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St. Michael - Weißenkirchen in der Wachau

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Häuserchronik von Weissenkirchen, Joch<strong>in</strong>g, Wösendorf und <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong>; Raimund Korner, 2007 3<br />

1800 hat die Gme<strong>in</strong> (Genossenschaft?) 32 000 Sch<strong>in</strong>deln anfertigen lassen, jedes Haus hat 4000<br />

bekommen<br />

1804 kauft die Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>en We<strong>in</strong>garten von Kathar<strong>in</strong>a Mang, Wösendorf;<br />

Je<strong>der</strong> Bürger erklärt sich bereit, über Jahre 10 Gulden zu bezahlen; je<strong>der</strong> Bürger muss auch e<strong>in</strong>en<br />

bestimmten Teil des We<strong>in</strong>gartens mit Dung bewirtschaften, ...<br />

JohannGeorg Huber, Gerichtsverwalter Nr. 10; Michl Fux Nr. 6, Maria Kamleitner Nr. 11, Karl<br />

Payr Nr. 7, Simon Nöhager Nr. 3, Josef Mayr Nr. 5, Mathias Wöber Müllermeister Nr. 13 und<br />

Johann Gisridl Nr. 9;<br />

[Ergänzung dazu: Nr. 1: Pfarrhof, Nr. 2: Totengraberhäusel, Nr. 4: <strong>Michael</strong>er Freihof,<br />

Schönbühel, Nr. 8: Genossenschaft und Halter und Nr. 12: Miesl<strong>in</strong>ghof waren alos nicht Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Genossenschaft]<br />

Am 11. November 1805 plün<strong>der</strong>n franz. Soldaten den Ort, großer Schaden;<br />

1809 und 1810 muss die Geme<strong>in</strong>de den Soldaten We<strong>in</strong> liefern<br />

1819 <strong>St</strong>raßenbau von <strong>der</strong> Wösendorfer Freiheit bis nach Spitz: Maurermeister König errichtet die<br />

<strong>St</strong>raße, Kosten 784 Gulden<br />

1830 entsteht durch das Hochwasser nach dem Eisstoß (<strong>der</strong> bis L<strong>in</strong>z reichte, Hochwasser am 15.<br />

Februar) großer Schaden an <strong>der</strong> <strong>St</strong>raße; die Geme<strong>in</strong>de zahlt dem Anton Salomon aus Spitz 375<br />

Gulden für die Wie<strong>der</strong>herstellung<br />

1838 wird durch die Kreiskommission aufgetragen, dass die großen <strong>St</strong>e<strong>in</strong>e, die aus <strong>der</strong> E<strong>in</strong>öd-<br />

<strong>St</strong>e<strong>in</strong>wand heruntergefallen s<strong>in</strong>d, wegzuräumen s<strong>in</strong>d. Die Geme<strong>in</strong>de zahlt dafür 200 Gulden.<br />

1839 Auflösung des Magistrates des Thales <strong>Wachau</strong> – also Trennung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de „Thal<br />

<strong>Wachau</strong>“ <strong>in</strong> die drei selbständige Geme<strong>in</strong>den (Weißenkirchen, Joch<strong>in</strong>g und Wösendorf mit <strong>St</strong>.<br />

<strong>Michael</strong>)<br />

1840 Franz Schwaiger, Ortsrichter (von 1839 bis 1852)<br />

1853 Julian Huber, Ortsvorstand<br />

1888 Beschluss <strong>der</strong> Genossenschaft, das Haus Nr. 6 von <strong>Michael</strong> und Maria Brunner um 2436<br />

Kronen zu kaufen; die Wohnung erhält Anna Hauser auf 6 Jahre vermietet<br />

1892 Alexan<strong>der</strong> Rappel, Besitzer des Miesl<strong>in</strong>ghofes Nr. 12 hat das Haus Nr. 13, die Miesl<strong>in</strong>gmühle<br />

gekauft; es wird festgelegt, dass dieses Haus zur genossenschftlichen Geme<strong>in</strong>de gehört und weiter<br />

Anteil am Nutzen und an den Kosten hat<br />

1908 Bahnbau<br />

Das Halterhaus Nr. 8 mit dem Genossenschftskeller wird um 5000 Kronen abgelöst und<br />

abgerissen; nutzungsberechtige Mitbesitzer des Hauses waren: Julian Huber (Nr. 10), Johann<br />

Harrauer Nr. 2, Friedrich Rauscher Nr. 3, Johann Kranister Nr. 11, Eleonore Schwaiger Nr. 9 und<br />

Anton Högl auf <strong>der</strong> Miesl<strong>in</strong>g Mühle Nr. 13; auch das Korner-Häusl (Nr. 7) kommt weg<br />

Herbst 1910 Wasserleitungsbau<br />

F<strong>in</strong>anzierung: Subventionenen 4569 Kronen, Genossenschaft 5909 Kronen, Huber Maria Nr. 1:<br />

1000 Kronen, Fam. Salomon Nr. 4: 800 Kronen, Julian Huber für Nr. 14: 200 Kronen; <strong>der</strong> Rest auf<br />

die Gesamtkosten von 15 128 Kronen wird aufgenommen.<br />

1925 E<strong>in</strong> früherer Bewohner des Hauses Nr. 2, Johann Harrauer, 1910 nach Amerika<br />

ausgewan<strong>der</strong>t, stirbt 1925 und spendet 200 Dollar (damals 14 Millionen Kronen) für zwei Glocken;

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