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St. Michael - Weißenkirchen in der Wachau

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Häuserchronik von Weissenkirchen, Joch<strong>in</strong>g, Wösendorf und <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong>; Raimund Korner, 2007 79<br />

1591 Schoberische Erben; 1605 bis 1640 Schober Hanns; Grundbuch <strong>der</strong> Herrschaft<br />

Dürnste<strong>in</strong>, 1597 bis 1641: vom Haus zu Wochaw, Schober Hanns; Grundbuch <strong>der</strong> Herrschaft<br />

Dürnste<strong>in</strong>, 1641 bis 1657: vom Haus o<strong>der</strong> zu Wochaw, Schober Hans Marie, Plank Mathias<br />

1664 Planckh Mathias; danach Elser Ferd<strong>in</strong>and, Marktschreiber; 1693 Pernauer Tobias, verkauft<br />

das Haus im Schlodtviertl 1710 an Haas Gotthard; 1746 vermacht die Magdalena Haas<strong>in</strong> das<br />

Haus ihrem Sohn (aus erster Ehe) Caspar <strong>St</strong>öller; 1752 <strong>St</strong>öller Caspar, dann <strong>St</strong>. Johann; 1773<br />

<strong>St</strong>öller Josef, Theres; [altes Grundbuch von 1770 bis 1840: <strong>St</strong>öller Josef, 1806 <strong>St</strong>. Franz Theres,<br />

1840 <strong>St</strong>öller Johanna], „Seelenbeschreibungen“ von 1813: <strong>St</strong>öller Franz 40j und Theresia 33j<br />

(geb. Thalhofer), 6 K<strong>in</strong><strong>der</strong>, 4 Dienstboten; von 1836: <strong>St</strong>öller Franz 63j, Bürgermeister, Theres 56j<br />

4 K<strong>in</strong><strong>der</strong>, 7 Dienstboten; von 1844: <strong>St</strong>öller Franz 37j und Johanna 43j; [Grundbuch von 1830 bis<br />

etwa 1875 (im Archiv Pirawarth): 1844 <strong>St</strong>öller Franz und Johanna], 1860 Salomon Franz, Theres<br />

(geb. <strong>St</strong>öller am Gasthaus); 1894 Buch<strong>in</strong>ger Ferd<strong>in</strong>and, angehen<strong>der</strong> Gastwirt <strong>in</strong> Joch<strong>in</strong>g (Sohn des<br />

Ignaz, Jo. 13) heiratet die Salomon Anna, Tochter des Franz, Gasthausbesitzer <strong>in</strong> Wk. 31; 1899 S.<br />

Franz und Paul<strong>in</strong>e; 1901 wird S. Theresia geboren, Tochter des Franz, Gastwirt; diese heiratet<br />

1921 Kargl August, Baumeister, Langenlois (als späterer Landeshauptmannstellvertreter war Ing.<br />

Kargl Initiator <strong>der</strong> „neuen“ <strong>Wachau</strong>straße von 1955); 1922 Valler Alois, Gastwirt; 1930 Mauser<br />

Alois, Gastwirt und Hausbesitzer, 1938 Gasthaus Franz Mandl; 2005 Gedesag<br />

Nr. 32 (früher Nr. 119, 120, 121 (altes Bürgerspital, Dienerhaus,„Spenthauß“ und<br />

Halterhaus)<br />

Dech. Plesser schreibt 1915: Das erste Armenhaus, 1424 genannt, lag wahrsche<strong>in</strong>lich woan<strong>der</strong>s,<br />

denn 1527 beschließen Richter und Rat des Tales <strong>Wachau</strong>, Teile des Vermögens <strong>der</strong> Bru<strong>der</strong>schaften<br />

(<strong>der</strong> Zechen) für Arme zu verwenden; es erfolgt <strong>der</strong> Ankauf e<strong>in</strong>es Spendenhauses; um 1523 hatten<br />

sie folgende Besitzer: Alt Truebmwe<strong>in</strong> e<strong>in</strong> halbes Haus 30 pp. mit We<strong>in</strong>gärten 70 Pfund Pfennige,<br />

