Studie: Marktreport Mexiko – Photovoltaik. (Aktualisierung 2014)

ZUSAMMENFASSUNG: ANGEBOTSSEITE
• In Mexiko gibt es bereits einige Aktivitäten in der Solarsilizium-, Ingot- und Waferproduktion. Durch neue Technologiecluster versucht
Mexiko, internationalen PV-Unternehmen attraktive Standorte zur Ansiedlung zu bieten.
• Im Bereich der PV-Modulherstellung erreicht Mexiko eine Produktionskapazität von über 649 MW und stellt somit die meisten Module in
ganz Lateinamerika her.
• Die meisten Module werden von internationalen Firmen im Rahmen von Maquila-Programmen hergestellt und sind für den Export
bestimmt und nicht für den mexikanischen Markt. Es gibt jedoch drei mexikanische Modulhersteller, ERDM, Solartec und Solarvatio,
die auch für den heimischen Markt produzieren und eine Produktionskapazität von zusammen insgesamt 55 MW haben.
• Technische Komponenten wie Wechselrichter, Batterien und Kabel werden zumeist importiert, obwohl es auch mexikanische Firmen
auf diesen Wertschöpfungsstufen gibt. Diese sind jedoch zumeist nicht auf PV-Anwendungen der Produkte spezialisiert.
• Es gibt keine Einfuhrzölle für PV-Komponenten in Mexiko und auch keine Local-Content-Regelungen.
• Das Handels- und Distributionsnetz ist in Mexiko bereits gut ausgebaut. Die meisten Distributoren bieten neben PV-Produkten
Komponenten für Anlagen weiterer EE-Technologien an.
• Derzeit herrscht in Mexiko noch ein Mangel an PV-Fachkräften. Auch im Bereich O&M bieten sich Geschäftsmöglichkeiten für
ausländische Firmen.
• Um am mexikanischen Markt Fuß zu fassen, sind einige internationale Projektentwickler Partnerschaften mit lokalen Firmen eingegangen.
Dadurch können insbesondere bürokratische Hürden und sprachliche Barrieren abgebaut werden.
• In Mexiko gibt es zwei Branchenverbände, die sich aktiv für den Ausbau von PV (z. B. über Weiterbildungsangebote) im Land einsetzen:
ANES und AMPER.
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