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Jahrbuch 2012 - Förderverein des Canisianum - Gymnasium ...

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Fortsetzung von Seite 49<br />

Das Buch von Ruth Weiss:<br />

Meine Schwester Sara ist<br />

erschienen im dtv Verlag<br />

EUR 8,95<br />

Kunst und Kultur<br />

Bevölkerungsmehrheit, sondern auch sie<br />

als „Hebräerin“ trifft. So wächst sie wie<br />

selbstverständlich in die Widerstandsbewegung<br />

gegen das System der „Apartheid“<br />

hinein.<br />

„Eine wahre Geschichte, die ich<br />

da erzähle“, erläuterte Ruth Weiss. Es<br />

sei zwar nicht ihre eigene Biographie,<br />

aber es seien eigene Erfahrungen, die<br />

der Gestaltung ihrer Romanfiguren<br />

zugrunde liegen. Lange Jahre hat die<br />

gelernte Journalistin nämlich selbst in<br />

Südafrika, später dann in den Nachbarländern<br />

Simbabwe und Sambia gelebt<br />

und die politischen Ereignisse bis zum<br />

Erfolg <strong>des</strong> schwarzen Widerstands und<br />

bis zur Freilassung von Nelson Mandela<br />

kritisch kommentiert. Daraufhin folgte<br />

ein längerer Aufenthalt in England. Aber<br />

noch 2010 hat sich Ruth Weiss auch<br />

wieder im südlichen Afrika umgesehen,<br />

alte Freunde getroffen und viele Gespräche<br />

geführt. Seit acht Jahren lebt sie nun<br />

in Lüdinghausen, und zwar gern, denn<br />

auch hier wohnen Menschen, mit denen<br />

sie seit Jahrzehnten befreundet ist. Dass<br />

sie aber in ganz Deutschland ihre Leser<br />

und Befürworter findet, zeigt auch die<br />

Tatsache, dass die Mädchen-Realschule<br />

in Aschaffenburg am Main nach ihr<br />

benannt wurde.<br />

Zwei Mädchen der Klasse 9a hatten<br />

die Fragen ihrer Mitschüler gebündelt.<br />

Fragen stellte aber auch Ruth Weiss. Wie<br />

ihnen der Roman eigentlich gefallen<br />

habe und ob sie sich mit einer Person<br />

besonders identifizieren könnten. Auch<br />

wollte sie wissen, ob jemand ab und zu<br />

selbst schreibe. Und sofort meldeten<br />

sich vier Schüler: mit einem Faible für<br />

Fantasy und Kurzgeschichten.<br />

Karl-Heinz Kocar<br />

Mittsommerkonzert am <strong>Canisianum</strong><br />

Gesang mit Gänsehaut-Feeling<br />

Gesänge mit Gänsehautreaktion, Johnny<br />

Cash, fetzender Punkrock, zarte Klaviertöne<br />

und Japanisch – all dies erscheint<br />

auf den ersten Blick nicht miteinander<br />

vereinbar – auf den zweiten aber schon.<br />

Jedenfalls machte dieses verwirrende<br />

Gemisch Sinn für die Menschen, die an<br />

dem Mittsommerkonzert <strong>des</strong> <strong>Canisianum</strong><br />

im Juni letzten Jahres teilnehmen<br />

konnten. Denn dort hatten Schüler und<br />

Lehrer die Gelegenheit, ihr musikalisches<br />

Talent vor einem größeren Publikum<br />

unter Beweis zu stellen – vorausgesetzt,<br />

ihre Beiträge hatten etwas mit dem<br />

Thema Sommer zu tun.<br />

Selbst Punkrock-Klänge waren beim Mittsommerkonzert<br />

am Cani zu hören.<br />

So beeindruckten Musiklehrer Michael<br />

Greiner und der Schüler Tobias Kreutz<br />

mit einem Stück, das sie zusammen<br />

vierhändig am Klavier spielten. Ferner<br />

sang Tamara Malcher, deren Stimme<br />

manchen vielleicht auch noch vom<br />

Weihnachtskonzert bekannt sein dürfte,<br />

mit absolutem Gänsehaut-Feeling. Eine<br />

Reise in eine andere Welt bot die Japanisch-AG<br />

mit ihren fernöstlichen Liedern,<br />

die das Publikum auch durchaus<br />

zum Mitmachen animierte. Die erst vor<br />

kurzem neu gegründete Punk-Rockband<br />

,,Shower Curtain“ (Duschvorhang), die<br />

vier ihrer selbst geschriebenen Songs<br />

Kunst und Kultur<br />

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