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Jahrbuch 2012 - Förderverein des Canisianum - Gymnasium ...

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Wirken effektiv im HIntergrund:<br />

Frau Dieckmann (links) und Frau<br />

Frye<br />

Menschen und Momente<br />

Interview mit Frau Dieckmann und Frau Frye<br />

aus dem Schulträgerbüro<br />

Was macht eigentlich das<br />

Schulträgerbüro?<br />

Fast jeder, der die Schule vom Parkplatz<br />

aus betritt, wird kurz vor der<br />

Pausenhalle schon einmal einen Blick<br />

in Ihre Bürofenster geworfen haben,<br />

ohne aber zu wissen, wer hier eigentlich<br />

tätig ist. Können Sie dem Außenstehenden<br />

eine kleine Einführung in<br />

den Charakter Ihres Büros geben?<br />

Marita Frye: Vom Parkplatz aus die<br />

letzten Fenster rechts vor der Pausenhalle<br />

gehören zum Verwaltungsbüro<br />

<strong>des</strong> Schulträgers. Hauptschwerpunkt<br />

meiner Arbeit sind Buchhaltungsarbeiten.<br />

Da das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Canisianum</strong><br />

eine Schule in privater Trägerschaft ist,<br />

werden hier unter anderem die Geldmittel,<br />

die der Schule zur Verfügung gestellt<br />

werden, verrechnet. Hat der Schulträger<br />

in Abstimmung mit der Schulleitung<br />

zum Beispiel die Anschaffung von<br />

neuem Mobiliar oder die zusätzliche<br />

Ausstattung der Räume mit Beamern<br />

beschlossen, wird der Zahlungsverkehr<br />

über dieses Büro abgewickelt.<br />

Sabine Dieckmann: Als private Schule<br />

müssen wir darüber hinaus der Bezirks-<br />

regierung jährlich einen Haushaltsplan<br />

(vorausschauende Planung der Kosten)<br />

und eine Jahresrechnung (Spitzabrechnung<br />

der Kosten <strong>des</strong> Vorjahres)<br />

vorlegen. Der Haushaltsplan sowie die<br />

Jahresabrechnung enthalten dabei die<br />

Abrechnungen für die Gehälter der<br />

Planstelleninhaber (Beamten) und der<br />

Angestellten, die Pensionen bzw. Renten<br />

der Versorgungsempfänger, die Beihilfen,<br />

die Bewirtschaftung (Instandhaltung,<br />

Reparatur) <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong> und der<br />

Außenanlagen, die Sachkosten z.B. für<br />

den Geschäftsbedarf, Lehr- und Unterrichtsmaterial,<br />

für Fortbildungskosten<br />

und vieles mehr.<br />

Worin bestehen die Schwerpunkte<br />

Ihrer Arbeit im Einzelnen?<br />

Marita Frye: Mein Aufgabenschwerpunkt<br />

ist die Finanzbuchhaltung. So<br />

werden z.B. die Beihilfe-Anträge der<br />

Lehrkräfte an den Regierungspräsidenten<br />

weitergeleitet und die zu zahlenden<br />

Erstattungen an die Antragsteller<br />

überwiesen.<br />

Sabine Dieckmann: Anhand der Schülerzahlen<br />

und der Pensionierungen werden<br />

auch zu besetzende Lehrerstellen<br />

von mir berechnet, von der Schulleitung<br />

in Absprache mit dem Schulträger ausgeschrieben<br />

und Einstellungen getätigt.<br />

Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt<br />

also in der Planung und Einhaltung <strong>des</strong><br />

Stellenrahmens, der Sach- und Kostenpauschalen,<br />

der Gehälterbearbeitung,<br />

der Beförderungsstellenberechnung, der<br />

Führung der Personalakten, der Kostenabrechnung<br />

mit Bezirksregierung und<br />

der Finanzplanung für den Schulträger.<br />

Um darüber hinaus einmal ein<br />

Beispiel zu nennen: Welche Aufgaben<br />

kamen auf Sie zu, als die Mensa<br />

gebaut werden sollte oder als der<br />

Umbau der Chemieräume geplant<br />

wurde?<br />

Marita Frye: Bei beiden Baumaßnahmen<br />

gehörte es zu meinen Aufgaben, die<br />

Aufträge zu schreiben und für die dann<br />

entstandenen Kosten den Zahlungsverkehr<br />

abzuwickeln und zu verbuchen<br />

sowie Kostenaufstellungen für den<br />

Schulträger zu erstellen.<br />

Sabine Dieckmann: In meinen Händen<br />

lag die Ausstattungsplanung, das Einholen<br />

von Angeboten und die Auftragsvergabe.<br />

Die bauliche Planung und die<br />

Bauaufsicht wurden dagegen von einer<br />

anderen Stelle übernommen.<br />

Menschen und Momente<br />

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