MIG 13 Emissionsprospekt A - Alfred Wieder AG
MIG 13 Emissionsprospekt A - Alfred Wieder AG
MIG 13 Emissionsprospekt A - Alfred Wieder AG
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
ab dem Geschäftsjahr 20<strong>13</strong> verringern sich die prognostizierten<br />
kosten für die Wirtschaftsprüfung/testate auf<br />
€ 60.000 netto. somit ergeben sich folgende sonstige<br />
laufende Geschäftskosten im Jahr:<br />
Sonstige lfd. Geschäftskosten, jährlich, ab dem Jahr<br />
20<strong>13</strong> (Prognose)<br />
netto brutto<br />
Miete € 6.000 € 7.140<br />
Nebenkosten Geldverkehr € 3.000 € 3.000<br />
rechtsberatung € 40.000 € 47.600<br />
print- und<br />
kommunikationskosten<br />
€ 40.000 € 47.600<br />
reisekosten € 4.000 € 4.760<br />
steuerberatung,<br />
Jahresabschluss<br />
€ 50.000 € 59.500<br />
softwarekosten € 15.000 € 17.850<br />
Versicherungskosten € 9.500 € 9.500<br />
Wirtschaftsprüfung/<br />
testate1 € 60.000 € 71.400<br />
Sonstige laufende Geschäftskosten,<br />
jährlich ab 20<strong>13</strong>, gerundet, gesamt<br />
T€ 268<br />
1 Die Fondsgesellschaft ist gegenwärtig nicht gesetzlich zur<br />
Abschlussprüfung verpflichtet. Im Zuge der gesetzlichen<br />
Neu regelung des Finanzanlagevermittler- und Vermögensanlagenrechts<br />
ist jedoch damit zu rechnen, dass für die Fondsgesellschaft<br />
künftig eine Verpflichtung zur Abschlussprüfung<br />
bestehen wird (vgl. näher in Kap. 2.2.1.). Aus Gründen der<br />
kaufmännischen Vorsicht wurde diese Kostenposition daher<br />
bereits ab dem Jahr 2012 und für die gesamte Laufzeit der<br />
Fondsgesellschaft berücksichtigt.<br />
Die vorstehenden kostenprognosen zu den laufenden<br />
Geschäftskosten betreffen die Geschäftsjahre 2012<br />
und 20<strong>13</strong> bis 2016. In diesem Zeitraum 01.01.2012 bis<br />
31.12.2016 ergeben sich somit prognostizierte, sonstige<br />
laufende Geschäftskosten der fondsgesellschaft in<br />
Höhe von gesamt rund t€ 1.358 brutto.<br />
Die anbieterin und die Geschäftsführer der emittentin<br />
gehen davon aus, dass sich diese laufenden Geschäftskosten<br />
ab dem Geschäftsjahr 2017 verringern werden.<br />
Diese prognose beruht darauf, dass z. B. die laufenden<br />
rechtsberatungskosten nach abschluss der Investitionen<br />
unter die zunächst kalkulierten Honorarbeträge sinken<br />
werden. Die genauen laufenden Geschäftskosten ab dem<br />
Geschäftsjahr 2017 sind zum tag der prospektaufstellung<br />
jedoch ebenfalls nicht bekannt. aus Gründen der kaufmän-<br />
nischen Vorsicht werden die jährlichen Geschäftskosten<br />
ab dem Geschäftsjahr 2017 wie in den Jahren zuvor daher<br />
mit jährlich geschätzt rund t€ 268 brutto veranschlagt. für<br />
die Geschäftsjahre 2017 bis 2021 ergäbe sich somit ein<br />
prognostizierter Gesamtaufwand der Gesellschaft für laufende<br />
Geschäftskosten in Höhe von rund t€ 1.340 brutto<br />
und für die geplante Laufzeit des fonds bis 31.12.2021 in<br />
Höhe von insgesamt rund t€ 2.698 brutto.<br />
Gewerbesteueraufwand<br />
Der fondsgesellschaft kann in den ersten Jahren nach<br />
der kapitalplatzierung und während der Investitionsphase<br />
mit Gewerbesteuer belastet sein, die nicht auf Gewinnen<br />
im Zusammenhang mit der erfolgreichen Veräußerung<br />
oder Beendigung von unternehmensbeteiligungen oder<br />
laufenden Gewinnausschüttungen von Beteiligungsunternehmen<br />
beruht. Dies findet seinen Grund darin, dass die<br />
Vergütungen, die die Gesellschaft an die komplementärinnen<br />
bezahlt, dem für die Gewerbesteuer maßgeblichen,<br />
steuerlichen Gewinn der Gesellschaft in den betreffenden<br />
Geschäftsjahren zugerechnet werden. Mit rücksicht auf<br />
die auszahlung der provision an die <strong>MIG</strong> Verwaltungs aG<br />
für die „portfolio-einrichtung“, die in abhängigkeit von den<br />
einlageleistungen der anleger entsteht und im Wesentlichen<br />
im Zeitraum der kapitalplatzierung ausbezahlt wird,<br />
und aufgrund der erstmalig im Jahr 20<strong>13</strong> an den portfolio-Manager<br />
ausbezahlten laufenden Vergütung kann<br />
sich in den Jahren bis voraussichtlich 2014 eine jährliche<br />
Gesamtvergütung für die HMW komplementär GmbH<br />
und die <strong>MIG</strong> Verwaltungs aG ergeben, die die sonstigen<br />
Betriebsausgaben der Gesellschaft in den betreffenden<br />
Jahren übersteigt. Dies gilt vor allem auch deshalb, weil<br />
die provisionen im Übrigen im Wesentlichen nicht zu sofort<br />
abzugsfähigen Betriebsausgaben führen, sondern<br />
als anschaffungsnebenkosten der Investitionen in Venture-Capital-Beteiligungen<br />
zu aktivieren sind (vgl. näher<br />
in kap. 4.1.1., unter „ermittlung der einkünfte“). auf den<br />
Differenzbetrag, um den die Vergütungen für die komplementärinnen<br />
die kosten übersteigen, fällt Gewerbesteuer<br />
an. Im ergebnis wird eine Gewerbesteuerbelastung für die<br />
fondsgesellschaft im Geschäftsjahr 2012 in Höhe von<br />
t€ 50, im Geschäftsjahr 20<strong>13</strong> in Höhe von t€ 78 und im<br />
Geschäftsjahr 2014 in Höhe von t€ 5 kalkuliert, die das<br />
Investitionskapital schmälert. für die späteren Jahre ab<br />
2015 wird in der nachfolgenden Übersicht keine Gewerbesteuerbelastung<br />
in ansatz gebracht, da Gewerbesteuern<br />
mit rücksicht auf die jährlichen Gesamtkosten der<br />
Fondsgesellschaft dann nur noch bei Rückflüssen aus<br />
Venture-Capital-Investitionen erwartet werden, sodass die<br />
betreffende Steuerverpflichtung auf das ursprüngliche Investitionskapital<br />
keinen Einfluss mehr nimmt.<br />
09<br />
fInanzInformatIonen und Prognosen | 85