäftigten sich vom 1. bis<br />

4. November <strong>2007</strong> in Berlin mit Fragen der gesellschaftlichen Steuerung, dabei insbesondere<br />

mit Aspekten des optimalen Marktdesigns. Eingangs der Tagung beleuchtete Tim<br />

Bartsch (Universität Tübingen) zunächst den Begriff der Governance aus politologischer<br />

Sicht. Am Beispiel des europäischen CO2-Emissionshandels zeigten dann in volkswirtschaft<br />

licher Perspektive Prof. Dr. Alfred Endres und Maik Hetmank (beide Fern-Universität Hagen)<br />

Wunsch und Wirklichkeit ökonomischer Handlungskonzepte. Später verglich Prof. Dr. Gert<br />

Brunekreeft (Jacobs University Bremen) Regulierungskonzepte von Energie- und Schienenwirtschaft.<br />

In der anschließenden öffentlichen Podiumsdiskussion diskutierten Joachim Fried<br />

(Deutsche Bahn AG), Andreas Schunk (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft),<br />

Cerstin Gammelin (Journalistin), Dr. Christian Growitsch und Dr. Henning Tegner (wissenschaftliche<br />

Berater) und Frau Dr. Henseler-Unger (Bundesnetzagentur) unter Moderation von<br />

Altcusaner Peter Dumont, inwieweit Netzwirtschaften einer Regulierung unterliegen sollten.<br />

Die dritte Säule der Fachschaftstagung fokussierte das einzelne Unternehmen. In diesem<br />

Kontext zeigte Prof. Dr. Karl-Martin Ehrhart (Universität Karlsruhe, Spieltheoretische<br />

Beratung takon) Anwendungsmöglichkeiten der Spiel- und Auktionstheorie. Praktische<br />

Aspekte konnten dann im Gespräch mit dem Unternehmensberater Daniel Stelter (BCG)<br />

diskutiert werden. Zum Abschluss der Tagung diskutierte Prof. Dr. Charles Blankart<br />

(Humboldt- Universität Berlin) am Beispiel des föderal organisierten Finanzausgleichs,<br />

inwieweit marktliche Strukturen zwischen Bundesländern in Bezug auf deren Verschuldungsverhalten<br />

etabliert werden könnten.<br />

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