Jahrbuch 2012 - Förderverein des Canisianum - Gymnasium ...
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Die 13er am kanntesten und<br />
belebtesten Ort der Londoner<br />
City: am Picadilly Circus.<br />
Reisen und Lernen<br />
Der 13er Englisch-Leistungskurs auf Londontour<br />
Zwischen „Globe Theatre“ und<br />
„Jack-the-Ripper-Walk“<br />
Es ist ein weiter Weg nach London.<br />
546 Kilometer Luftlinie, um genau zu<br />
sein. Und wie lange Wege es nun einmal<br />
so an sich haben, dauert das Zurücklegen<br />
<strong>des</strong>selben einige Zeit. Diese Tatsache<br />
sollten die Schüler <strong>des</strong> Englisch-LK<br />
der Jahrgangsstufe 13 nicht nur während<br />
ihrer Busfahrt Richtung London bestätigt<br />
bekommen. Doch dazu später mehr.<br />
Nach einer mehr als zwölfstündigen<br />
Anreise und der ersten Konfrontation<br />
mit dem Londoner Berufsverkehr<br />
erreichte unsere Gruppe am Montag,<br />
dem 17.10.2011, um 12 Uhr mittags das<br />
Hotel „Palmer‘s Lodge“ im Londoner<br />
Stadtteil Willesden Green. Die etwas<br />
vom Stadtzentrum entfernte Lage sorgte<br />
für ein ruhiges Ambiente und sichere<br />
Straßen. Dennoch war die nächste U-<br />
Bahnstation nur fünf Minuten Fußweg<br />
entfernt. Nachdem die Zimmer bezogen<br />
waren, stand ein kleiner Stadtrundgang<br />
auf dem Programm. Unser Ziel war mit<br />
dem Piccadilly Circus der bekannteste<br />
und belebteste Platz der Londoner City.<br />
Abends wollten wir dann bei einem<br />
C. Meisinger / pixelio.de<br />
guten Essen einen zwar anstrengenden,<br />
aber auch ereignisreichen Tag ausklingen<br />
lassen und uns für den darauffolgenden<br />
stärken. Zu genau diesem Zweck<br />
hatte Frau Ungru ein günstiges, aber<br />
dennoch gutes indisches Restaurant<br />
empfohlen, <strong>des</strong>sen Auffinden jedoch<br />
ein fast zweistündiges Unterfangen<br />
darstellte. Trotz knurrender Mägen<br />
und allgemeiner Müdigkeit wurde die<br />
Suche jedoch unerwartet zu einer recht<br />
interessanten Tour durch die weniger<br />
bekannten Winkel der Stadt.<br />
Nach einer Mütze Schlaf startete der<br />
nächste Tag leider nicht mit einem ausgiebigen<br />
englischen Frühstück, sondern<br />
mit einer Stadtrundfahrt, bei der wir<br />
zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />
vordrangen. Unsere Sightseeing-Tour<br />
endete schließlich am Buckingham<br />
Palace. Von dort aus wanderte die<br />
Gruppe, immer noch ein wenig planlos,<br />
erneut durch London, und zwar auf der<br />
Suche nach dem Standort eines Theater-<br />
Workshops. Dort eingetroffen, übten<br />
wir Atemtechniken, das richtige Stehen<br />
und sprachen über einige Auszüge aus<br />
Shakespeares berühmten Theaterstück<br />
„Viel Lärm um nichts“ - alles natürlich<br />
auf Englisch, so wie es sich für einen<br />
Leistungskurs gehört.<br />
Das Londoner Nachtleben ist<br />
berühmt und genau das sollte von uns<br />
auf die Probe gestellt werden. Folglich<br />
machten wir uns abends gemeinsam auf<br />
den Weg zu einem Club namens „Mother“<br />
– ein Ort, den übrigens niemand<br />
der Mitfahrer je wiederfinden würde.<br />
Nach einer kurzen Phase <strong>des</strong> Misstrauens<br />
gegenüber der Lokalität war der<br />
Aufenthalt für alle sehr unterhaltsam.<br />
Sicherlich lag dies auch an den Tanzkünsten<br />
eines uns begleitenden Lehrers,<br />
der hier jedoch nicht namentlich<br />
genannt werden soll.<br />
Erwartungsgemäß fiel einigen<br />
Mitreisenden das Aufstehen am nächsten<br />
Morgen ziemlich schwer. Dank der<br />
dehnbaren Toleranz Frau Ungrus kamen<br />
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