Jahrbuch 2012 - Förderverein des Canisianum - Gymnasium ...
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Gleich zweimal landeten die Teilnehmer <strong>des</strong> <strong>Canisianum</strong> am Physik-<br />
Wettbewerb „freestyle-physics“ auf dem Treppchen.<br />
Älteren Menschen bei alltäglichen Aktionen zu helfen, war die<br />
Aufgabe für Johanna Westhoven und Pia Kollenberg.<br />
Canisianer bei „freestyle-physics“ erfolgreich<br />
Katapult trifft präzise<br />
100 Schüler absolvierten ihr Sozialpraktikum<br />
Neue Sicht auf ihre Mitmenschen<br />
Schule und Projekte<br />
Ein Präzisions-Katapult und das Modell<br />
eines schnittigen Bootes führten<br />
zum Erfolg. Gleich zwei zweite Plätze<br />
erreichten im Juli 2011 die insgesamt<br />
25 Teilnehmer <strong>des</strong> <strong>Canisianum</strong> beim<br />
Wettbewerb „freestyle-physics“, der von<br />
der Uni Duisburg veranstaltet wird.<br />
Mitgemacht haben neben Schülern der<br />
letztjährigen Klassen 6b und 6c sowie<br />
der 9a auch einige Jugendliche aus dem<br />
Physik-Leistungskurs der Jahrgangsstufe<br />
12, erläuterte Fachlehrer Dr. Georg<br />
Schütz. Er begleitete mit seinen Kollegen<br />
Antje Appel und Martin Köller die Projekte<br />
der Canisianer. Erfolgreich waren<br />
Robin Westarp und Fabian Wohlfahrt,<br />
die ein schlankes und schnittiges Boot<br />
konstruierten, sowie Jonas Ewelt und<br />
Jonas Schmidt, die das treffsichere Katapult<br />
bauten. „Wir nehmen zum siebten<br />
Mal an dem Wettbewerb teil“, berichtete<br />
Georg Schütz. Mit diesem Ergebnis sei<br />
es die bisher erfolgreichste Teilnahme.<br />
Die Schüler hätten die ihnen durch<br />
die Uni Duisburg gestellten Aufgaben<br />
selbstständig und vornehmlich in ihrer<br />
Freizeit gelöst. Dabei sei es vor allem<br />
um die praktische Umsetzung gegangen.<br />
„Sie waren sehr kreativ und haben<br />
eigenständig nach Lösungen gesucht.“<br />
Die Lehrer hätten bewusst nur „beratende<br />
Funktion“ gehabt. Vor allem für die<br />
Jüngeren habe der Spaß an der Sache im<br />
Vordergrund gestanden, so der Pädagoge.<br />
Für die Älteren, da ist er sich sicher,<br />
werde eine derartige Auszeichnung auch<br />
bei späteren Bewerbungen einen positiven<br />
Eindruck hinterlassen. WN<br />
Bis vor Kurzem kannten Johanna<br />
Westhoven und Pia Kollenberg vom<br />
St.-Ludgerus-Haus nur die Außenfassade.<br />
„Ein Altenheim? Da leben doch<br />
nur ein paar alte Leute“, dachte Pia.<br />
Aber – wie gesagt - nur bis Ende Januar<br />
letzten Jahres. Dann begann für<br />
die beiden Elftklässlerinnen und ihre<br />
100 Mitschüler vom <strong>Canisianum</strong> das<br />
zweiwöchige Sozialpraktikum.<br />
Nach dem Praktikum hörte sich ihre<br />
Meinung differenzierter an. Man sollte<br />
Respekt vor den Leuten haben, weil die<br />
viel geleistet haben“, bewunderte Pia die<br />
Bewohner. Mit diesen Gedanken gingen<br />
die Freundinnen auch an ihre Arbeit:<br />
die Unterstützung der Insassen bei alltäglichen<br />
Dingen. Obwohl oder gerade<br />
weil der Umgang mit den teilweise<br />
demenzkranken Menschen manchmal<br />
lustige Situationen hervorrief, schlossen<br />
die Schülerinnen die von ihnen Betreuten<br />
nach anfänglichen „leichten Berührungsängsten“<br />
ins Herz. „Wichtig war es,<br />
dass man ganz viel mit ihnen redet und<br />
ihnen das Gefühl gibt, zu Hause zu sein“,<br />
sagte Johanna.<br />
Eine ebenso große Anerkennung<br />
wie für die Bewohner empfanden Pia<br />
und Johanna für ihre „Kollegen auf<br />
Zeit“. „Man denkt, da arbeiten so viele“,<br />
erzählte Johanna, doch eigentlich seien<br />
es relativ wenig Mitarbeiter, die dafür<br />
eine umso größere Verantwortung<br />
trügen. Für sich selbst denken die<br />
Schülerinnen jedoch nicht an den Beruf<br />
einer Altenpflegerin. „Auf Dauer muss<br />
Schule und Projekte<br />
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