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Jahrbuch 2012 - Förderverein des Canisianum - Gymnasium ...

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Vier Tage lang<br />

erkundeten die 19<br />

Schüler die irische<br />

Hauptstadt.<br />

Spannende Gespräche mit<br />

Bettina Schausten und Einblicke<br />

in das Hauptstadtstudio – ein<br />

echtes Highlight der Berlinfahrt.<br />

Englisch-Leistungskurs besuchte Dublin<br />

Guinness und grüne Briefkästen<br />

Fortsetzung von Seite 93<br />

Reisen und Lernen<br />

vernünftigen Gespräch, was auf Seiten<br />

<strong>des</strong> Interviewers neben einer umfassenden<br />

Sachkenntnis natürlich auch<br />

viel Einfühlungsvermögen und nicht<br />

wenig Geschicklichkeit erfordere. Nicht<br />

einfach sei es, sich gegen eine parteipolitische<br />

Vereinnahmung zur Wehr zu setzen.<br />

Eine „Äquidistanz“ zu den Parteien<br />

– also das Einhalten gleicher Abstände<br />

– gehöre aber für eine Journalistin wie<br />

sie zu den unverzichtbaren Grundsätzen.<br />

Auch das ZDF als Sendeanstalt lege<br />

bei der Besetzung der entscheidenden<br />

Positionen auf Ausgewogenheit großen<br />

Wert.<br />

Übrigens hätte sich Bettina Schausten,<br />

die mit Thomas Fuhrmann, dem<br />

Redaktionsleiter <strong>des</strong> „Morgenmagazins“,<br />

verheiratet ist, eigentlich auch vorstellen<br />

können, weiter das „Morgenmagazin“ zu<br />

moderieren – wenn da nicht ein großes<br />

Hindernis wäre: „Ich möchte nie mehr<br />

um halb drei aufstehen müssen.“ Das<br />

müssen Journalisten wie Cherno Jobatey<br />

und Dunja Hayali nämlich auch heute<br />

noch, um bei Beginn der Sendung um<br />

5.30 Uhr auf dem neuesten Nachrichten-Stand<br />

zu sein.<br />

Die 58 Schüler und Lehrer vom <strong>Canisianum</strong><br />

hatten vor ihrem Treffen mit<br />

der früheren Cani-Abiturienten auch<br />

das Glück, wenigstens die letzte halbe<br />

Stunde <strong>des</strong> aktuellen „Morgenmagazins“,<br />

das immer aus dem „MoMa-Café<br />

gesendet wird, live mitzuerleben.<br />

Das „Gesamterlebnis ZDF“ im<br />

historischen Zollernhof hat Schüler<br />

und Lehrer gleichermaßen beeindruckt,<br />

vor allem aber die Professionalität, mit<br />

der Bettina Schausten von ihrem „Job“<br />

erzählte, und die Ungezwungenheit,<br />

mit der sie ihnen begegnete. Mit ihrem<br />

großen Einfluss wächst der leitenden<br />

Fernsehjournalistin natürlich auch eine<br />

riesige Verantwortung zu. Aber die weiß<br />

die Frau aus Lüdinghausen überzeugend<br />

wahrzunehmen, mitten in Berlin, im<br />

Zentrum deutscher Politik. Karl-Heinz Kocar<br />

Gelbe Doppeldecker, die auf der<br />

falschen Straßenseite fahren, grüne<br />

Briefkästen, jede Menge Statuen, bunte<br />

Haustüren und Guinness - so könnte<br />

man Dublin beschreiben. Der Englisch-<br />

LK der Jahrgangsstufe 12 <strong>des</strong> <strong>Canisianum</strong><br />

konnte genau das bestätigen, nachdem<br />

er Mitte Juli letzten Jahres nach vier<br />

erlebnisreichen Tagen aus der irischen<br />

Hauptstadt zurückkehrte. Die 19<br />

Schüler erfuhren von ihrem Lehrer und<br />

Stadtführer Dr. Uwe Carstens einiges<br />

über die wichtigen Persönlichkeiten und<br />

Gebäude, die die Geschichte <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />

und der Stadt widerspiegeln - natürlich<br />

auf Englisch. Am Freitagmorgen nach<br />

der ersten Nacht im Hostel, das zwei<br />

Minuten von der O‘Connell Street, der<br />

Hauptverkehrsstraße, entfernt lag, war<br />

für die Kursteilnehmer Projektarbeit<br />

angesagt. Aufgabe war es, mit den Einheimischen<br />

in Kontakt zu treten, egal ob<br />

in einem Animal Rescue Centre, dem<br />

Trinity College, dem General Post Office<br />

oder einfach in der Innenstadt. Den<br />

Abend ausklingen ließen die 20 Teilnehmer<br />

dann in einem Pub mit traditioneller<br />

irischer Live-Musik und einem<br />

Guinness, dem Lieblingsbier der Iren.<br />

Natürlich musste auch die Geschichte<br />

und Herstellung dieses Nationalgetränks<br />

näher erkundet werden. Deshalb<br />

machte sich ein Großteil der Gruppe am<br />

Samstag auf in die Guinness-Brauerei.<br />

Die Brauerei vermittelte aber nicht nur<br />

einen Überblick über den Brauvorgang<br />

von den Einzelzutaten bis zum fertigen<br />

Bier, sondern auch über die gesamte<br />

Stadt. Sie verfügt nämlich über eine große<br />

Besucherterrasse im siebten Obergeschoss,<br />

von der man über die ganze<br />

Stadt blicken kann.<br />

Am Sonntag um 9 Uhr hieß es dann<br />

,,Goodbye“ und die 19 Schüler machten<br />

sich wieder auf den Heimweg. WN<br />

Reisen und Lernen<br />

94<br />

95

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