MIG 13 Emissionsprospekt A - Alfred Wieder AG

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vermögen gehörenden Wirtschaftsgüter und sonstigen aktiva abzüglich der zum Betriebsvermögen gehörenden schulden und sonstigen abzüge (sog. substanzwert) der Gesellschaft als Mindestwert unterschreiten. Im falle der fondsgesellschaft ist für die ermittlung des „gemeinen Werts“ daher letztlich die summe der Werte aller Gesellschaftsbeteiligungen und der Liquiditätsreserve, abzüglich der schulden der Gesellschaft maßgeblich (vgl. auch § 200 abs. 3 BewG). Die Gesellschaftsbeteiligungen der fondsgesellschaft ihrerseits werden nach den vorstehend dargestellten Grundsätzen gemäß § 11 abs. 2 (ableitung aus Verkäufen innerhalb des letzten Jahres und – sofern dies nicht möglich ist – anhand eines anerkannten Wertermittlungsverfahrens) ermittelt. Gemäß §§ 13a abs. 1, 13b abs. 4 erbstG kann auf den Wert des Betriebsvermögens einer Gesellschaft wie der fondsgesellschaft unter bestimmten Voraussetzungen ein sog. Verschonungsabschlag von 85 % gewährt werden. Diese Begünstigung kommt indessen nur in Betracht, wenn das Vermögen der Gesellschaft zu nicht mehr als maximal 50 % aus sog. Verwaltungsvermögen besteht (§ 13b abs. 2 erbstG). Das Vermögen einer Gesellschaft ist in diesem sinne u. a. dann „Verwaltungsvermögen“, wenn es aus anteilen an kapitalgesellschaften besteht, die 25 % oder weniger des Nennkapitals solcher Beteiligungsgesellschaften entsprechen. Nach dem portfolio-konzept der fondsgesellschaft ist nicht wahrscheinlich, dass die Mehrzahl der Beteiligungen über eine anteilsquote von 25 % hinausgeht. Mit rücksicht darauf wird vermutlich ein teil von mehr als 50 % 46 | steuerlIche grundlagen der vermögensanlage des Gesellschaftsvermögens aus sog. „Verwaltungsvermögen“ bestehen, sodass der Verschonungsabschlag der §§ 13a abs.1, 13b abs. 4 erbstG im falle der Vererbung oder Verschenkung von kommanditanteilen an der fondsgesellschaft voraussichtlich ausscheidet und auch die weitere steuervergünstigung des § 13a abs. 2 erbstG (abzugsbetrag) nicht nutzbar ist. es kann andererseits nicht ausgeschlossen werden, dass die steuerbegünstigungen der §§ 13a, 13b erbstG bei Vererbung oder Verschenkung der Beteiligung an der fondsgesellschaft doch zur anwendung gelangen. Hinsichtlich der anwendungsvoraussetzungen und der steuerfolgen bei Übertragungen, die unter das erbschaft- bzw. schenkungsteuergesetz fallen, sollte daher in jedem fall zusätzlich ein steuerlicher Berater konsultiert werden. Die endgültige Höhe der erbschaft- bzw. schenkungsteuer ist abhängig vom umfang der für das vererbte bzw. geschenkte Vermögen ermittelten Bemessungsgrundlage und richtet sich ferner nach den persönlichen Verhältnissen des erwerbers zum erblasser bzw. schenker. Diese persönlichen Verhältnisse sind auch für die Höhe möglicher freibeträge gemäß § 16 erbstG maßgeblich (z. B. gegenwärtig bei ehegatten oder Lebenspartnern € 500.000,00 und bei leiblichen kindern € 400.000,00). Die freibeträge können nach ablauf von zehn Jahren erneut in anspruch genommen werden.
4.4. Verfahrensrecht Die einkünfte der fondsgesellschaft werden auf Basis der eingereichten steuererklärung für die Gesellschaft vom zuständigen Betriebsstättenfinanzamt jährlich für alle anleger einheitlich und gesondert festgestellt. Das Betriebsstättenfinanzamt meldet die Einkünfte anschließend amtsintern an das jeweilige inländische (deutsche) Wohnsitzfinanzamt des Anlegers. Von Seiten der Fondsgesellschaft werden den anlegern die voraussichtlichen steuerlichen ergebnisse und angaben zu in- und ausländischen steuern für Zwecke der erstellung der persönlichen einkommensteuer jeweils mitgeteilt. 04 steuerlIche grundlagen der vermögensanlage | 47
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Kapitalanteil des Treugebers B: €
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12. treuhandvertrag Treuhandvertrag
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treugeber zu vertreten hat, außero
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