Studie: Marktreport Mexiko – Photovoltaik. (Aktualisierung 2014)

Quelle: SENER (2014)
MARKTSEGMENTIERUNG MEXIKO:
GEWERBE- UND INDUSTRIEKUNDEN
Gewerbe- und
Industriekunden
• PV-Systeme auf dem Dach eines wirtschaftlich genutzten Gebäudes, z. B. Fabrikhalle, Lagerhaus, Supermarkt etc.
• Typische Systemgröße 3 – 50 kWp, auch MW-Anlagen
• Hauptanreiz für PV im mexikanischen Markt: Einsparung von Kosten durch EE-Stromversorgung im Rahmen des
Net-Meterings, insbesondere zu Spitzenlastzeiten (Peak Shaving) oder zur Eigenversorgung
• Die Gewerbe- und Industriekunden haben in einem Zeitraum von zwölf
Monaten, von einschließlich Dezember 2012 bis November 2013, über 143,48
TWh Strom verbraucht, dies entspricht 61 % des Gesamtverbrauchs Mexikos.
Großindustrie und Dienstleistungsunternehmen verzeichneten im Jahr 2013
den größten Anstieg des Stromverbrauchs mit 5,6 % bzw. 3,8 %.
• Bei steigendem Stromverbrauch sowie steigenden Energie- und
Rohstoffpreisen stellen PV-Selbstversorgungssysteme für dieses
Kundensegment eine gute Alternative dar.
• Mit Inkrafttreten der Energiemarktreform ändern sich für dieses Marktsegment
die Stromabnahme, das Genehmigungsverfahren zur Stromerzeugung
und die Möglichkeiten der Einspeisung von überschüssigem Strom.
• Bis Juli 2014, sprich nach alter Regelung, vergab die CRE insgesamt 9
Stromerzeugungslizenzen für 29,63 MW unter dem Selbstversorgerprogramm,
Anlagen mit einer Gesamtleistung von 4,3 MW sind bereits in Betrieb.
Industriebetriebe organisieren sich oft genossenschaftlich zur
Selbstversorgung.
• Seit August 2014 kann diese Kundengruppe weiterhin das Net-Metering nutzen
oder aber den überschüssigen Strom an Händler verkaufen, was eine neue
Absatzmöglichkeit darstellt. Durch den Entfall der Genehmigungspflicht für
Anlagen unter 0,5 MW wird die Installation einer PV-Anlage noch attraktiver.
Stromverbrauch in Mexiko 2013
nach Kundensegmenten in TWh
Dienstleistungen
Landwirtschaft
gewerbliche Kunden
Großindustrie
private Haushalte
mittelständ. Unternehmen
Quellen: CFE (2014c), dena-Experteninterview (2014), GTAI (2012), Renewable Energy World (2014), SENER (2011), SENER (2012c)
8
9
11
37
44
0 10 20 30 40 50 60 70
• Laut SENER kann es aufgrund bürokratischer
Abläufe innerhalb der CFE beim Netzanschluss oft
zu mehreren Monaten Wartezeit kommen.
• Eine weitere indirekte Wachstumsmöglichkeit in
diesem Marktsegment sind Verträge mit
privatwirtschaftlichen Stromerzeugern, die Strom
an gewerbliche Kunden über Direkt-PPAs
verkaufen. Die Supermarktkette Soriana
beispielsweise hat einen solchen Vertrag mit dem
Unternehmen Ilioss über 32 MW abgeschlossen.
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Umweltanalyse
Nachfrage
Angebot
Marktzugang
Förderung +
Finanzierung
Kontakte
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