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Download-PDF (8,1 MB, in German) - Werner Otto

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Berl<strong>in</strong>s Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (r.) verleiht <strong>Werner</strong> <strong>Otto</strong> <strong>in</strong><br />

Anwesenheit se<strong>in</strong>er Söhne Michael (M.) und Alexander (l.) die Berl<strong>in</strong>er Ehrenbürgerwürde.<br />

Mit dabei: Mart<strong>in</strong>a Michels vom Präsidium des Abgeordnetenhauses.<br />

Synagoge Berl<strong>in</strong>, außerdem hatte er das <strong>Werner</strong> <strong>Otto</strong> Haus <strong>in</strong> Neukölln<br />

gestiftet. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit, seit Jahren e<strong>in</strong><br />

Freund der Familie, sagte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Laudatio: „Es gibt nur wenige Menschen,<br />

<strong>in</strong> denen sich unsere jüngere Geschichte so klar spiegelt wie <strong>in</strong> dem<br />

Mann, der seit zehn Jahren – wieder – se<strong>in</strong>en Lebensmittelpunkt <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />

hat.“ Es sei e<strong>in</strong> großes Glück, dass <strong>Werner</strong> <strong>Otto</strong> e<strong>in</strong> Bürger Berl<strong>in</strong>s genannt<br />

werden dürfe. „Sie nehmen am Leben der Hauptstadt teil, lassen sich<br />

durch die Vielfalt der Begegnungen <strong>in</strong>spirieren und leisten unendlich viel<br />

für unsere Stadt.“ <strong>Otto</strong>s Vita könne man als „e<strong>in</strong> Leben <strong>in</strong> gesellschaftlicher<br />

Verantwortung“ lesen. <strong>Werner</strong> <strong>Otto</strong>s am Menschen orientierte Unternehmensführung<br />

sei immer vorbildlich gewesen, so Wowereit. Alexander <strong>Otto</strong><br />

erwiderte die Worte Wowereits stellvertretend für den Vater und sagte unter<br />

anderem: „Das Herz me<strong>in</strong>es Vaters gehört Berl<strong>in</strong>. Er hat hier se<strong>in</strong>e schönsten<br />

Jugendjahre verbracht und se<strong>in</strong>e Zuneigung ist nie verloren gegangen.“<br />

<strong>Werner</strong> <strong>Otto</strong> hatte die Zeremonie ruhig, aber aufmerksam verfolgt, beim<br />

anschließenden Empfang im Säulensaal des Roten Rathauses sah man ihn<br />

bei Kaff ee und Kuchen mit den zahlreichen Gästen plaudern.<br />

Das gesellschaftliche Ereignis g<strong>in</strong>g dann am eigentlichen Jubiläumstag,<br />

dem 13. August, über die Bühne. Unter dem Motto „100 Jahre, 100 Gäste“<br />

hatten <strong>Werner</strong> und Maren <strong>Otto</strong> zum mittäglichen Empfang <strong>in</strong> ihr Haus<br />

im Grunewald geladen. Allerd<strong>in</strong>gs musste diese Gästezahl schon im Vorfeld<br />

leicht geändert werden, weil neben der Familie auch etliche Freunde<br />

des Jubilars dabei se<strong>in</strong> wollten. Trotz aller nötigen Sicherheitsvorkehrungen<br />

wollten die <strong>Otto</strong>s den Umbau ihres Hauses zu e<strong>in</strong>er unpersönlichen<br />

Festung <strong>in</strong> jedem Fall vermeiden, so hatten sie vorab klargestellt. Auch die<br />

Nachbarn und andere Anwohner sollten von dem Trubel nicht <strong>in</strong> Mitleidenschaft<br />

gezogen werden, was dank der festlichen, aber zugleich diskre-<br />

E<strong>in</strong> Leben wird betrachtet – Selbst- und Fremdzeugnisse 213

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