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Jahrbuch 2012 - Förderverein des Canisianum - Gymnasium ...

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Ein imposantes Bauwerk und<br />

immer gut für ein Gruppenfoto:<br />

die Towerbridge.<br />

Reisen und Lernen<br />

Fortsetzung von Seite 81<br />

sie aber noch einmal ungeschoren<br />

davon und somit auch nicht zu spät zu<br />

einem Spaziergang in Richtung „Globe<br />

Theatre“, dem berühmten Schauspielhaus,<br />

in dem seinerzeit Shakespeare<br />

wirkte. 1993 wurde es von Enthusiasten<br />

wiederaufgebaut, interessanterweise<br />

jedoch einige hundert Meter von seinem<br />

ursprünglichen Standort entfernt, um<br />

es nicht durch die Fluten der Themse zu<br />

gefährden.<br />

Diese und ähnliche Fakten wurden<br />

der Reisegruppe von einer ortsansässigen<br />

Schauspielerin, die eine erstaunliche<br />

Ähnlichkeit mit der Professorin Sybil<br />

Trelawney aus den „Harry Potter“-<br />

Romanen aufwies, in einem kurzweiligen<br />

Vortrag vermittelt, der in eine<br />

freie Erkundung <strong>des</strong> angeschlossenen<br />

Museums überging. Den restlichen<br />

Nachmittag konnten wir dann frei<br />

gestalten, unter der Bedingung, dass wir<br />

uns abends pünktlich am Treffpunkt <strong>des</strong><br />

„Jack-the-Ripper-Walk“ im Londoner<br />

East End einfinden würden. Gespickt<br />

mit Informationen über die Geschichte<br />

und die Einwohner der Gegend um<br />

Aldgate verlief der Rundgang äußerst<br />

interessant, auch wenn der eine oder andere<br />

Probleme mit den fotographischen<br />

Dokumenten der Opfer <strong>des</strong> berühmten<br />

Meuchelmörders hatte.<br />

Wer in London ist, darf sich auf<br />

keinen Fall den Stadtteil Greenwich<br />

entgehen lassen, und so machten wir<br />

am letzten Tag eine Bootsfahrt auf der<br />

Themse eben dorthin. Des Weiteren<br />

hatte die Themsefahrt den positiven<br />

Nebeneffekt, dass sowohl wir als auch<br />

unseren geschundenen Füße endlich<br />

einmal eine Verschnaufpause bekamen.<br />

Alle Beteiligten konnten das sonnige<br />

Wetter also völlig entspannt genießen.<br />

Während der Fahrt wurden die am<br />

Flussufer liegenden Sehenswürdigkeiten<br />

von einem Mitglied der Schiffscrew<br />

kommentiert, der nach eigener Aussage<br />

kein ausgebildeter „Guide“ war (Anmerkung<br />

<strong>des</strong> Autors: Dieser „nichtprofessionelle“<br />

Guide war besser als alle<br />

anderen!). In Greenwich angekommen,<br />

war unser nächstes Ziel der „Prime<br />

Meridian“, der quer durch das „Royal<br />

Observatory“ verläuft. Auf einem Hügel<br />

gelegen, bot uns das Gelände <strong>des</strong> Observatoriums<br />

einen fantastischen Blick auf<br />

London. Im Anschluss daran schauten<br />

wir noch kurz auf dem Greenwich Market<br />

vorbei und bestaunten die teilweise<br />

ziemlich kuriosen Antiquitäten und<br />

Kunstgegenstände. Zurück ging es dann<br />

mit der „Docklands Light Railway“ in<br />

den Stadtteil, der ihr ihren Namen gab.<br />

Jedoch war das „Museum of London<br />

Docklands“ nicht jedermanns Sache,<br />

sodass wir uns recht schnell wieder in<br />

Richtung Zentrum aufmachten, um dort<br />

unseren eigenen Interessen nachzugehen.<br />

Ebenso verlief der Abend. Da es<br />

für uns der letzte Abend in London war,<br />

wurde dieser entsprechend ausgelassen<br />

gewürdigt.<br />

Einige von uns machten am nächsten<br />

Morgen ziemlich lange Gesichter,<br />

denn bereits um 10 Uhr mussten alle<br />

Zimmer geräumt sein. Nachdem wir<br />

die Koffer im Bus verstaut hatten,<br />

blieb noch ein wenig Zeit, um sich bei<br />

Tageslicht von der Stadt zu verabschieden.<br />

Rückblickend wird uns diese Fahrt<br />

noch lange als zwar mörderisch für die<br />

Füße, aber doch sehr unterhaltsam und<br />

neue Maßstäbe setzend in Erinnerung<br />

bleiben. Markus Dieckmann, Jgst.13<br />

Reisen und Lernen<br />

82<br />

83

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