Jahrbuch 2012 - Förderverein des Canisianum - Gymnasium ...
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Fortsetzung von Seite 61<br />
Kunst und Kultur<br />
um sich auf eine spannende, eine romantische<br />
und eine witzige Geschichte<br />
einzulassen, was mit unterschiedlichem<br />
Erfolg gelang. Auf jeden Fall machten<br />
wir erneut die Erfahrung, die wir bereits<br />
vom Theaterspielen kennen: Je<strong>des</strong> Publikum<br />
reagiert anders, denn die eine Klasse<br />
5 konnte sich nur still über das lustige<br />
Buch freuen, während Schüler aus der<br />
Parallelklasse ihren Spaß offen zeigten:<br />
Lautes Lachen unterbrach mehrfach den<br />
Lesevortrag. Und damit hatten sie recht,<br />
denn sie hörten ein Kapitel aus „Rico,<br />
Oskar und die Tieferschatten“ von<br />
Andreas Steinhöfel – eine wunderbar<br />
witzige und spannende Geschichte von<br />
der Freundschaft zwischen einem tiefund<br />
einem hochbegabten Jungen, die<br />
wir zuvor schon im Deutschunterricht<br />
verschlungen hatten.<br />
Als auch die ausgeschwärmten<br />
Mitschüler wieder zurück waren und<br />
wir alle unsere Erfahrungen zusammentrugen,<br />
konnten wir festhalten, dass<br />
das Motto richtig gewählt war und dass<br />
die Vorleser ihre Sache durchweg gut<br />
gemacht hatten, denn Freude und Dank<br />
äußerten sich nicht nur im Applaus,<br />
sondern spiegelten sich auch in den Gesichtern<br />
wider oder wurden ausdrückt<br />
in kleinen Geschenken: einem selbst<br />
gemalten Bild oder einer Tafel Schokolade.<br />
Also lautet unser Fazit auch in Zukunft:<br />
Lesen hilft, lesen macht stark, vorlesen<br />
macht Freude! Philipp Rabe, Klasse 7b<br />
Beim Lesewettbewerb der<br />
sechsten Klassen Gesamtsieg<br />
errungen<br />
Wenn in den Vorweihnachtstagen<br />
plaudernde Schülergruppen in<br />
Richtung Aula strömen, dann muss<br />
es sich nicht unbedingt um angesetzte<br />
Proben für die Cani-Big-Band,<br />
Theaterstücke oder die verschiedenen<br />
Chöre handeln, sondern es könnte<br />
auch der Vorlesewettbewerb für die<br />
6. Klassen der Grund sein. Trotz<br />
zahlreicher Klassenarbeiten und<br />
intensiver Vorbereitungen auf das<br />
Weihnachtskonzert blieb doch noch<br />
Platz für besinnliche Lesephasen und<br />
die Konzentration auf das spannende<br />
Jugendbuch. Mit Eifer und großer<br />
Selbstverständlichkeit stellten sich<br />
die Schüler dabei erneut der Ausscheidung,<br />
die der Börsenverein <strong>des</strong><br />
Deutschen Buchhandels zum 53. Mal<br />
für die Schulen ausgeschrieben hatte.<br />
Nach einem spannenden Auftreten<br />
holte sich Rieke Escher aus der<br />
Klasse 6a den Gesamtsieg. Sie vertrat<br />
Rieke escher vertrat das Cani<br />
das Cani im Februar dieses Jahres auf<br />
Kreisebene.<br />
Der Wettbewerb begann zunächst<br />
im Deutschunterricht der drei Parallelklassen.<br />
Mitte Dezember trafen sich<br />
dann alle Klassensieger der Jahrgangsstufe<br />
6 in der Aula zur Endausscheidung.<br />
In der ersten Wettbewerbsrunde<br />
traten die drei Klassensieger Rieke<br />
Escher (6a), Lucas Roters (6b) und<br />
Bente Fritz (6c) mit vorbereiteten Texten<br />
vor das gespannte Publikum. Trotz der<br />
großen Kulisse von über 90 Mitschülerinnen<br />
und Mitschülern bewältigten alle<br />
Teilnehmer die ungewohnte Situation<br />
erstaunlich ruhig und souverän.<br />
Auch in der zweiten Runde, als unbekannte<br />
Textstellen aus dem Klassiker<br />
„Der kleine Vampir“ im Drei-Minuten-<br />
Rhythmus vorgetragen werden mussten,<br />
feuerten die einzelnen Klassen ihre<br />
Vertreter kräftig an und hielten sogar<br />
Namensschilder und Plakate hoch,<br />
Die Klassensieger Rieke<br />
Escher (1.v.l.), Lucas<br />
Roters und Bente Fritz.<br />
waren aber während der Leseproben<br />
mucksmäuschenstill.<br />
Die Jury, die aus vier Oberstufenschülern<br />
und zwei Lehrern bestand, war<br />
sich anschließend schnell einig, dass alle<br />
Klassensieger hier erneut ihr Können<br />
unter Beweis gestellt hatten, wenngleich<br />
Rieke Escher sich doch einen leichten<br />
Vorsprung „erlesen“ konnte. Unter dem<br />
fairen Beifall aller Klassen durfte die<br />
strahlende Siegerin dann ihre Urkunde<br />
und ein Buchgeschenk in Empfang<br />
nehmen. Deutschlehrer und Koordinator<br />
Gerold Meischen bedankte sich bei<br />
den Wettbewerbsteilnehmern für die<br />
erneute Erfahrung, dass das Lesen nicht<br />
nur etwas Spannen<strong>des</strong> und Kurzweiliges<br />
sein könne, sondern den Einzelnen<br />
mit selbst geschaffenen Bildern in eine<br />
Fantasiewelt eintauchen lasse, die sich<br />
nicht selten als eine echte Alternative<br />
zum Fernsehen oder Computerspiel herausstelle.<br />
WN<br />
Kunst und Kultur<br />
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