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Jahrbuch 2012 - Förderverein des Canisianum - Gymnasium ...

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Der in Lüdinghausen geborene<br />

Günter Kurz wurde am 2. Februar 1961<br />

zum Priester geweiht.<br />

Hans-Peter Hanssen<br />

– bereits von seiner<br />

Krankheit gezeichnet.<br />

Ex-Canisianer Günter Kurz feierte goldenes Priesterjubiläum<br />

ein Leben für die Seelsorge<br />

Nachruf auf Hans-Peter Hanssen<br />

†<br />

In memoriam „Johnny“<br />

Menschen und Momente<br />

Nach dem Abitur am <strong>Canisianum</strong> studierte<br />

der in Lüdinghausen aufgewachsene<br />

Günter Kurz zunächst katholische<br />

Theologie in Münster und Innsbruck.<br />

Am 2. Februar 1961 wurde er dann von<br />

Bischof Michael Keller im Münsteraner<br />

Dom zum Priester geweiht. Nach einer<br />

kurzen Station als Religionslehrer in<br />

Recklinghausen konnte er 1961 seine<br />

erste Stelle als Kaplan in der Pfarrei St.<br />

Gottfried in Ahlen antreten, bevor er<br />

von 1965 bis 1971 als Kaplan an der<br />

Pfarrkirche St. Joseph in Kamp-Lintfort<br />

tätig war.<br />

1971 übernahm Pfarrer Kurz die<br />

Pfarrei St. Barbara in Herten und leitete<br />

diese bis zum Jahr 2001. Gleichzeitig<br />

war er als Schulseelsorger an der dortigen<br />

Erich-Klausener-Realschule tätig.<br />

Nach 30-jähriger Tätigkeit in Herten<br />

zog es ihn wieder in die münsterländische<br />

Heimat zurück und er wurde<br />

Vicarius Cooperator mit dem Titel eines<br />

Pfarrers an der Kirche „St. Johannes, der<br />

Täufer“ in Coesfeld-Lette.<br />

Geprägt war seine Zeit als Seelsorger<br />

insbesondere durch den Umgang<br />

mit der Arbeitnehmerschaft in den<br />

jeweiligen Wirkungsgebieten, die stark<br />

durch den Bergbau bestimmt wurden.<br />

So war es für ihn auch selbstverständlich,<br />

sich in der KAB und CAJ zu engagieren.<br />

Seit 2005 im endgültigen Ruhestand,<br />

wohnt er als Pfarrer emeritus<br />

in Lette weiterhin mit seiner Schwester<br />

Margret zusammen, die ihm seit<br />

mehr als 40 Jahren den Haushalt führt.<br />

Anfang 2011 war es ihm nun vergönnt,<br />

auf eine 50-jährige Priesterzeit zurückzublicken,<br />

wozu ihm die Schulgemeinde<br />

herzlich gratuliert. WN<br />

Am 18. April <strong>2012</strong> ist unser Ex-Kollege<br />

Hans-Peter Hanssen, der wegen seiner<br />

Liebe zu Großbritannien auch „Johnny“<br />

genannt wurde, nach einer heimtückischen<br />

Erkrankung von uns gegangen.<br />

Seit 1969 unterrichtete er am <strong>Canisianum</strong><br />

als anerkannter Fachmann in den<br />

Fächern Englisch und Geschichte bis<br />

zu seiner Pensionierung im Jahr 2000.<br />

Zudem engagierte er sich über seine Unterrichtstätigkeit<br />

hinaus für das Wohlergehen<br />

<strong>des</strong> Cani zum Beispiel als eines<br />

der ersten Mitglieder <strong>des</strong> Fördervereins,<br />

für den er sich während seiner aktiven<br />

Zeit vehement einsetzte und dem er<br />

auch nach seinem Ausscheiden aus dem<br />

Dienst tatkräftig verbunden blieb, wohl<br />

wissend, dass ein großer Förderkreis für<br />

die Schule von unschätzbarem Wert ist.<br />

Außerdem gründete er als passionierter<br />

Schachspieler eine Schach-AG,<br />

die er mit hohem zeitlichen Aufwand<br />

und innerer Anteilnahme jahrelang<br />

durchführte. Viele Preise auf lokaler<br />

und Lan<strong>des</strong>ebene waren der Lohn und<br />

trugen den Ruf <strong>des</strong> Cani weit über<br />

die Stadtgrenzen hinaus. Die von ihm<br />

trainierten Schüler erreichten sogar das<br />

Endturnier auf Bun<strong>des</strong>ebene in Berlin,<br />

zu seinem großen Bedauern war eine<br />

Erfolg versprechende Teilnahme aus<br />

innerschulischen Termingründen aber<br />

nicht möglich. Die Liebe zum Schachspiel<br />

erhielt er sich bis ans Lebensende,<br />

indem er gegen Gegner im Internet antrat<br />

und stolz auf seine gute Platzierung<br />

war.<br />

Des Weiteren initiierte er die<br />

Partnerschaft und den Austausch mit<br />

Wantage/England und begleitete den<br />

Austausch mit Martinsville/USA, führte<br />

zahlreiche Besuchsprogramme der<br />

Menschen und Momente<br />

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