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Jahresbericht 2007 - Cusanuswerk

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Fachschaft Pädagogik<br />

Thema:<br />

Hören – Zuhören<br />

Zeit: 27. April bis 1. Mai <strong>2007</strong><br />

Ort:<br />

Jugendgästehaus, Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

Teilnehmer/innen: 17<br />

Leitung:<br />

Hedwig Hanner, Katharina Mamat, Bernadett Wessela<br />

Hören und Zuhören werden in unserer Gesellschaft als ganz selbstverständliche Grundfertigkeiten<br />

vorausgesetzt und ihre Bedeutung sowohl für funktionierende zwischenmenschliche<br />

Beziehungen als auch für schulische Lernprozesse stark vernachlässigt. Ziel<br />

der Tagung war es deshalb, gerade diesen verkannten Fähigkeiten Raum zu geben und<br />

einmal ganz Ohr zu sein. Um die Breite der möglichen Klänge, die Sensibilität unseres<br />

Gehörs und auch die Bedeutung bestimmter Geräusche für den Menschen zu erkunden,<br />

ließen wir eingangs die verschiedensten Klangproben (teure vs. billigere Autotür, Kunststoffgeige<br />

vs. Stradivari etc.) auf uns wirken (Dr. Friedrich Blutner, Geyer).<br />

Besonders in der Schule kommt dem guten Zuhören als Basis des Lernens eine wichtige<br />

Rolle zu. Neuere Forschungen beschäftigen sich mit der Akustik in Klassenräumen und<br />

ihrer Bedeutung für die Leistungen der Schüler (Dr. Maria Klatte, Universität Oldenburg)<br />

oder auch mit den Möglichkeiten der Schulung des Gehörs bei Kindern (Dr. Mechthild<br />

Hagen, LMU München). Doch Zuhören und Sprechen sind nur schwer voneinander trennbar.<br />

Worauf sollte man also beim guten Sprechen achten, um dem Hörer das Zuhören<br />

zu erleichtern? Viele nützliche Tipps dazu gab es aus der Sprechwissenschaft (Dr. Marita<br />

Pabst-Weinschenk, Universität Düsseldorf).<br />

Sehr praxisnah erleben konnten wir auch die Theorie der „Emotionalen Kompetenz“<br />

(Hartmut Oberdieck, Klinik Bad Grönenbach), die sich auf dem Schnittpunkt zwischen<br />

Zuhören und Kommunikation ansiedelt und dazu ermutigt, Anerkennung oder auch<br />

Gefühle und Intuitionen offen und ehrlich auszusprechen und auch anzunehmen. Insgesamt<br />

war es eine sehr lebensnahe Tagung mit vielen kompetenten Sprechern und Zuhörern.<br />

Fachschaft Philosophie<br />

Thema:<br />

Hat Philosophie Methode?<br />

Zeit: 25. bis 28. Januar <strong>2007</strong><br />

Ort:<br />

St. Johannes Haus, Cottbus<br />

Teilnehmer/innen: 11<br />

Leitung:<br />

Magdalena Hoffmann, Burkhard Reis,<br />

José Maria Sánchez de León, Enrico Sperfeld<br />

Hat Philosophie Methode? Dr. Anke Thyen (Ludwigsburg) beschrieb im Eröffnungsvortrag<br />

die Methoden des Philosophierens als „reflexive Experimente des Denkens zur<br />

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