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Jahresbericht 2007 - Cusanuswerk

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Die Tagung wurde großzügig unterstützt von der Deutschen Bahn AG und der Boston<br />

Consulting Group. Auf diese Weise konnten ansprechende Veranstaltungsräumlichkeiten<br />

genutzt, ein Nachhaltigkeitskonzept implementiert, ein Sammelband angegangen<br />

und die Podiumsdiskussion ausgerichtet werden.<br />

C<br />

Freie Fachschaft<br />

Thema:<br />

Business of Art. Zum Verhältnis von Wirtschaft und Kunst<br />

Zeit: 15. bis 18. November <strong>2007</strong><br />

Ort:<br />

CVJM Jugendgästehaus, Berlin<br />

Teilnehmer/innen: 27<br />

Leitung:<br />

Nikolaus Förster, Frank Preller, Johanna Rosenbusch<br />

Die Tagung begann mit einer eindrucksvollen Präsentation der drei cusanischen Künstler<br />

Carola Keitel, Christoph Knecht und Paul Sochacki, die der Teilnehmergruppe Kunst zum<br />

Greifen nahe brachten. Anschließend folgte ein Tag der Exkursionen quer durch Berlin.<br />

Wir besuchten die renommierte Galerie „Contemporary Fine Arts“ in ihren neuen monumentalen<br />

Räumen gegenüber der Museumsinsel und ließen uns von der Direktorin Anne<br />

Schwarz in die (Un-)Tiefen des Kunstmarkts einführen. Ein Kunstverständnis der anderen<br />

Art konnten wir in den Treptowers der Allianz Zentrale kennen lernen, die mit zeitgenössischer<br />

Kunst ausgestattet ist. Besonders aufschlussreich war der Blick in ein Büro der<br />

Chefetage. Abgerundet wurde der Tag durch einen Besuch der Neuen Nationalgalerie und<br />

das Gespräch mit Katharina von Chlebowski, der Geschäftsführerin des Vereins der Freunde<br />

der Nationalgalerie und Organisatorin der berühmten MoMa-Ausstellung in Berlin.<br />

Am Samstag konnten wir den Künstler Henrik Schrat in seinem Atelier besuchen, der<br />

unter anderem die Frankfurter Börse mit Bonbon-Papieren dekoriert und die Wirtschaft<br />

zum Sujet seiner Kunstprojekte gemacht hat. Wolfgang Ullrich, Professor für Kunstwissenschaft<br />

und Medientheorie an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, half uns<br />

schließlich, das in der Allianz Zentrale Gesehene zu deuten und erklärte uns, warum sich<br />

Unternehmer so gerne mit Kunst umgeben.<br />

So gestärkt stürzten wir uns am Sonntagmorgen in die Diskussion mit Isabelle Graw,<br />

Kunstkritikerin und Professorin für Kunsttheorie an der Städelschule Frankfurt, die uns<br />

erklärte, wie die Bedingungen des Marktes Künstler beeinflussen.<br />

Parallel zur Tagung entpuppten sich die Teilnehmer selbst als Künstler. Jeder füllte ein<br />

Rechteck auf einer bespannten Leinwand aus, so dass ein gemeinsames Kunstwerk entstand,<br />

das wir am Ende der Tagung unter den Cusanern versteigerten. Wir sind gespannt,<br />

wie sich der Preis des Bildes entwickelt, sollte es jemals auf den Sekundärmarkt gelangen.<br />

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