(wahrsche<strong>in</strong>lich Nr. 119);<br />

Jung Truemwe<strong>in</strong>, e<strong>in</strong> Haus 30 pp, mit We<strong>in</strong>gärten 107 pp (wahrsche<strong>in</strong>lich Nr. 120)<br />

Matthäus Schrot, e<strong>in</strong> Lehen im Schlot mit zwei Halbbauwe<strong>in</strong>gärten, zusammen 207 pp. Dieser starb<br />

1526 (wohl alt Nr. 121) (Schrot Mathäus besaß eher das Haus Nr. 123, das oft als „Lehen im<br />

Schlott“ beze<strong>in</strong>et wird)<br />

Ab 1554 werden <strong>in</strong> dem Spenthaus auch Gerichtssitzungen abgehalten (E<strong>in</strong>richtung <strong>der</strong><br />

Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>atsstube); 1563 großer Brand im Markt, <strong>der</strong> auch das Spend-, das Diener- und das<br />

Halterhaus und die an<strong>der</strong>en Geme<strong>in</strong>dehäuser verwüstet.<br />

1758 Spende durch den Schöffmaister Jacob Thurner, Ausbau des Bürgerspitales, das Haus konnte<br />

dann 18 Personen beherbergen; 1909 beim Bahnbau zum Großteil abgerissen (zwei Häuser mit<br />

Innenhöfen fallen dem Bahnbau zum Opfer); e<strong>in</strong> Teil des Gebäudes mit <strong>der</strong> alten Rasstube (16.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t) bleibt erhalten; <strong>der</strong> Kachelofen bef<strong>in</strong>det sich nun im Rittersaal <strong>in</strong> Grafenegg, Teile <strong>der</strong><br />

Wandverkleidung im Museum <strong>in</strong> Krems; Urkundensammlung (jetzt im Archiv im Teisenhoferhof),<br />

alter Rauchfang (venez. Kam<strong>in</strong>)<br />

1523 alt Truebmwe<strong>in</strong>, jung Truebmwe<strong>in</strong> und Schroth Matheus; diese drei Häuser werden 1527 von<br />

<strong>der</strong> Gem<strong>in</strong>de angekauft; 1597: dem Marktrichter Elias Felber wird vom Tod e<strong>in</strong>es Soldaten im<br />

Spital berichtet; 1664 „für die armen geprechthaften Leuthe im ganzen Thal Wochaw“; 1774<br />

König JohannGeorg, Marktschreiber;<br />

Grundbuch (ca 1770 bis 1840): Nr. 119 Rath; „Seelenbeschreibungen“ von 1813: Schiffner Franz,<br />

38j, Inwohner, Syndicus des „Thales <strong>Wachau</strong>“ und Theres 34j, 5 K<strong>in</strong><strong>der</strong>; [Als Syndicus wurde <strong>der</strong><br />

Amtsleiter e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>de o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es Magistrates bezeichnet] Nr. 120 Bürgerspital; Nr. 121<br />

Dienerhaus; „Seelenbeschreibungen“ von 1813: Adam Georg, 63j Gerichtsdiener und Juliana 34j,<br />

2 Gesellen; von 1836: Jobst Georg, Gerichtsdiener; 1844 Wagner Josef, Diener;<br />

1798 Gruber Josef, Gerichtsdiener; ca. 1865: Vertrag zwischen dem Bürgerspital und Zachäus<br />

Jäckl, Kaufmann (Handlung und Lagerräume im Gewölbe des Gebäudes, das beim Bahnbau<br />

abgerissen wurde und das vorher auch als Geme<strong>in</strong>dekotter diente)<br />

120 alt: Grundbuch <strong>der</strong> Herrschaft Dürnste<strong>in</strong>, 1597 bis 1641: von e<strong>in</strong>er Fleischbank, ist aber<br />

Schlagpruckn, Spital zu Weißenkirchen

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