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Geschäftsbericht 2011(PDF, 5543 kB)

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Siehe unterwww.swisscom.ch/GRI-<strong>2011</strong>/deEmissionen nach Scope 2 hingegen neu den Umrechnungsfaktor für erneuerbaren Strom von13,7 Gramm CO 2pro kWh voraus. Die CO 2-Emissionen nach Scope 2 belaufen sich somit auf 5’627Tonnen CO 2. Sie sind nicht Bestandteil der laufenden Zielvereinbarung mit der EnAW.Swisscom hat im zweiten Halbjahr <strong>2011</strong> eine Initiative gestartet, welche die Scope 3 Emissionenbestimmen soll. Ein ökonometrischer Ansatz soll die CO 2-Emissionen der Lieferanten erheben. Erumfasst die gesamte Lieferkette von der Rohstoffgewinnung bis zur Werktoranlieferung. 2012 willSwisscom neu die Logistikpartner erfassen, die CO 2-Emissionen bei Geschäftsreisen erheben undden Einsatz von Telepräsenz, Unified Communication and Collaboration (UCC) und Videokonferenzenfördern.Andere GaseDie Verbrennung fossiler Energie für die Heizung und die Mobilität verursacht neben CO 2- zusätzlicheNO x- und SO x-Emissionen. Diese sind mit den relevanten Umrechnungsfaktoren berechnet.NO x- und SO x-Emissionen sind abhängig von den verbrauchten Mengen an Brenn- oder Treibstoff.Sie verringern sich dank technischer Optimierung der Heizkessel oder Antriebsmotoren.Weitere umweltrelevante Aspekte im BetriebDie Analyse im Berichtsjahr hat ergeben, dass die Belastungen von Swisscom auf das Ökosystemweiterhin gering sind und bleiben werden.Papier und weitere MaterialienSwisscom unterscheidet zwischen dem kurzlebigen und langlebigen Einsatz von Materialien. Sieist bestrebt, die Umwelteinwirkung von kurzlebigen Materialien, besonders von Papier, zu verringern.Im Bürobereich benutzt Swisscom 100% Recycling-Papier mit dem Umwelt-GütesiegelBlauer Engel. Für andere Verwendungszwecke wie Werbung oder Drucksachen setzt sie ausschliesslichPapier mit dem FSC-Siegel (Forest Stewardship Council) ein. Zusätzlich bietetSwisscom die zweimonatliche Kundenrechnung bei geringen Beträgen sowie die papierlose, elektronischeRechnung. Für die Telefonbücher hat Swisscom im Jahr <strong>2011</strong> 4’284 (–12,4%) TonnenPapier der Qualität PEFC zu 34 g/m 2 verwendet.Kabel und GlasfaserDer Netzausbau erfordert den Einsatz von langlebigen Materialien wie Kabel oder Glasfaser: <strong>2011</strong>hat Swisscom in ihrem Festnetz insgesamt 1,1 Millionen km (+56,3%) Glasfaser, 159’859 km(+41,3%) Kupferpaare und 977 km (+25,3%) Kunststoffrohre aus umweltverträglichen Polyethylenverlegt sowie 3’948 Telefonstangen aus Holz installiert.WasserDer Wasserverbrauch wird auf Basis einer Durchschnittsmessung des Jahres 1995 hochgerechnetund mit der Anzahl Vollzeitstellen multipliziert. Er ist im Sanitärbereich proportional zur Anzahlder Beschäftigten leicht gestiegen (siehe Tabelle der Umweltkennzahlen). Wasser wird danebennur in einem Geschäftsprozess (Kühlung) eingesetzt und ist deshalb für Swisscom nicht einumweltrelevanter Faktor von Gewicht. Für die Rückkühlung von Rechenzentren verwendetSwisscom grundsätzlich Trocken-Rückkühler. Werden ausnahmsweise Hydrid- oder adiabatische(das heisst mittels Verdunstung von Wasser betriebene) Rückkühler eingesetzt, ist gemäss einerinternen, im September <strong>2011</strong> in Kraft getretenen Weisung Regenwasser oder – falls bewilligt –Fluss-/Seewasser als Kühlmittel zu bevorzugen. Bei neuen Rechenzentren muss der Anteil desRegenwassers am Kühlmittel zwingend über 80% betragen. Kühler dürfen zu maximal 15% dergesamten jährlichen Einsatzzeit mit Wasser betrieben werden. Der Verbrauch für die Kühlungbleibt damit deutlich unter dem gesamten Wasserverbrauch von Swisscom.Corporate Responsibility 98 | 99Nachhaltiger Ressourceneinsatz

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