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Download-PDF (8,1 MB, in German) - Werner Otto

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202<br />

Der Jahrhundert-Mann<br />

<strong>Werner</strong> <strong>Otto</strong>s Weisheiten<br />

„Fehler wachsen wie Unkraut aus allen Fugen. Darüber braucht man sich gar<br />

nicht aufzuregen, man kann sachlich darüber reden. E<strong>in</strong> Unternehmen ohne<br />

Fehler gibt es nicht – e<strong>in</strong> Handeln ohne Fehler gibt es auch nicht. Das ist e<strong>in</strong><br />

ganz natürlicher Vorgang.“<br />

„Die Shareholder-Value-Ideologie ist e<strong>in</strong>e Pervertierung der sozialen Marktwirtschaft.<br />

Damit rutschen wir wieder <strong>in</strong> den Frühkapitalismus h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>.“<br />

„Die Bürokratie baut sich ständig von alle<strong>in</strong>e auf; da wird getüftelt, werden<br />

unnötige Exposees erstellt, Sitzungen angeordnet, bei denen immer viele e<strong>in</strong>geladen<br />

s<strong>in</strong>d, dabei wird um des Kaisers Bart gestritten. Dabei vergisst man<br />

den Kunden. Der Kunde aber ist der Maßstab aller D<strong>in</strong>ge. Wenn man den<br />

Kunden nicht kennt, hilft e<strong>in</strong>em ke<strong>in</strong>e noch so aufwendige Analyse oder Statistik.“<br />

„Nur e<strong>in</strong> entferntes Ziel zw<strong>in</strong>gt dazu, e<strong>in</strong>en geraden Weg zu gehen. Wenn die<br />

Ziele zu dicht vor den Augen liegen, entsteht e<strong>in</strong> Zickzackweg. Das bedeutet,<br />

dass man e<strong>in</strong>e viel längere Strecke zur Erreichung des gesteckten Zieles zurücklegen<br />

muss.“<br />

„Mich reizt nicht der Besitz. Mir fehlt das Bedürfnis nach e<strong>in</strong>er Repräsentationskulisse.“<br />

„Wir s<strong>in</strong>d zu bedächtig, zu vorsichtig, vielleicht auch zu p<strong>in</strong>gelig. Die Amerikaner<br />

s<strong>in</strong>d unwahrsche<strong>in</strong>lich optimistisch, nehmen alles leichter. Die Menschen<br />

lieben den Erfolg, auch wenn sie ihn nicht selber haben.“<br />

„Ich habe mich oft gefragt, warum gerade unser Versandhausunternehmen<br />

sich so gut entwickelt hat; <strong>in</strong> anderen Firmen wird auch fl eißig gearbeitet. Ich<br />

glaube, es ist unsere <strong>in</strong>nere Bereitschaft, für den Kunden wirklich das Beste zu<br />

tun, das Bemühen, selbst dem Mann am Fließband oder an der Elektronik<br />

klar zu machen, dass h<strong>in</strong>ter jedem Auftrag e<strong>in</strong> Mensch mit se<strong>in</strong>en Wünschen<br />

und Hoff nungen steht.“<br />

„E<strong>in</strong>e Entscheidung wird nicht besser, wenn man sich zigmal zusammensetzt.<br />

Sie wird nur teurer.“

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