26.11.2012 Aufrufe

St. Michael - Weißenkirchen in der Wachau

St. Michael - Weißenkirchen in der Wachau

St. Michael - Weißenkirchen in der Wachau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Häuserchronik von Weissenkirchen, Joch<strong>in</strong>g, Wösendorf und <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong>; Raimund Korner, 2007 76<br />

Anton und Elisabeth, 1833 Plentner Josef und Josefa], 1776 Plentner Anton (Sohn des Josef,<br />

Bäckermstr.) heiratet Elisabeth Pöltner (Vater: Josef Pöltner, Webermstr.); [Baum mit den<br />

Initialen 17 A P 84 im Geschäft]. Nach dem Tod <strong>der</strong> Elisabeth: 1789 P. Anton, 40j, heiratet die<br />

Theres Riesenhuber, Dienstmagd, 18j, aus Fugg<strong>in</strong>g; bei <strong>der</strong> Feuersbrunst von 1793 abgebrannt;<br />

Bauholz für Plentner; „Seelenbeschreibungen“ von 1813: Plentner Anton 64j und Theres 41j, 7<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>, Knecht, Magd; von 1836: Plentner Josef 34j und Josefa 27j; [Grundbuch von 1830 bis<br />

etwa 1875 (im Archiv Pirawarth): Plentner Josef], 1869 Plentner Josef 67j und Rosa; 4 K<strong>in</strong><strong>der</strong>;<br />

1878 Sch<strong>in</strong>dler Franz und AnnaMaria; 1925 Trautsamwieser Franz, 39j, Sohn des Michl,<br />

Schiffmann, (Inwohner Wk. 78) heiratet die Sch<strong>in</strong>dler Theresia, Tochter des Bäckermeisters Franz<br />

Sch<strong>in</strong>dler; 1932 stirbt Franz Sch<strong>in</strong>dler, Bäckermeister, 81j alt, geb. <strong>in</strong> Ottenschlag; 1938 stirbt<br />

Trautsamwieser Franz, Kriegs<strong>in</strong>vali<strong>der</strong>, Trafikant; jetzt Fam. Hörmer<br />

Nr. 29 (früher Nr. 144)<br />

Schenke <strong>der</strong> Herrschaft, später Gasthaus <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de;<br />

Dech. Plesser schreibt 1915: Altes Gasthaus, vielleicht das Wirtshaus von Gebl, das 1660 von <strong>der</strong><br />

Herrschaft Dürnste<strong>in</strong> an die Bürgerschaft zu ihrem Gebrauch um 460 fl verkauft wurdc; Ausschank<br />

von etwa 250 Eimern We<strong>in</strong> jährlich<br />

1523 Partnschlag Wolfgang, danch Partnschlag Sigmund;<br />

1549 Sigmund Partnschlag verkauft dem Bartl Sueß und se<strong>in</strong>er Frau das Haus im Schlot [Nr. 144<br />

alt], von dem man dem Gebhart Gebl jährlich 6 Schill<strong>in</strong>g 2 Pfennig Bürgerrecht dient, während<br />

man <strong>in</strong> die Nachbarbehausung des Christoph Zipf e<strong>in</strong>en Heller wegen herabfallen<strong>der</strong> Dachtropfen<br />

gibt. [Nr. 143 alt]<br />

1552 Jacob Wimber, Gastgeb, darf frembden We<strong>in</strong> her<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen und verleuthgeben, da er [im Tal<br />

<strong>Wachau</strong>] ke<strong>in</strong>en feilen We<strong>in</strong> zuweg br<strong>in</strong>gen kann;1557 Walkham Sigmund, 1574 Raufhandl beim<br />

Gastwürth Lechner; 1575 Lechner Hanns, dann Wilf<strong>in</strong>ger Mathias;<br />

1595: Herr Marktrichter berichtet: „... allerley Khriegsvolckh bey Mäthausen, bey 200 Floß und<br />

bey 5000 Landtskhnecht drauf, <strong>in</strong> Spiz und Wochaw e<strong>in</strong>logiert worden ...“<br />

Der Wirt am Gasthaus macht Schäden, von den Soldaten verursacht, geltend:<br />

Leopold Wilf<strong>in</strong>ger, Gastgeb, „... weill seyn Hauß von alters her a<strong>in</strong> offenes Gasthaus sey ...“<br />

1602 Mathias Wilf<strong>in</strong>ger, Bürger und Le<strong>der</strong>er, Spitz, verkauft das Haus zwischen Veith W<strong>in</strong>ter [143<br />

alt] und Paul Paur [145 alt] dem Paul Schneeweiß; 1606 HannsGeorg Haffner, Bürger und<br />

Gastgeb; 1610 Jacob Wimber, Bürger und Gastgeb, meldet e<strong>in</strong>en Khäuffer umb se<strong>in</strong>e Behausung,<br />

den Urban Schlütt zu Wienn; 1611 Urban Schlütt, Bürger und Gastgeb, Clag wegen verübter<br />

Unzucht mit e<strong>in</strong>er Dirn; 1612 verkauft Urban Schlütt se<strong>in</strong>e Behausung mit allem dar<strong>in</strong> und e<strong>in</strong>em<br />

Vischwasser unterhalb des Orths an Marx Zipf um 632 fl;<br />

1614 Zipf Marx, danach Helfenberger Thoma; 1618 Sebastian Schubert, Gastgeb - Jonas Schrimpf<br />

erlegt die We<strong>in</strong>schuld für ihn; 1620 Thoman Helfenberger, angehen<strong>der</strong> Gastgeb, hat bei <strong>der</strong> Witwe<br />

Zipf<strong>in</strong> die erste Heiratswerbung angebracht; 1628 verkauft Adam Schlätterer das Haus im Schlott,<br />

dem Marx Schrimpf, Freis<strong>in</strong>ger Hofmeister, zwischen Dietrich Suchentrunk [143 alt] und Georg<br />

Khern, Fleischhackher [145 alt]; 1630 Marx Schrimpf, Bürger, Gastgeb und Freis<strong>in</strong>gischer<br />

Hofmeister, wan<strong>der</strong>t wegen <strong>der</strong> göttlichen Weisheit aus (er war also e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> Protestanten, die das<br />

Land verlassen mussten – meist <strong>in</strong> die freien Reichsstädte wie Regensburg, ...); dann Böschl Wolf;<br />

1646 bey <strong>der</strong> Schrimpf<strong>in</strong> im Gasthaus wird Herr Rittmaister Bartholomey Monson e<strong>in</strong>quartiert;<br />

1649 Nicolaus Suffa, Bürger und P<strong>in</strong><strong>der</strong>, clagt contra Wolf Böschl, Bürger und Gastgeb; 1654<br />

Hanns Bötterstorfer, Gastgeb auf dem Herrschafftsgasthaus alhier [Nr. 144 alt]; im <strong>St</strong>euerbuch<br />

von 1664 heißt es: Gasthaus, jüngst von <strong>der</strong> hochgnädigen Herrschaft verkhaufft (an die<br />

Geme<strong>in</strong>de):<br />

1664 Würtshauskhauff zu Weißenkirchen: bis dato die Herrschaft, nun Richter und Rath als<br />

Beisitzer<br />

1705 bis 1713 Simon Wimmer (o<strong>der</strong> Wiener), Gastgeb;

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!