Download-PDF (8,1 MB, in German) - Werner Otto
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Anlaufstelle für verzweifelte Eltern: das <strong>Werner</strong> <strong>Otto</strong> Institut <strong>in</strong> Hamburg.<br />
<strong>Werner</strong> <strong>Otto</strong> hat Anfang der 1970er Jahre nicht nur den überwiegenden Teil der Baukosten übernommen,<br />
sondern er bezahlt 1999 auch den dr<strong>in</strong>gend benötigten Erweiterungsbau.<br />
menschenwürdiges Dase<strong>in</strong> zu ermöglichen, Familien von Sorgen und Belastungen<br />
zu befreien und der Allgeme<strong>in</strong>heit die Kosten jahrzehntelanger<br />
Pfl ege zu ersparen.<br />
Im Sommer 1971 begannen <strong>in</strong>tensive Planungsarbeiten für das zukünftige<br />
Institut. Dazu mussten unter anderem Erhebungen über die Zahl der<br />
voraussichtlichen Behandlungsfälle und die geplanten Investitionskosten<br />
angestellt werden. Genau e<strong>in</strong> Jahr später trafen die Mitarbeiter der <strong>Werner</strong><br />
<strong>Otto</strong> Stiftung zufällig mit Pastor H.-G. Schmidt, dem Leiter der damaligen<br />
Alsterdofer Anstalten zusammen. Auch <strong>in</strong> dieser E<strong>in</strong>richtung sah man<br />
die dr<strong>in</strong>gende Notwendigkeit, e<strong>in</strong> neues Th erapiezentrum zu bauen, und<br />
entsprechende Planungen waren ebenfalls angedacht. Schließlich e<strong>in</strong>igte<br />
man sich darauf, beide Vorhaben zu e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen Projekt zu vere<strong>in</strong>igen.<br />
Im Oktober 1973 erfolgte die Grundste<strong>in</strong>legung.<br />
Pastor Schmidt schrieb: „Nun kann man ja heute <strong>in</strong> vielen Kreisen unserer<br />
Gesellschaft Kritisches über die Verhaltensweise der Unternehmer hören.<br />
Wir Alsterdorfer allerd<strong>in</strong>gs können uns im H<strong>in</strong>blick auf die schon<br />
seit vielen Jahren laufende Unterstützung mediz<strong>in</strong>ischer Forschung durch<br />
Herrn <strong>Werner</strong> <strong>Otto</strong> ke<strong>in</strong>esfalls mit solcher Kritik identifi zieren. Unser<br />
Institut wäre ohne diesen echten Mäzen nicht zustande gekommen. Für<br />
diesen großherzigen Dienst an den von unserer Gesellschaft immer noch<br />
trotz vieler gegenteiliger Beteuerungen vernachlässigten Beh<strong>in</strong>derten sagen<br />
wir Herrn <strong>Otto</strong> von Herzen Dank.“<br />
Die Jahre der Reife – <strong>Werner</strong> <strong>Otto</strong> als Mäzen 173