19.06.2015 Aufrufe

Ombudsmann-Tätigkeitsbericht 2012

20 Jahre ist es her, dass der Ombudsmann der privaten Banken seine Tätigkeit aufgenommen hat. Die seither eingegangenen rund 70.000 Beschwerden haben eines gemeinsam: Sie zeigen auf, wo bei Verbrauchern im Bankgeschäft der "Schuh drückt". Ob Beschwerden im Zusammenhang mit "Schrottimmobilien", bei Wertpapieranlagen in der Finanzmarktkrise oder aktuell bei Bearbeitungsentgelten in Verbraucherdarlehensverträgen - stets spiegeln die Beschwerdeeingänge beim Ombudsmann aktuelle Anliegen, Interessen und Forderungen der Bankkunden wider. Beschäftigt hat die Verbraucher im Jahr 2012 - nicht zuletzt aufgrund eines starken Medieninteresses - die Frage der Zulässigkeit von Bearbeitungsentgelten bei Verbraucherdarlehen. Darüber hinaus rückt die europäische Dimension immer näher. Der Ombudsmann der privaten Banken sieht sich für die Umsetzung der neuen Brüsseler Regeln in deutsches Recht gut gerüstet. Er wird sich an der Umsetzungsdiskussion aktiv beteiligen.

20 Jahre ist es her, dass der Ombudsmann der privaten Banken seine Tätigkeit aufgenommen hat. Die seither eingegangenen rund 70.000 Beschwerden haben eines gemeinsam: Sie zeigen auf, wo bei Verbrauchern im Bankgeschäft der "Schuh drückt". Ob Beschwerden im Zusammenhang mit "Schrottimmobilien", bei Wertpapieranlagen in der Finanzmarktkrise oder aktuell bei Bearbeitungsentgelten in Verbraucherdarlehensverträgen - stets spiegeln die Beschwerdeeingänge beim Ombudsmann aktuelle Anliegen, Interessen und Forderungen der Bankkunden wider. Beschäftigt hat die Verbraucher im Jahr 2012 - nicht zuletzt aufgrund eines starken Medieninteresses - die Frage der Zulässigkeit von Bearbeitungsentgelten bei Verbraucherdarlehen. Darüber hinaus rückt die europäische Dimension immer näher. Der Ombudsmann der privaten Banken sieht sich für die Umsetzung der neuen Brüsseler Regeln in deutsches Recht gut gerüstet. Er wird sich an der Umsetzungsdiskussion aktiv beteiligen.

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Dr. Rainer Mößinger<br />

Es gibt wirklich viele Situationen, da bietet<br />

sich ein schneller Vergleich an, anstatt<br />

noch ewig weiter zu prozessieren. Das<br />

macht mir Freude. Man tariert das aus,<br />

rechnet das genau aus, man fügt die Prozesschancen<br />

hinzu. Und das ist dann oft<br />

für die Parteien, ich merke das jedenfalls,<br />

auch für die Banken, so nachvollziehbar,<br />

dass sie auch mitmachen. Man muss es<br />

aufarbeiten und darlegen. Das ist teilweise<br />

eine Menge Arbeit, aber mein Eindruck ist,<br />

es lohnt sich. Denn es wird dann oft von<br />

den Banken auch akzeptiert.<br />

Vita in Auszügen:<br />

Jahrgang 1945<br />

Jura-Studium 1964 bis 1969 in Frankfurt am Main,<br />

München und Washington D.C.<br />

Abschluss 1973 Promotion<br />

1974 Zweite Juristische Staatsprüfung<br />

Tätigkeiten 1974 bis 1979 Richter am Landgericht<br />

Frankfurt am Main<br />

1981 Ernennung zum Richter am OLG<br />

unter Abordnung in das Hessische<br />

Ministerium der Justiz<br />

Ab 1986 Prüfer im Ersten Juristischen<br />

Staatsexamen<br />

1990 bis 1996 Vizepräsident des<br />

Landgerichts Hanau<br />

1996 bis 2000 Präsident des Landgerichts<br />

Fulda<br />

2000 bis 31. Mai 2010 Präsident des<br />

Landgerichts Hanau<br />

Seit 2003 auch stellvertretendes<br />

Mitglied des Hessischen Staatsgerichtshofs<br />

<strong>Ombudsmann</strong> Seit 1. Juni 2010<br />

20 <strong>Tätigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong>

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